Nach einer Ankündigung neuer Datenschutzrichtlinien laufen die Nutzer Whatsapp in Scharen davon. Um diesen Exodus aufzuhalten, verschiebt der Marktführer die Einführung der umstrittenen neuen Regeln. Der Messengerdienst sieht sich dabei als Opfer von falschen Informationen.
Nachdem Whatsapp seine Nutzer zwingt, neue Richtlinien zu akzeptieren, wollen viele von ihnen den zu Facebook gehörenden Messenger nicht mehr nutzen. Schwer ist eine Trennung grundsätzlich nicht, es gibt gute Alternativen. ntv.de stellt fünf starke Whatsapp-Konkurrenten vor.
Telegram erlebt in den letzten drei Tagen eine wundersame Nutzer-Vermehrung. Trump-Anhänger auf der Suche nach Alternativen? Womöglich auch. Zudem vergrault der große Konkurrent Whatsapp viele Nutzer mit neuen Datenschutzrichtlinien.
Das Wort von Elon Musk hat Gewicht. Und wenn der Tesla-Chef etwas twittert, beeinflusst das nicht nur sein Unternehmen. Mit der Empfehlung für den Messengerdienst Signal lässt er Anleger verrückt werden. Die investieren in eine gleich klingende Aktie, obwohl Signal gar nicht an der Börse notiert ist.
Salesforce schlägt zu: Der Cloud-Pionier krallt sich den in Bedrängnis geratenen Messenger-Dienst Slack für 26 Milliarden Dollar. Es ist die teuerste Übernahme in der Geschichte des Unternehmens. Für die Kommunikationsplattform legt der SAP-Rivale sogar mehr Geld auf den Tisch als zuvor erwartet.
Ein Bericht erregt Aufsehen, wonach die EU im Hauruckverfahren ein Verbot sicherer Verschlüsselung für Messenger-Dienste durchsetzen will. Laut Bundesinnenministerium will man aber nur mit den Anbietern nach Lösungen suchen, die möglichst wenig in die Verschlüsselungssysteme eingreifen.
Erst hü, dann hott, nun wieder hü. Michael Wendler verfolgt bei seinen Corona-Aussagen weiter eine Wischiwaschi-Strategie. Nach seinem halbherzigen Zurückrudern geht er nun auch schon wieder in die Offensive. Er habe sich quasi "geopfert", ist er sich sicher - und kehrt dem Messenger Telegram den Rücken.
Bei Kriminellen ist der Messenger-Dienst Telegram als digitaler Umschlagplatz für verbotene Waren aller Art beliebt. Ermittlern gelingt nun ein Schlag gegen die Strukturen des illegalen Onlinehandels. Sie schließen neun Chatgruppen und leiten Ermittlungen gegen fast 30 Personen ein.
Durch ein neues Gesetz sollen die Geheimdienste zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten erhalten. Ulrich Kelber schlägt Alarm: Die Pläne könnten "das für eine Demokratie erträgliche Maß" übersteigen, warnt der Bundesdatenschutzbeauftragte.
Messenger-Dienste erlauben eine sichere Kommunikation - zum Vorteil von Verfassungsfeinden und Terroristen. Um die verschlüsselten Nachrichten doch mitlesen zu können, müssen sich Geheimdienste auf das Gerät schleusen. Das will ihnen die Bundesregierung ermöglichen - zum Entsetzen der FDP.
In Belarus gehen die Massenproteste gegen den regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko weiter. Das Innenministerium bestätigt Festnahmen und den Einsatz von Wasserwerfern. Zuvor hatten die Behörden allen ausländischen Journalisten ihre Akkreditierungen entzogen.
In seinem Kampf gegen Chinas Wirtschaft verhängt US-Präsident Trump unter anderem ein Verbot gegen die App Wechat. Millionen von Amerikanern sind jedoch auf den Messenger-Dienst angewiesen - privat und geschäftlich. In einer Klage gegen den Bann berufen sie sich auf die US-Verfassung.
Der Streit zwischen den USA und China gewinnt weiter an Fahrt. US-Außenminister Pompeo fordert, einige Apps chinesischer Anbieter von den Smartphones seiner Landsleute zu verbannen. Im Visier der Amerikaner steht auch ein populärer Messenger-Dienst.
Nicht nur die Corona-Warn-App hat Probleme, weil Hersteller die Laufzeit ihrer Smartphones verlängern wollen. Es trifft auch viele andere Anwendungen, vor allem E-Mail- und Messenger-Apps. Die Entwickler von Threema machen ihrem Ärger Luft und erklären, was im Hintergrund abläuft. Von Klaus Wedekind
Whatsapp ist zwar die populärste Messenger-App, steht aber immer wieder in der Kritik. Vor allem beim Datenschutz soll es erhebliche Mängel geben. Parteiübergreifend lehnen Politiker die Nutzung ab - und zeigen Alternativen auf.