Oranje-Star darf nicht zum Nationalteam - aus einem kuriosen Grund
Als sich die niederländische Fußball-Nationalmannschaft in Zeist zur Vorbereitung auf die anstehenden Spiele in der WM-Qualifikation versammelte, fehlte ihr bester Torjäger. Memphis Depay hing noch in Brasilien fest, wo er aktuell für Corinthians São Paulo aktiv ist.
Eigentlich hätte der 31-Jährige längst in der Heimat sein sollen, doch als er in Brasilien das Flugzeug besteigen wollte, stellte er fest, dass ihm der Pass geklaut worden war. Und selbst der in Brasilien extrem populäre Stürmer kann ohne Ausweis nicht einfach das Land verlassen.
Erst mit Ersatzpapieren soll Depay mit Verspätung die Reise in die Niederlande antreten. Bondscoach Ronald Koeman hofft, dass Depay, der im September in Litauen mit seinem 51. Länderspieltor zum Rekordtorschützen der Niederlande aufstieg, rechtzeitig bis zum Spiel auf Malta am Donnerstag da ist.
MotoGP-Gigant fliegt spektakulär ab - und muss zweimal aussetzen
Nach seinem Sturz in Indonesien wird MotoGP-Weltmeister Marc Márquez die kommenden beiden Rennwochenenden aufgrund einer Schulterverletzung verpassen. Der spanische Ducati-Werkspilot habe eine "Fraktur an der Basis des Processus coracoideus (knöcherner Vorsprung des Schulterblatts, Anm. d. Red.) und eine Bänderverletzung an der rechten Schulter" erlitten, hieß es in einem Statement. Márquez war am Sonntag nach einem Crash bereits in der ersten Runde ausgeschieden und zu weiteren Untersuchungen nach Madrid geflogen.
Márquez kann damit nicht in Australien (17. bis 19. Oktober) und Malaysia (24. bis 26. Oktober) an den Start gehen. Insgesamt stehen noch vier Saisonrennen an.
Der 32-Jährige hat bereits Operationen an beiden Schultern hinter sich. Er war am Sonntag auf der Trauminsel Lombok kurz nach dem Start spektakulär abgeflogen, weil ihm der von Platz eins auf sieben zurückgefallene Sprintsieger Marco Bezzecchi (Italien/Aprilia) ins Hinterrad gefahren war. Beide landeten heftig im Kiesbett.
"Nachricht trifft uns alle hart": Handball-Profi hat schmerzhaftes Verletzungspech
Bitterer Rückschlag für Jonas Truchanovicius: Der litauische Handballer des Bundesligisten TVB Stuttgart hat sich erneut das Kreuzband gerissen. Wie der Klub bekannt gab, zog sich der 32-Jährige die Verletzung am Sonntag beim 29:31 gegen die MT Melsungen zu. Truchanovicius wird dem Tabellen-14. damit "auf unbestimmte Zeit fehlen".
Truchanovicius hatte bereits im September 2023 einen Kreuzbandriss erlitten. "Diese Nachricht trifft uns alle hart. Jonas hat sich mit enormem Einsatz zurückgekämpft und war in dieser Saison ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft – sowohl sportlich als auch menschlich", sagte TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt: "Dass er nun erneut eine so schwere Verletzung erlitten hat, ist unglaublich bitter. Wir wünschen ihm viel Kraft und werden ihn auf seinem Weg unterstützen."
Bayern-Frauen können gegen "sehr beeindruckendes" Barça auf Schlüsselspielerin bauen
Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf ist nach einer Erkrankung pünktlich zum Champions-League-Start des FC Bayern beim FC Barcelona wieder fit geworden. "Sie ist zurück und bereit, dem Team zu helfen", sagte Trainer José Barcala auf der Pressekonferenz vor dem schwierigen Auftakt des Double-Gewinners morgen (21 Uhr/Disney+) beim dreimaligen Titelträger.
Das 4:0 (2:0) gegen Werder Bremen in der Bundesliga am vergangenen Samstag hatte Oberdorf noch mit "leichtem Fieber" verpasst, wie Barcala berichtete. Für den Spanier ist es "sehr wichtig", die zweikampfstarke 23-Jährige im Mittelfeld gegen Weltfußballerin Aitana Bonmati, Alexia Putellas und Co. einsetzen zu können.
