Alle paar Jahre löst das Phänomen El Niño extremes Wetter in Südamerika und Asien aus. Besonders Landwirte in der Region sind davon betroffen. Forscher können nun erstmals weit im Voraus berechnen, wann das Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder auftritt.
In Peru finden Archäologen ein Massengrab mit Kindern und Tieren. Hier wurden im 15. Jahrhundert fast 140 Kinder und mehr als 200 junge Lamas geopfert. Nun finden die Forscher heraus, was der Grund für das grausame Ritual war.
Obwohl das Klimaphänomen El Niño nicht auftritt und der Sommer in Deutschland 2017 gefühlt ins Wasser fällt, ist das vergangene Jahr eines der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Folgen sind weltweit spürbar.
Das Great Barrier Reef leidet unter dem Klimawandel und dem Phänomen El Niño: Auf 1000 Kilometern ist jede dritte Koralle einer Hitzewelle zum Opfer gefallen. Kann das Riff überhaupt noch überleben?
Aufrüttelnder Report: Die Erdtemperatur erreicht auch 2016 wieder einen Rekordwert, der CO2-Ausstoß steigt so rasch wie nie seit Messbeginn. Und das ist noch nicht alles, was die US-Klimabehörde zu berichten hat. Fest steht: Wetterextreme nehmen zu.
Es ist der schlimmste Schwund seit Beginn der Messungen: Der letzte "El Niño" hat so viel Sand von Kaliforniens Stränden mitgenommen wie keiner zuvor. Küstenbewohnern drohen vermehrt Gefahren durch Stürme und Hochwasser.
Noch immer gibt es Menschen, die den Klimawandel anzweifeln. Doch die Daten mehrerer Wetterbehörden belegen auf Jahressicht den dritten Temperaturanstieg in Folge weltweit. Deutschland springt allerdings aus der Reihe.
Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Welt. Es bildet den Lebensraum für allein mehr als 1000 Fischarten. Es ist aber auch ein Touristenmagnet. Das und der Klimawandel setzen dem Unesco-Weltnaturerbe immer stärker zu.
Bislang hat jeder Monat in diesem Jahr einen Rekord aufgestellt: Jeder war der wärmste seiner Art seit 1880. Der Juli 2016 überbietet das noch, er schlägt sie alle. Eine Folge des Klimawandels.
Die Temperaturrekorde nehmen kein Ende: Noch nie seit Beginn der Messungen 1880 war ein Mai im weltweiten Durchschnitt so warm wie in diesem Jahr. Es ist der 13. Monat mit globalem Wärmerekord hintereinander. In Deutschland war es allerdings anders.
Das Wetterphänomen El Niño führt zu einer unkontrollierten Algenvermehrung vor Chile. Seit Wochen fallen unzählige Fische und andere Meerestiere der Plage zum Opfer. Nun verschärft ein Ölunfall im Pazifik die eh schon dramatische Lage.
Die US-Klimabehörde klingt "wie eine Schallplatte mit Sprung": Wieder einmal misst sie eine ungewöhnliche Wärme - weltweit. Auch die Weltmeere bleiben davon nicht verschont. Die Auswirkungen sind frappierend.
Es ist eines der farbenprächtigsten Naturphänomen auf der Welt. Doch nun verliert das Great Barrier Riff seine Farbe - und damit einen großen Teil seiner Korallen.
Wasser ist keine selbstverständliche Ressource. Auch Kalifornien erlebt das jeden Tag schmerzlich. Forscher sprechen von "heißen Dürren"; nur 2015 starben hier 29 Millionen Bäume durch Trockenheit, der "Baum-Notstand" wurde ausgerufen. Was sind die Ursachen?
Teile von Afrika werden von einer Hungerkatastrophe heimgesucht. Besonders betroffen ist Äthiopien. Schuld ist ein Wetterphänomen. Experten sprechen bereits von einem Super-El-Niño.
Das Zika-Fieber breitet sich derzeit vor allem in Lateinamerika aus. Doch während die Welt auf die Zika-Fälle schaut, meldet die WHO viel mehr Dengue-Infektionen, die ähnlich verlaufen. Dieses Virus verbreitet sich in vielen Touristenregionen. Ist El Niño mitverantwortlich?