Mit Merkel reist erst der dritte deutsche Regierungschef zum früheren KZ Auschwitz. Bei ihrem Besuch findet sie deutliche Worte. Sie empfinde "tiefe Scham" ob der dort begangenen Verbrechen, bekennt Merkel. Und doch sei die Erinnerung daran heute besonders wichtig.
Erst zwei deutsche Bundeskanzler haben das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besucht. Nun reist erstmals auch Angela Merkel dorthin. Für Überlebende sind solche Besuche von enormer Symbolkraft.
Ein Denkmal für gefallene deutsche Soldaten und Freikorpskämpfer in Polen erhitzt die Gemüter. Unter den Finanziers des umstrittenen Monuments befindet sich auch ein Bundestagsabgeordneter der AfD.
Als "Schicksalstag der deutschen Geschichte" bezeichnet Kanzlerin Merkel den 9. November 1989. Mit Bundespräsident Steinmeier und hochrangigen Politikern, unter anderem aus Polen und Tschechien, kommt sie zum Gedenken in Berlin zusammen.
Vor 30 Jahren beginnt das Ende der Teilung Deutschlands. Landesweit wird der historischen Stunde gedacht. Am Brandenburger Tor in Berlin beginnt am Abend ein großes Bürgerfest. Inmitten der Freude gibt es jedoch auch besinnliche Töne.
Acht Jahre ist es her, dass der letzte Unterschlupf des NSU in Brand gesteckt wird. Am gleichen Tag nehmen sich zwei Mitglieder der Zelle das Leben. Nun gedenkt Kanzlerin Merkel vor Ort der Opfer der rechten Terrororganisation - nur wenige Meter entfernt demonstrieren rechte und rechtsradikale Organisationen.
"Wir zeigen, dass der NSU ein Teil der Zwickauer Geschichte ist." Jahrelang können die Neonazis Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe im Untergrund leben und unschuldige Menschen ermorden. Das Gedenken an ihre Opfer sorgt in Sachsen für heftigen Streit.
Blumen werden niedergelegt, Kerzen angezündet und Kundgebungen gehalten: In Halle gedenken Hunderte Menschen der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags. Neben einer Schweigeminute kommt es auch zu Protesten gegen die Parolen eines stadtbekannten Rechtsextremen.
Im Repräsentantenhaus treiben die Demokraten die Untersuchungen gegen den US-Präsidenten voran. Doch Trump blockiert nicht nur eine wichtige Zeugen-Aussage, er lässt auch wissen, dass das Weiße Haus keiner Kongress-Forderung nachzukommen gedenke. Oppositionsführerin Pelosi attackiert Trump scharf.
Erneut wird im sächsischen Zwickau ein Gedenkort für die Opfer der rechtsextremen Terrorzelle NSU geschändet. Neben der Stelle, an der am Freitag ein Baum abgesägt wurde, zerstören Unbekannte nun eine eben erst aufgestellte Holzbank, die die Namen der Ermordeten trägt.
In Brüssel, New York und Washington gedenkt man den Anschlägen vom 11. September 2001. Trump droht dabei den Terroristen mit verheerender Vergeltung - wie jetzt gerade gegen die Taliban. Noch vor einigen Tagen war der US-Präsident bereit, Vertreter der Miliz im Camp David zu empfangen.
Um an der Gedenkfeier 75 Jahre nach dem Warschauer Aufstand teilzunehmen, reist Außenminister Maas nach Polen. Es ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass ein ranghohes deutsches Regierungsmitglied dafür vor Ort ist.
Zu Ehren des getöteten CDU-Politikers Lübcke veranstaltet der bayerische Landtag eine Gedenkveranstaltung. Während der Zeremonie bewegt sich ein Abgeordneter der AfD nicht von seinem Platz. Sein Verhalten entschuldigt der Politiker im Anschluss mit einer Unachtsamkeit.
Frankreich gedenkt der Landung der Alliierten in der Normandie vor 75 Jahren. Bei den Feierlichkeiten ehren der französische Staatschef Macron und US-Präsident Trump gemeinsam Veteranen des 2. Weltkriegs. Doch Macron nutzt die Gelegenheit auch für nachdrückliche Worte an Trump.
Bei der Feier zur Landung der Alliierten in der Normandie fällt auf: Russlands Präsident Putin ist nicht dabei - er wurde nicht eingeladen. Dafür hält er nun eine Art Gegenveranstaltung ab und hat Chinas Präsident Xi dazugeholt, den er schon zum 28. Mal trifft.
1944 landen die Alliierten in der Normandie. Die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag nutzen Frankreichs Präsident Macron und die britische Premierministerin May, um den Grundstein einer neuen Gedenkstätte auf dem alten Schlachtfeld zu legen.