Kapitänin Glodis Viggosdottir stellt sich auf einen Gegner "voller Weltklassespielerinnen" ein, es sei "sehr beeindruckend, wie sie als Mannschaft spielen".
Im Eishockey kämpfen sie künftig um den "Europapokal der Nationen"
Der Eishockey-Weltverband IIHF will Länderspiele aufwerten und führt im kommenden Jahr den Europapokal der Nationen ein. 18 Länder, darunter Deutschland, treten künftig im November, Dezember und Februar in Dreier- und Vierergruppen gegeneinander an. Das DEB-Team wird seine Spiele im Rahmen des traditionellen Deutschland Cup absolvieren.
"Seit Jahren fordern unsere Mitgliedsverbände einen Rahmen, der den Pausen der Nationalmannschaften Kontinuität und Sinn verleiht", sagte IIHF-Präsident Luc Tardif: "Mit dem Europapokal liefern wir endlich ein Produkt, das das Potenzial hat, den Eishockeysport – wettbewerblich und kommerziell – in der gesamten Region zu fördern." Alle Partien sollen live im IIHF-TV übertragen werden.
Zudem wurde auf dem IIHF-Halbjahreskongress in Nizza entschieden, dass die Frauen-WM ab der nächsten Auflage nicht mehr im Frühjahr, sondern im November stattfinden wird. Dies soll den besten Spielerinnen der internationalen Ligen eine Teilnahme ermöglichen. Die WM 2026 wurde an Dänemark vergeben, gespielt wird in Herning sowie einer noch zu bestimmenden zweiten Stadt.
Nummer eins ist übel: Bundestrainer nominiert Rekordmann nach
Torwart Noah Atubolu vom SC Freiburg steht erstmals im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 23-Jährige wurde heute von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und in Nordirland nachnominiert, da Oliver Baumann über Übelkeit klagt. Der Keeper von der TSG Hoffenheim wird aber vorerst nicht abreisen, es ist offen, ob er morgen mit der Mannschaft trainieren kann.
Atubolu empfahl sich über Monate mit starken Leistungen in Freiburg und wurde im Sommer mit der U21 Vize-Europameister. Ex-Bundestrainer Joachim Löw hatte sich zuletzt öffentlich für eine Berufung des gebürtigen Freiburgers stark gemacht. In der Vorsaison stellte Atubolu mit 609 Minuten ohne Gegentor eine Vereinsbestmarke auf, seine fünf gehaltenen Elfmeter in Serie sind ein Rekord für die Bundesliga.
Am Freitag (20.45 Uhr/ARD) trifft die DFB-Auswahl in der Quali für die Endrunde 2026 in Sinsheim auf Luxemburg, drei Tage später steht Spiel vier in der Gruppe A in Belfast an (20.45 Uhr/RTL).
Weil Löw nicht wollte: WM-Debütant holt Weltmeister als Nationaltrainer
Der frühere italienische Fußball-Weltmeister Fabio Cannavaro ist neuer Nationaltrainer von Usbekistan. Das teilte der nationale Verband UFA bei Instagram mit. Der ehemalige Innenverteidiger, der 2006 bei der Endrunde in Deutschland als Kapitän mit seinem Land den Titel gewann, wird damit bei Usbekistans WM-Premiere im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko an der Seitenlinie stehen."Eiche" Kohler köpfte sogar "eine Kiste Bier aus dem Strafraum"
Für Cannavaro ist es die erst zweite Station als Nationaltrainer, im Frühjahr 2019 hatte er interimsweise zwei Spiele von China betreut. Zuletzt war der 52-Jährige Anfang April beim kroatischen Erstligisten Dinamo Zagreb entlassen worden.
Zuvor hatte Medienberichten zufolge auch der frühere Bundestrainer Joachim Löw eine Anfrage für das Amt als Coach des usbekischen Teams erhalten. Der 65-Jährige habe sich allerdings nach einigen Tagen Bedenkzeit gegen ein Engagement im zentralasiatischen Land entschieden, wie die Bild Mitte August schrieb.
"Fortschritt erfordert Opfer": Radteam "wird sich von seiner israelischen Identität lösen"
Das unter Druck geratene Radsport-Team Israel-Premier Tech wird zukünftig unter neuem Namen an den Start gehen. Das Team werde sich "von seiner israelischen Identität lösen" und sich neu positionieren, hieß es in einem Statement.
