"Da bangt man schon mit"HSV-Profi holt Zunge aus dem Mund: Frankfurt mit Kristensen-Update

Rasmus Kristensen ist nach einem Zusammenprall bewusstlos, ein Gegenspieler greift sogar in seinen Mund, damit die Zunge nicht in den Hals fällt. Trotzdem spielt der Profi von Eintracht Frankfurt anschließend weiter. Sein Trainer Dino Toppmöller gibt vorsichtige Entwarnung.
Trainer Dino Toppmöller von Eintracht Frankfurt hat nach dem heftigen Zusammenprall zwischen seinem Profi Rasmus Kristensen und Hamburgs Miro Muheim Entwarnung gegeben. "Es geht ihm gut", sagte der 45-Jährige nach dem 1:1 (1:1) beider Klubs in der Fußball-Bundesliga. Toppmöller sprach jedoch von einem Schreckmoment.
Der schwere Zusammenprall Mitte der zweiten Halbzeit sorgte für bange Sekunden im ausverkauften Volksparkstadion. HSV-Verteidiger Luka Vuskovic half dem benommen am Boden liegenden Kristensen. Beide Profis standen danach wieder auf. Toppmöller sprach ein Kompliment Richtung Vuskovic aus, der die Situation schnell erkannt und gut reagiert habe. Auf Bildern ist zu erkennen, dass der Hamburger offenbar versucht, die Zunge aus dem Hals zu ziehen, um eine Blockierung der Atemwege zu verhindern.
Mindestens erstaunlich, wenn nicht sogar besorgniserregend bis gesundheitsgefährdend war, nachdem Kristensen und Muheim jeweils wie ausgeknockt wirken und behandelt werden mussten: Beide spielten zunächst weiter, Muheim sogar bis zum Schlusspfiff. Kristensen hatte Toppmöller zufolge allerdings auch leichte Probleme mit den Adduktoren, weswegen er einige Minuten nach dem Zusammenprall ausgewechselt worden sei. Ob der Däne noch eine Nachuntersuchung wegen des Zusammenpralls bekommt, konnte Toppmöller auf der Pressekonferenz nach der Partie nicht sagen.
"Da bangt man schon mit, auch wenn man nicht so nah dran ist", sagte Eintracht-Kapitän Robin Koch. "Habe kurz mit ihm auf dem Platz geredet, aber er war dann schon bei Bewusstsein und klar. Ich hoffe jetzt wie gesagt, dass da nichts Schlimmeres ist", fügte er hinzu.