Formel1

Formel-1-Pilot droht Hand-Amputation Robert Kubica verunglückt schwer

Der polnische Formel-1-Pilot Robert Kubica verunglückt bei der Rallye "Ronde di Andora" in Italien. Wie sein Rennstall Lotus Renault bestätigt, wird der 26-Jährige per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Er sei aber, wie es heißt, außer Lebensgefahr.

"Bei hoher Geschwindigkeit einen Unfall": Robert Kubica.

"Bei hoher Geschwindigkeit einen Unfall": Robert Kubica.

(Foto: AP)

Formel-1-Pilot Robert Kubica ist nach einem Unfall als Gaststarter bei einer Rallye in Italien anscheinend außer Lebensgefahr, ihm droht jedoch eine Hand-Amputation. Das sagte Kubicas Berater Stephane Samson dem Sportinformationsdienst. "'Er hat sehr schwere Verletzungen an der linken Hand und am linken Bein, über deren genaue Art wir noch nichts wissen."

Angeblich hat der Pole einen Bruch des Oberschenkelknochens und innere Verletzungen erlitten, zudem soll eine Hand völlig zertrümmert sein. Zurzeit entscheiden die Ärzte über eine Amputation. Kubicas Teams Lotus Renault bestätigte, dass der Pole "bei hoher Geschwindigkeit einen Unfall" hatte und ins Krankenhaus gebracht wurde. Weiter will sich der Rennstall erst äußern, wenn "mehr über Roberts Zustand bekannt ist".

Gegen die Mauer einer kleinen Kirche

Rekord-Weltmeister Michael Schumacher reagierte nach den Worten seiner Managerin Sabine Kehm "erschrocken und mit großem Entsetzen" auf die Nachricht, wollte sich jedoch nicht äußern, "bevor wir etwas Genaues wissen".

Kubica hatte von seinem Arbeitgeber Renault erstmals die Erlaubnis für einen Rallye-Start in einem Auto eines anderen Herstellers bekommen. Nach dem Unfall, bei dem er mit einem Skoda Fabia bei der Ronde di Andora von der Piste abkam und in der Gemeinde San Lorenzo in der Nähe von Genua gegen die Mauer einer kleinen Kirche prallte, wurde der 26-Jährige von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und sofort mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Santa Corona in Petra Ligure eingeliefert. Die Rallye wurde unterbrochen.

Medienberichten zufolge soll sein Beifahrer Jakub Gerber sofort aus dem Wrack geklettert und unverletzt sein, während Kubica in dem Auto eingeschlossen war und befreit werden musste. "Ich bin okay", teilte Gruber mit. Die Veranstalter der Rallye, die über lediglich 60 Kilometer und ausschließlich am Sonntag ausgefahren werden sollte, eine Pressekonferenz an, um über den Gesundheitszustand des Formel-1-Stars zu informieren.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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