Vor dem Hintergrund des Krieges in Gaza waren in den vergangenen Monaten Stimmen laut geworden, die einen Rückzug des Teams forderten. Der Rennstall durfte "aus Sicherheitsgründen" zuletzt nicht am Radsport-Klassiker Giro dell'Emilia teilnehmen und war bei der Spanien-Rundfahrt Ziel propalästinensischer Proteste gewesen, die letzte Etappe der Vuelta musste Mitte September daher abgebrochen werden.
"Im Sport erfordert Fortschritt oft Opfer, und dieser Schritt ist entscheidend für die Zukunft des Teams", schrieb der 2014 gegründete Rennstall: "Obwohl ein neues Kapitel bevorsteht, das bald bekanntgegeben wird, bleibt das Team seinem Gründungsversprechen treu: Talente im Radsport aus aller Welt zu entwickeln."
Mit Blick auf die Saison 2026 wird sich dazu Mitbesitzer Sylvan Adams aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen und "nicht mehr für das Team sprechen", hieß es.
VfB Stuttgart muss "bis auf Weiteres" auf Torjäger verzichten
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss "bis auf Weiteres" auf Stürmer Ermedin Demirovic verzichten. Bei dem bosnischen Nationalspieler sei "eine beginnende Fraktur der Fußwurzel" diagnostiziert worden, teilten die Schwaben mit.
Der Angreifer wurde nach dem Ligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) untersucht, in dem er über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden hatte. Demirovic kommt beim VfB nach dem Verkauf von Nationalspieler Nick Woltemade zu Newcastle United eine noch wichtigere Rolle zu.
In neun der zehn Pflichtspiele dieser Saison stand er in der Startelf. Er erzielte fünf Tore und bereitete ein weiteres vor. Nächster VfB-Gegner nach der Länderspielpause ist am 18. Oktober auswärts der VfL Wolfsburg. Fünf Tage später geht es in der Europa League bei Fenerbahce weiter.
Polizisten geschlagen: Rostock-Fan muss 3000 Euro zahlen
Den Prozess gegen einen Anhänger von Hansa Rostock wegen Körperverletzung und Bedrohung eines Polizisten hat das Amtsgericht Lübeck gegen Geldauflage eingestellt. Der 38-Jährige muss 3.000 Euro an das Polizeierholungswerk Schleswig-Holstein zahlen, sagte ein Gerichtssprecher zu der Entscheidung am Nachmittag. Der Vorfall hatte sich im Nachgang eines Zweitligaspiels zwischen Holstein Kiel und dem FC Hansa Rostock am 30. März 2024 beim Umsteigen der Fans auf dem Lübecker Hauptbahnhof ereignet.
Früheren Angaben des Amtsgerichts zufolge soll zunächst ein anderer Anhänger wegen Verdachts der Volksverhetzung vorläufig festgenommen worden sein. Die Gruppe habe sich mit dem Fan solidarisiert, mehrere Menschen hätten versucht, den Festgenommenen zu erreichen. Aus der Gruppe heraus soll es zu versuchten Körperverletzungen sowie tätlichen Angriffen auf Polizisten gekommen sein. Dabei soll der Angeklagte einen Beamten mit der Faust geschlagen und mehrere Beamte bedroht haben.
Alexander Zverev leidet sichtlich - und verliert wieder früh
Nächster Rückschlag in einer komplizierten Saison: Den angeschlagenen Alexander Zverev hat auch beim ATP-Masters in Shanghai ein frühes Aus ereilt. Wie schon in der ersten Runde von Wimbledon verlor der Hamburger überraschend gegen den Franzosen Arthur Rinderknech - und offenbarte bei schwierigen Bedingungen erneut körperliche Probleme.
6:4, 3:6, 2:6 hieß es nach einer enttäuschenden Leistung aus Sicht des Deutschen. Zverev verpasste damit das Achtelfinale in der chinesischen Metropole und kassierte wie auch beim Viertelfinalaus zuletzt in Tokio einen Dämpfer. Rinderknech trifft nun auf den Weltranglisten-19. Jiri Lehecka aus Tschechien.
Zverev geht in der Spätphase der Saison merklich auf dem Zahnfleisch. Bei seinem mühsamen Zweitrundensieg über den Qualifikanten Valentin Royer hatte der Deutsche über Schmerzen am rechten großen Zeh geklagt - zudem macht ihm der Rücken seit Wochen zu schaffen.
