Was am Montagabend am Himmel zu beobachten war, sieht man so nur alle paar Hundert Jahre. Die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems kommen sich so nah wie selten. Überall auf der Welt versuchen Menschen, das Schauspiel zu beobachten. In Deutschland spielt das Wetter aber vielerorts nicht mit.
Kurz vor Heiligabend stehen Jupiter und Saturn in seltener Konstellation. Bei dieser sogenannten Konjunktion kommen sich die beiden Planeten ungewöhnlich nahe. Das lässt sich aus unserer Perspektive offenbar nicht nur gut beobachten, sondern weckt auch Erinnerungen an die Weihnachtsgeschichte.
WASP-189b kann in vielfacher Hinsicht als extrem bezeichnet werden: Der Planet ist über 3000 Grad heiß, größer als Jupiter und kreist um die Pole seines Muttersterns. Diese Erkenntnisse stammen von einem neuen Weltraumteleskop.
Der Monat März bietet einen besonders nahen Vollmond - manche sprechen sogar von einem "Supervollmond" - und mehrere Planeten-Reigen. Gegen Monatsende wird wieder an der Uhr gedreht: Die Sommerzeit beginnt. Und auch der Frühling ist da - der astronomische zumindest.
Eine Sonnenfinsternis kann man über Deutschland nicht beobachten, aber den Mond im Halbschatten der Erde und ein Wettrennen von Jupiter und Saturn. Was bringt das Jahr 2020 noch an Himmels-Höhepunkten?
Der August bringt den reichsten Sternschnuppenstrom des Jahres: Die Perseiden kommen. Pro Stunde flammen bis zu 100 Meteore auf, darunter auch sehr helle, Boliden oder Feuerkugeln genannt. Das Himmelsschauspiel steht aber diesmal unter "keinem guten Stern". Dafür wird anderes geboten.
Die "New Horizons" hat sich bereits Jupiter genähert, die Umlaufbahn von Saturn durchquert und als erste Sonde überhaupt Aufnahmen von Pluto gemacht. Nun geht die Reise weiter an einen Ort, an den noch nie ein irdisches Objekt vorgedrungen ist.
Im kommenden Monat endet die Sommerzeit - die Uhren müssen wieder mal zurückgestellt werden. Vielleicht zum letzten Mal? Die Tage werden um fast zwei Stunden kürzer. Venus und Jupiter machen sich rar im Oktober, Mars bleibt der hellste Planet.
Meist suchen Forscher in anderen Sternenregionen nach außerirdischem Leben. Dabei gibt es auch in unserem Sonnensystem sehr aussichtsreiche Kandidaten mit unterirdischen Ozeanen. Könnten diese Eismonde potenziell bewohnbar sein?
Eigentlich wollen US-Forscher einen neuen, weit entfernten Planeten des Sonnensystems aufspüren. Stattdessen finden sie gleich zwölf neue Jupiter-Monde. Die meisten sind ihren Verwandten relativ ähnlich, doch einer ist ein echter Exot.
In den Mainächten zeigt sich am Himmel eine Planetenparade von Venus, Jupiter und Mars. Frühaufsteher können sich auch noch über den Sternschnuppenstrom der Aquariden freuen. Diese Meteore sind mit 65 Kilometer pro Sekunde ziemlich schnell.
Am Abendhimmel zeigt sich ein auffällig heller Lichtpunkt im Südosten: der Jupiter, größter und massereichster Planet unseres Sonnensystems. Ein Blickfang sind Mitte des Monats auch die Sternschnuppen der Lyriden.
Über die Polregionen Jupiters weiß man bislang wenig. Zum ersten Mal fliegt die Raumsonde "Juno" diese Gegenden nun gezielt an. Die Bilder, die sie macht, zeigen erstaunliche und bislang unerklärliche Phänomene auf dem größten Planeten unseres Sonnensystems.
Zwischen den Planeten Mars und Jupiter entdecken Forscher einen speziellen Himmelskörper: einen Doppel-Asteroiden. Er zieht wie ein Komet einen Schweif hinter sich her.
Es ist vollbracht, die Raumsonde Juno ist über den Großen Roten Fleck des Jupiter geflogen. Nun wertet die Nasa Bilder aus, die das Weltraumgerät von dem geheimnisvollen Wirbelsturm zur Erde schickt.
Auf dem Jupiter tobt der größte Sturm des Sonnensystems - und das schon seit 350 Jahren oder länger. Was treibt ihn an? Wie ist er im Detail beschaffen? Und wo kommt eigentlich seine rote Farbe her? Nasa-Sonde Juno könnte jetzt Antworten liefern.