Beim 5:1-Sieg von Hertha BSC gegen die SV 07 Elversberg fehlte Marten Winkler in der Startelf, als ihn Coach Pál Dárdai nach 73 Minuten auf den Rasen schickte, nahm das Unheil seinen Lauf. Noch vor dem Schlusspfiff war Winkler vollkommen ausgelaugt, wirkte völlig abwesend, fast benommen und wurde schließlich am Spielfeldrand von den medizinischen Betreuern von Hertha BSC untersucht und vom Feld genommen. Dem Medienbericht zufolge wurde er danach mit Atemnot ins Krankenhaus gebracht. "Er hatte in der Brust ein Druckgefühl, fast wie eine Panikattacke, und sah nicht gut aus, deswegen habe ich ihn rausgenommen", zitiert die "Berliner Zeitung" Dárdai. "Wichtig ist, dass alles positiv gelaufen ist."

Demnach hat Winkler bereits beim 2:2 bei Hannover 96 mit einem Infekt gespielt und sich anschließend offenbar nicht ausreichend ausruhen können. Die Beschwerden sollen in einer Klinik untersucht worden sein. Laut "Berliner Kurier" hat es sich bei besagtem Infekt um einen Magen-Darm-Virus gehandelt. Dárdai soll seinen Schützling anschließend konkret gefragt haben, ob er fit genug sei, gegen Elversberg mitzuwirken, Winkler bejahte und habe "unbedingt" vor heimischer Kulisse spielen wollen.