DFB-Stürmer bald für Italien? Bundestrainer bezieht Stellung
Spekulationen über die zukünftige Nationalmannschaft von Stürmer-Talent Nicolò Tresoldi verfolgt U21-Auswahltrainer Antonio Di Salvo gelassen. "Wir wollen Spieler dabeihaben, die mit voller Überzeugung den Weg mit dem DFB gehen wollen", sagte Di Salvo. "Bei Nicolò hat sich jetzt für mich keine neue Situation ergeben. Wenn er danach gefragt wird, ob er sich freuen würde, wenn (Gennaro) Gattuso anruft, dann ist das so. Genauso wie er sich freut, wenn Julian (Nagelsmann) oder ich ihn anrufen."
Der zuletzt so treffsichere U21-Stürmer Tresoldi, der vor der Saison von Hannover 96 zum Champions-League-Klub FC Brügge gewechselt war, hatte sich kürzlich bei Sky Sports Italia bei dem Thema offen gezeigt. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, auch für Italien und Nationaltrainer Gattuso zu spielen, sagte er: "Wenn er mit mir plaudern möchte, mein Telefon ist eingeschaltet, das würde mich sehr freuen. Aber im Moment spiele ich für Deutschland. Ich habe mich dafür entschieden, auch wenn es nur die U21 ist. Ich fühle mich sehr wohl. Die Zukunft wird man sehen."
Bei der U21 ist Tresoldi eine feste Größe, zum Start in die EM-Qualifikation im September traf er beim 5:0 gegen Lettland dreifach. Der in Italien geborene Angreifer, dessen Vater Emanuele Tresoldi in dessen italienischer Heimat ebenfalls Fußball-Profi war, könnte wegen seiner Wurzeln auch für die Squadra Azzurra auflaufen.
Videobeweis abschaffen? Das sagt der Kanzler
Bundeskanzler Friedrich Merz kann sich ein Ende des bei Trainern, Spielern und Fußballfans häufig umstrittenen Videobeweises vorstellen. "Ich hätte nichts dagegen, wenn man ihn wieder abschafft und auf die Entscheidung von Schiedsrichtern vertraut", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Caren Miosga".
Merz stellte jedoch auch klar, dass das "eine schwierige Frage" sei. "Ich bin ja lange Zeit auch bei Borussia Dortmund schon im Verein und bin bei vielen Fußballspielen dabei", sagte der 69-Jährige, der in der Vergangenheit dem Aufsichtsrat des BVB angehörte. "Ich habe keine abgeschlossene Meinung dazu, weil auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit, Entscheidungen auch zu korrigieren", fügte er hinzu. Bei dem "Wunsch nach totaler Perfektion" scheine ihm andererseits "die Grenze überschritten zu sein".
Der sogenannte VAR wird bei strittigen Situationen bei Spielen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga eingesetzt, um Fehlentscheidungen nachträglich zu korrigieren. Seit seiner Einführung hat der Videobeweis neben Zustimmung auch häufig Unmut hervorgerufen. Kritiker stören sich an langen Unterbrechungen, der Unsicherheit beim Torjubel und vermeintlich fehlender Eigenständigkeit der Unparteiischen auf dem Spielfeld. Andererseits ist die Zahl der Fehlentscheidungen dadurch stark zurückgegangen.
Bangen beim DFB-Team: Top-Stürmer fehlt erkrankt
Bundestrainer Julian Nagelsmann muss zum Auftakt der Vorbereitung auf die wegweisenden WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und Nordirland auf Sturm-Hoffnung Nick Woltemade verzichten. Der formstarke Profi von Newcastle United fehlte am Montag beim Treffen in Herzogenaurach wegen eines grippalen Infekts. Auf eine Nachnominierung verzichtete Nagelsmann, Woltemade wird in den kommenden Tagen bei der DFB-Auswahl erwartet. Der Bundestrainer begrüßte damit 23 Spieler im Teamquartier."Woltemade, Woltemade, Olé, Olé, Olé"
Am Freitag (20.45 Uhr/ARD) trifft seine Mannschaft in der Quali für die Endrunde 2026 in Sinsheim auf Luxemburg, drei Tage später steht Spiel vier in der Gruppe A in Belfast an (20.45 Uhr/RTL). Zwei Siege sind nach dem Fehlstart in der Slowakei (0:2) trotz des folgenden 3:1 gegen Nordirland (3:1) Pflicht.
