Facebook will eine Digitalwährung mit dem Namen Libra herausbringen. Das Projekt geriet zuletzt aber ins Stocken. Warum? Wie soll Libra funktionieren? Und was wäre der Unterschied zum ebenfalls geplanten digitalen Euro? Darum geht's in der neuen Folge von "Brichta und Bell - Wirtschaft einfach und schnell".
Tinder ist eine der lukrativsten Apps der Welt. Kurios, denn die Dating-App ist eigentlich umsonst. Aber Millionen Nutzer bezahlen viel Geld für die Suche nach der großen Liebe. Bisher kontrolliert ein einziger Konzern das Onlinedating-Geschäft, aber Mark Zuckerberg hat Lunte gerochen.
Facebooks Vision einer Digitalwährung ruft weltweit soviel Kritik hervor, dass die Pläne ins Wanken geraten sind. Vor dem US-Kongress legt sich Zuckerberg nun mächtig ins Zeug, um gute Stimmung für Libra zu machen. Neben der sanften Tour bedient der Facebook-Chef auch Ängste vor der Supermacht China.
Gegen Fake News will Facebook künftig härter vorgehen. Mit gekennzeichneten Beiträgen sollen Nutzer auf mögliche Propaganda oder nicht geprüfte Fakten aufmerksam gemacht werden. Das Online-Netzwerk möchte vor allem Wähler vor Falschinformationen bewahren.
Müssen Tech-Konzerne wie Facebook Inhalte überprüfen, die Politiker auf ihrer Plattform teilen? Das fordert unter anderem die US-Opposition. Mark Zuckerberg hält das dagegen für Zensur - auch wenn Falschinformationen über ihn selbst verbreitet werden.
Facebook will bei seinem Online-Netzwerk eine komplette Verschlüsselung einführen. Die Inhalte sind dann nur für Absender und Empfänger im Klartext lesbar. Nach der Kritik mehrerer Länder mahnt nun auch die Bundesregierung das Vorhaben als Gefahr für die öffentliche Sicherheit an.
Bei dem Aufbau der neuen Kyptowährung Libra muss Facebook weitere Rückschläge verkraften. Neben Paypal zweifeln nun auch andere große Konzerne an den Plänen. Mark Zuckerberg muss um Libra kämpfen.
Wie geht die US-Politik mit der Marktmacht des weltgrößten Online-Netzwerks um? In Washington wehrt sich Facebook-Chef Zuckerberg gegen Pläne, den Digitalkonzern in kleinere Teile aufzuspalten. Persönlich spricht er bei Trump vor.
Viele Menschen nutzen Facebook, um sich über das Weltgeschehen zu informieren. Weil das Unternehmen noch kein zuverlässiges Mittel gefunden hat, sogenannte Fake News zu vermeiden, führt dies jedoch immer wieder zu Problemen. Nun sollen finanzielle Anreize "vertrauenswürdige News" schaffen.
Facebook gibt an einem Tag eine Milliardenstrafe und neue Ermittlungen der US-Behörden bekannt. Die Anleger zeigen sich vom Gegenwind unbeeindruckt. Denn zugleich wächst das Geschäft des Online-Netzwerks weiter schnell und die Nutzer werden mehr.
2016 gibt Facebook unerlaubt Nutzerdaten an die Analysefirma Cambridge Analytica weiter. Auch sonst sieht der Konzern das Thema Datenschutz nicht so streng. Nun muss Facebook deswegen fünf Milliarden Dollar zahlen. Darauf einigt sich das Unternehmen mit der US-Handesaufsicht FTC.
Enthüllungen, Ermittlungen, Klagen: Facebook versinkt immer tiefer in der Datenmisere. Laut US-Medien sind nun interne E-Mails aufgetaucht, die Konzernchef Zuckerberg in Erklärungsnot bringen könnten. Von Hedviga Nyarsik
Den besten Ruf haben Facebook und sein Chef Zuckerberg derzeit nicht. Auf der Entwicklerkonferenz F8 versucht das Netzwerk daher mit dem Fokus auf verschlüsselte Kommunikation frühere Datenskandale wegzuwischen. Nutzer des Messengers sollen von Neuerungen profitieren.
Milliardär Zuckerberg verdient in seinem Unternehmen als Facebook-Chef symbolisch nur einen Dollar. Der Geschäftsführer und seine Familie werden allerdings auf Firmenkosten geschützt. Im Jahr 2018 verdoppeln sich die Kosten für die Sicherheit des Konzernchefs.
Nach Google ruft nun auch Facebook ein Programm ins Leben, um digitale Bezahlmodelle von Verlagen weiterzuentwickeln. Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner fordert eine faire Aufteilung der Erlöse. Denn nur so könne Qualitätsjournalismus erhalten bleiben.
Wie gut Menschen im Netz gegen Hassrede und politische Manipulation geschützt sind, hängt vor allem davon ab, welche Dienste sie nutzen. Facebook-Gründer Mark Zuckeberg will die Verantwortung nicht allein den Unternehmen überlassen.