Der Sport-Tag Matthias Sammer zerrupft die DFB-Spitze
01.11.2023, 10:59 UhrMatthias Sammer hat die Führungsebene des Deutschen Fußball-Bundes heftig kritisiert und teils komplett infrage gestellt. "Die Position eines starken Sportdirektors fehlt weiter", sagte der 56-Jährige im Podcast "Phrasenmäher". Rudi Völler, seit 1. Februar Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft, habe "nie im Nachwuchs gearbeitet". Nachwuchsdirektor Hannes Wolf sei "fachlich hervorragend, aber kein Anführer - das ist kein Vorwurf, aber es ist so". Mit dem neuen Sport-Geschäftsführer Andreas Rettig habe er zwar "früher gut zusammengearbeitet. Er ist aber auch kein klassischer Sieger", sagte Sammer (56), der einst selbst DFB-Sportdirektor war.
Noch kritischer sieht der frühere Nationalspieler die Führung um DFB-Präsident Bernd Neuendorf. "Und wenn ich dann sehe: Der Präsident, die Generalsekretärin, die Landesfürsten - da darf man mir nicht übel nehmen, wenn ich sage: Dieses System ist nicht mehr zeitgemäß", sagte der derzeit als Berater von Borussia Dortmund tätige Sammer.
Quelle: ntv.de