Woltemade soll dabei eine Schlüsselrolle zukommen. Der Ex-Stuttgarter hat nach seinem Wechsel auf die Insel in der Premier League sofort Fuß gefasst und in sieben Pflichtspielen vier Mal getroffen.
Letzte Olympiasiegerin tritt aus DFB-Team zurück
Als letzte deutsche Spielerin aus dem siegreichen Olympia-Finale 2016 hat Sara Däbritz ihre Karriere in der Fußball-Nationalmannschaft beendet. Die 30 Jahre alte Mittelfeldspielerin, bei der EM im vergangenen Sommer Ergänzungsspielerin, erklärte bei dfb.de, nach zwölf Jahren und 111 Länderspielen (18 Tore) sei "jetzt der richtige Moment gekommen, Abschied zu nehmen. Es fühlt sich für mich richtig an."
Die Europameisterin von 2013, seit Saisonbeginn bei Real Madrid unter Vertrag, sagte weiter: "Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein großes Privileg, für mein Land aufzulaufen." Sie freue sich "ganz besonders für die nächste Generation, die diesen Weg weitergehen darf und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch größer machen wird".
Däbritz sei "sportlich und menschlich eine Führungspersönlichkeit" gewesen, unterstrich Bundestrainer Christian Wück: "Junge Spielerinnen konnten sich an ihr orientieren, sie war Vorbild und Teamplayerin zugleich. Ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft sprechen für sich. Sie kann mit Stolz auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot zurückblicken."
Vogelwildes Gerücht um kriselnden DFB-Star Florian Wirtz
Florian Wirtz hat nach seinem bis zu 150 Millionen Euro schweren Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool nicht den Start aufs Parkett gelegt, den man sich an der Afield Road wohl gewünscht hätte, beim 1:2 gegen den FC Chelsea stand der Deutsche wohl auch daher nicht in der Startelf.
Ein Umstand, der seinen ehemaligen Leverkusen-Trainer Xabi Alonso auf den Plan gerufen haben soll. Laut "4-4-2" soll Alonso, seit dem Sommer Coach von Real Madrid, die Klubführung der Königlichen angewiesen haben, die Entwicklungen um Wirtz genaustens im Auge zu behalten. Sollte Wirtz in Liverpool nicht in die Spur finden, könnte Real einen Vorstoß im Sommer 2026 wagen, heißt es.
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Thomas Müller hört einfach nicht auf, Thomas Müller zu sein
Von Altersmüdigkeit keine Spur: Thomas Müller jagt auch in Kanada weiterhin Titel und Tore. Im Spiel gegen die San Jose Earthquakes steuert er ein Tor und eine Vorlage zum klaren 4:1-Sieg Vancouvers bei.
Deutsche Tennisspielerin macht Riesensprung in Weltrangliste
Eva Lys ist nach ihrem Viertelfinaleinzug beim WTA-Turnier in Peking in der Tennis-Weltrangliste um 21 Plätze erstmals in die Top 50 geklettert. Die Hamburgerin liegt als 45. nur zwei Plätze hinter der deutschen Nummer eins Tatjana Maria (Bad Saulgau/43.). Unter den Top 100 stehen zudem Laura Siegemund (Metzingen/57.) und Ella Seidel (Hamburg/85.).
Lys (23) hatte in der chinesischen Hauptstadt erstmals in ihrer Karriere eine Top-10-Spielerin (Jelena Rybakina) geschlagen und war erst in der Runde der besten acht gegen French-Open-Siegerin Coco Gauff (USA) ausgeschieden. Den Titel holte Amanda Anisimova (USA), die als Vierte im Ranking den Abstand zum Top-Trio Aryna Sabalenka (Belarus/1.), Iga Swiatek (Polen/Nr. 2) und Gauff (Nr. 3) verkürzte.
