Schafft es Jürg Oleas, bis kommenden Februar an der Spitze von Gea zu bleiben? Das ist ziemlich ungewiss, weil der Anlagenbauer erneut seine Geschäftsziele nach unten revidieren muss. Die Gea-Aktie verliert kräftig.
Starke Nerven sind bei Gea-Aktionären gefragt, denn das MDax-Unternehmen schraubt immer wieder die Prognosen nach unten. Der Aktienkurs gerät dadurch arg unter Druck - kurz-, wie auch langfristig.
Niedrige Zinsen, dauerhaft. Lockere Geldpolitik, solange es sie braucht: EZB-Chef Draghi sagt wenig Überraschendes. Dennoch legt der Dax zu. Den Grund liefert der Devisenmarkt. Die US-Börsen schließen im Minus.
Der Anlagenbauer Gea wartet mit durchwachsenen Quartalszahlen auf, der Ausblick fällt aber mehr als enttäuschend aus. Die Jahresziele werden gekappt - und das lässt die Anleger aufhorchen.
In Frankfurt verpasst der Dax nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug einen Schlusskurs oberhalb der 10.000er-Marke. Hier stützen gute Konjunkturdaten. Fallende Ölpreise lasten an der Wall Street etwas auf Stimmung. Der Dow Jones gibt leicht nach.
Ein rückläufiger Umsatz, dazu noch weniger verdient: Gea kann den Markt mit seinem Quartalsausweis nicht überzeugen. Ein bestätigtes Jahresziel stützt da nicht genug. Der Kurs des Anlagenbauers sinkt.
Die politischen Krisen sorgen bei den deutschen Maschinenbauern für Unsicherheit. Derzeit stagnieren sie auf hohem Niveau. Hoffnungen hegt man in der Branche auf das Handelsabkommen mit den USA und die Iran-Geschäfte.
Wenn die GEA Group-Aktie ihren aktuellen Höhenflug auf bis zu 48 Euro ausbauen kann, dann können Anleger mit Long-Hebelprodukten hohe Gewinn für sich verbuchen.
Die Gea-Gruppe kann Umsatz und Gewinn 2014 ordentlich steigern. Der Maschinenbaukonzern kündigt weitere Übernahmen an. Gleichzeitig will der Chef kräftig sparen und blickt skeptisch in die Zukunft seines Unternehmens.
Der Konflikt mit Russland hinterlässt bei den deutschen Maschinenbauern Spuren. Das zweite Quartal enttäuscht, der Branchenverband VDMA kappt deshalb die Jahresprognose. Am Jahresende könnten dennoch Rekordzahlen warten.
Déjà vu am Markt: Nach lustlosem Handel sorgen die US-Börsen für Bewegung - und setzen den Dax unter Druck. Experten sehen zunehmend schlechte Zeiten für Aktien - zumindest vorübergehend. Es herrscht Krisenstimmung.
So verlustreich der Dienstag, so gewinnträchtig der Mittwoch: Der deutsche Aktienmarkt feiert die Rückkehr der Kauflaune. Die nötigen Impulse liefern Quartalsberichte und Konjunkturdaten gleichermaßen.
Die sogenannte politische Börse sind überwunden - die Blicke richten sich wieder Wirtschaftsdaten. Doch die sorgen für Ernüchterung. Maue Indikatoren aus den großen Volkswirtschaften belasten die Märkte erheblich.