Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Höllenjob": Bayern-Legende bemitleidet Max Eberl und stärkt Uli Hoeneß

Bayern Münchens Torwart-Legende Sepp Maier hat seinen Kumpel Uli Hoeneß nach dessen kontroverser Aussagen über Sportvorstand Max Eberl in Schutz genommen. Maier räumte zwar ein, "dass Max einen Höllenjob hat. Das darf man nicht vergessen. Beim FC Bayern ist man immer unter Dauerfeuer", sagte er bei Sport1. Aber dass Ehrenpräsident Hoeneß "ihn da öffentlich ein bisschen kritisiert, ist nicht böse gemeint, sondern soll ihn stärken."

Hoeneß habe mit seinen Äußerungen nie die Absicht, so Maier weiter, "jemanden zu demütigen. Er sagt, was er denkt, und das wirkt dann manchmal härter, als es gemeint ist. Aber eigentlich macht er damit klar: Max ist wichtig, er muss Verantwortung tragen. Das ist eher ein Ritterschlag als ein Angriff. Von daher muss Max Eberl sich da noch keine Sorgen machen."

Es sei aber schon, ergänzte der 81-Jährige, "eine ordentliche Watschn für Eberl" gewesen: "Aber beim FCB wird keiner mit Samthandschuhen angefasst - das muss man wissen, bevor man hier Verantwortung übernimmt. Das gilt auch für Max Eberl." Eberl habe laut Hoeneß "so seine Probleme" dabei, Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Zudem hatte er Eberl im Sport1-Doppelpass als "ziemlich empfindlich" bezeichnet. Für Maier ist er dies "ein bisserl vielleicht. Aber das macht ihn menschlich. Jeder ist anders gestrickt: Der Uli ist halt ein Dickschädel, der steckt alles weg, und der Max nimmt sich Sachen vielleicht mehr zu Herzen", sagte Maier.

Quelle: ntv.de

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