Medien: Fortuna Düsseldorf wirft Trainer raus und hat schon Nachfolger
Fortuna Düsseldorf soll laut Medien bereits einen Nachfolger für den offenbar vor dem Aus stehenden Trainer Daniel Thioune gefunden haben. Übereinstimmenden Berichten der "Rheinischen Post" und der "Bild" zufolge soll Markus Anfang den Posten beim Zweitligisten übernehmen. Bereits am Wochenende hatten mehrere Medien berichtet, dass die Verantwortlichen bei Fortuna keine Übergangslösung planen, sondern im Falle einer Trennung von Thioune direkt einen Nachfolger präsentieren wollen. Der 51-Jährige war in den vergangenen Wochen zunehmend in die Kritik geraten. Das 2:3 am Freitagabend gegen den 1. FC Nürnberg war bereits die dritte Heimniederlage in dieser Saison.
Anfang trainierte zuletzt den 1. FC Kaiserslautern. Der 51-Jährige wurde in der Pfalz zwei Spieltage vor dem Ende der zurückliegenden Zweitliga-Saison mitten im Aufstiegskampf und nach drei Niederlagen in Serie freigestellt.
Seinen größten Erfolg als Trainer feierte Anfang vor acht Jahren, als er mit Holstein Kiel in die 2. Liga aufstieg. Anschließend trainierte er unter anderem noch den 1. FC Köln, Werder Bremen und Dynamo Dresden. Zu seiner aktiven Zeit stand Anfang schon zweimal bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag: einmal zu Bundesliga- und einmal zu Regionalliga-Zeiten.
Nach Traumstart: Woltemade erhält besondere Anerkennung
Fußball-Nationalspieler Nick Woltemade sieht seinen gelungenen Einstand bei Newcastle United als etwas Besonderes an. "Ich glaube, so ein Start ist nicht selbstverständlich. Und das habe ich mir erarbeitet, das haben die Leute um mich herum mit mir erarbeitet", sagte der gebürtige Bremer dem TV-Sender Sky nach seinem Strafstoßtreffer zum 2:0 des nordenglischen Klubs gegen Nottingham Forest am Sonntag.
Woltemade, der im Sommer für eine Ablösesumme von bis zu 90 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Newcastle gewechselt war, erzielte bereits seinen dritten Treffer beim vierten Premier-League-Einsatz. Zudem hatte er während der vergangenen Woche sein erstes Champions-League-Tor für Newcastle gefeiert. Woltemade bekräftigte, dass er "sehr gut aufgenommen worden" sei.
Für seine Treffer erhielt der 23-Jährige schon einen eigenen Fan-Gesang. "Wenn man hier ein Tor schießt, dann kriegt man einen schönen Song. Und dadurch, dass ich jetzt schon drei Heimtore hatte, konnte ich das immer schön anhören. Und das ist dann immer noch mal so eine kleine Extramotivation", sagte der fast zwei Meter große Angreifer.
Real Madrid plant offenbar teuersten Transfer der Klubgeschichte
Laut "Daily Star" will Real Madrid für Manchester Citys Mittelfeldstar Rodri eine neue vereinsinterne Rekordsumme in die Hand nehmen. Demnach würde der LaLiga-Gigant umgerechnet knapp 150 Millionen Euro berappen, sollte es gelingen, den Ballon-d’Or-Sieger von 2024 auf die iberische Halbinsel zu locken. Teuerster Neuzugang der Real-Historie ist bislang Jude Bellingham, für den 2023 rund 130 Millionen Euro an Borussia Dortmund flossen.
Dem Bericht zufolge soll sich bei Man Citys arabischen Klub-Eignern durchaus Sorge wegen eines möglichen Rodri-Abgangs in Richtung Madrid regen. Vereinsboss Khaldoon Al-Mubarak soll deswegen bereits Gespräche über eine Verlängerung des bis 2027 datierten Vertrags von Rodri planen.
Der 29-Jährige hatte City zuletzt wegen der Nachwirkungen eines Kreuzbandrisses viele Monate gefehlt. Beim 1:0-Sieg gegen den FC Brentford am vergangenen Sonntag musste er wegen einer Oberschenkelblessur früh ausgewechselt werden.
Wilder Spieltag: In der NFL gibt es kein unbesiegtes Team mehr
Nach einem wilden Wochenende mit zwei großen Überraschungen gibt es in der National Football League (NFL) keine unbesiegte Mannschaft mehr. Nachdem Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles im Heimspiel gegen die Denver Broncos durch ein 17:21 seine erste Niederlage kassiert hatte, erwischte es auch die Buffalo Bills: Das Team um Quarterback und MVP Josh Allen unterlag ebenfalls vor eigenem Publikum den New England Patriots durch ein Field Goal 15 Sekunden vor Schluss 20:23.
