In der Europa League feiern die Favoriten zum Abschluss der Gruppenphase Siege. Das gilt für den PSV, auch ohne Ex-Weltmeister Götze, aber auch für den SSC Neapel. Napoli weiht dabei gleich den neuen Stadionnamen gebührend ein. Und die Premier-League-Klubs?
Erst vor wenigen Tagen trauert Argentinien über den Tod des nationalen Fußballidols Diego Maradona, nun gibt es den nächsten prominenten Todesfall: Der ehemalige Nationaltrainer Alejandro Sabella stirbt mit 66 Jahren.
Der Fußball ist eine einzige große Wundertüte an fantastischen Geschichten. Gerade beim Blick zurück kommen wieder Erinnerungen an längst vergessene Storys hoch. Manche von diesen sind kaum zu glauben. Wie etwa die von Maradona, der Nationalspieler gegen Autos tauschen wollte. Von Ben Redelings
Seit Diego Maradonas Tod trauert die Stadt Neapel. Die SSC, der Ex-Verein des Argentiniers, verabschiedet sich nun auf spektakuläre Art und Weise von ihrem Idol. Die italienische Presse wittert "Maradona allgegenwärtig im Stadion" beim Sieg über die AS Rom und schreibt: "Diego erleuchtet Neapel".
Der SSC Neapel verdankt Maradona die Rückkehr auf die große Fußballbühne. Das ist zwar mehr als dreißig Jahre her, dennoch genießt der Argentinier nach wie vor Kultstatus in der Stadt. Nach Maradonas Tod trauern die Fans, der Verein huldigt der "Hand Gottes".
Diego Maradona ist wenige Tage nach einer Gehirn-Operation verstorben. Die drei Töchter des früheren Weltklasse-Fußballers fordern eine Überprüfung der Medikamente, die der 60-Jährige verordnet bekommen hat. Im Fokus der Ermittlungen steht deshalb Maradonas Arzt.
Flüssigkeit in der Lunge und ein massiv geschwächtes Herz haben letztlich zum Tod von Ex-Fußball-Star Maradona geführt. Zwar gebe es keinen Verdacht auf Unregelmäßigkeiten, heißt es. Doch werden die letzten Stunden untersucht, da niemand den Totenschein unterschrieben haben soll.
Der Tod von Diego Maradona ist weiterhin Thema in den sozialen Netzwerken. Während sich Tochter Dalma auf Instagram mit einem rührenden Text von ihrem Vater verabschiedet, taucht ein neues Video auf. Der kurze Clip ist eine der letzten Aufnahmen, die den Fußball-Weltmeister von 1986 lebend zeigt.
Ein geschmackloser Schnappschuss vor dem geöffneten Sarg von Fußball-Legende Maradona hat für einen Bestatter aus Buenos Aires ernste Konsequenzen: Nicht nur, dass ein Shitstorm in den sozialen Medien über ihn hereinbricht, er muss sich auch einen neuen Job suchen.
Nun ruht er in Frieden: Die argentinische Fußball-Legende Diego Maradona wurde auf einem Friedhof am Stadtrand von Buenos Aires beigesetzt. Zuvor war es während der Totenwache für den Fußballstar zu Tumulten und Zusammenstößen zwischen Polizisten und Fans gekommen.
Zehntausende Menschen wollen der Fußball-Legende Maradona im Regierungspalast in Buenos Aires die letzte Ehre erweisen. Wegen des großen Andrangs schließt die Polizei die Schlange der Trauergäste. Daraufhin kommt es zu Ausschreitungen.
In Eindhoven feiert man auch ohne Ex-Nationalspieler Götze. In London nimmt man sich an Hoffenheim ein Beispiel. Am aufwühlendsten ist aber das Europa-League-Spiel zwischen dem SSC Neapel und Rijeka. Am Gegner Napolis liegt das aber nicht.
Das kann schon mal passieren! Verlesen hat sich schließlich jeder schon mal. Unangenehm wird es allerdings dann, wenn es um einen Todesfall geht und der Fauxpas unzählige Falschmeldungen verursacht. So geschehen nun bei Twitter. Hier trauerten viele um Madonna - statt um Maradona.
Die Trauer um Diego Maradona ist riesig. Doch in die Tränen mischt sich auch etwas Wut - von Peter Shilton. Der frühere englische Nationaltorhüter ärgert sich bis heute über das Tor der "Hand Gottes". Er moniert, dass sich die argentinische Legende nie für den Betrug entschuldigt hat.
Er galt als einer der besten Fußballer der Welt. Mit seiner "Hand Gottes" und spektakulären Dribblings brachte Maradona die Fans in Wallung. Mehr als einmal sprang er dem Tod von der Schippe. Nun ist der "Goldjunge" im Alter von 60 Jahren gestorben. Die internationalen Pressestimmen.