Neben den Lions, den Eagles, den Bills und den San Francisco 49ers stehen überraschend zwei weitere Mannschaften bei einer Bilanz von 4:1 - die Indianapolis Colts und die Tampa Bay Buccaneers. Die Colts verstärkten mit einem deutlichen 40:3 gegen die Las Vegas Raiders (1:4) die Sorgen von Mitbesitzer Tom Brady. Quarterback Daniel Jones warf zwei Touchdown-Pässe, dreimal trug Running Back Jonathan Taylor den Ball in die Endzone.
Die Buccaneers kamen in einer wilden Schlussphase zu einem 38:35 bei den Seattle Seahawks. Kicker Chase McLaughlin verwandelte in letzter Sekunde ein Field Goal, ermöglicht hatten die Siegchance aber Lavonte David: 58 Sekunden vor Schluss fing er geistesgegenwärtig einen Passversuch von Seattles Quarterback Sam Darnold ab, der vom Helm von Davids Mitspieler Logan Hall abgeprallt war. Mit einem Touchdown-Pass zehn Sekunden zuvor hatte der erneut starke Quarterback Baker Mayfield zuvor den Ausgleich ermöglicht.
FC Bayern winkt Millionenregen für große Transferenttäuschung
Leihgabe Joao Palhinha ist bei Tottenham Hotspur als Stammkraft gefragt. Der amtierende Europa-League-Sieger will den defensiven Mittelfeldmann im Sommer offenbar fest verpflichten. Transfer-Reporter Ekrem Konur berichtet beim Kurznachrichtendienst X über die angeblichen Pläne der Nordlondoner. Rund 30 Millionen Euro sind demnach fällig, um den Portugiesen endgültig vom FC Bayern loszueisen. Palhinha war in der letzten Saison in München nicht über die Rolle des Rotationsspielers hinausgekommen. Der 30-Jährige ist bei den Spurs hingegen gesetzt.
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Satou Sabally steht jetzt schon richtig unter Stress
Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally steht in der Finalserie in der WNBA mit den Phoenix Mercury bereits enorm unter Zugzwang. Das Team der deutschen Starspielerin verlor auch das zweite von sieben möglichen Partien gegen die Las Vegas Aces durch ein 78:91 in der Glücksspielmetropole. Zum Titel braucht es in dieser Saison vier Siege in der Best-of-Seven-Serie. Den Auftakt in die Finals hatten die Mercury 86:89 verloren. Die Final-Serie wechselt nun für zwei Spiele nach Phoenix. Spiel Nummer findet Donnerstag statt.
Sabally hatte eine schwache erste Halbzeit, in der sie nur einen von acht Würfen aus dem Spiel traf und auf lediglich vier Zähler kam. Danach steigerte sie sich, am Ende standen bei Deutschlands wohl bester Basketball-Spielerin 22 Punkte zu Buche.
Thomas Müller brennt das nächste Feuerwerk ab
Thomas Müller hat seinen guten Lauf für die Vancouver Whitecaps fortgesetzt und war beim 4:1 gegen die San José Earthquakes an zwei Toren direkt beteiligt. Der Star-Neuzugang des kanadischen Teams aus der Major League Soccer erzielte erst das zwischenzeitliche 2:0 und bereitete in der Nachspielzeit den zweiten Treffer für Sebastian Berhalter zum 4:1 vor. Müller kommt jetzt wettbewerbsübergreifend auf sechs Tore für Vancouver. In den vergangenen fünf Partien war er an zehn Toren direkt beteiligt - mit etwas mehr Abschlussglück hätten es allerdings auch deutlich mehr sein können. Allein gegen San José war Müller bei mehreren Großchancen durch Vorlagen oder eigene Schüsse beteiligt.
Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde kommt Vancouver wie San Diego auf 60 Punkte - hat aber eine Partie weniger absolviert als der Tabellenführer der Western Conference. Am Samstag treffen die Whitecaps auf Orlando, zum Abschluss ist der FC Dallas zu Gast. Die Playoff-Teilnahme haben die Kanadier längst sicher, die Platzierung hat Auswirkungen auf Gegner und Heimrecht in der entscheidenden Saisonphase.