Aufregung in der Fußball-Bundesliga: Ein Mainzer spielt den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, doch der Schiedsrichter reagiert nicht. Kurz darauf gibt er Gelb für einen Düsseldorfer. Dank des VAR gibt es doch noch den Elfmeter, aber die Verwarnung bleibt bestehen. Zu Recht? Von Alex Feuerherdt
Es ist ein Sieg mit Geschmäckle: Panama qualifiziert sich auch dank eines Phantom-Tors zum ersten Mal überhaupt für eine Fußball-Weltmeisterschaft. Das gefällt den Konkurrenten aus den USA gar nicht - denn Panama überholt sie so noch in der Tabelle.
Van der Vaart blafft einen Reporter an, Hertha verordnet gute Laune und beim BVB wollen sie sich "total einsetzen" - der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga ist in vollem Gange. Davon ist der FC Bayern trotzt vieler Verletzter Lichtjahre entfernt. Von Stefan Giannakoulis
Das Phantom-Tor von Mats Hummels im Pokalfinale entflammt eine neue Diskussion um die über die Torlinientechnik. Aber selbst wenn die Entscheidung der Clubs im März dieses Jahres anders ausgefallen wäre, hätte es dem BVB nichts genutzt.
Fußball-Deutschland diskutiert noch über das Phantom-Tor, dabei hat Leverkusen eine ganz andere Sorge: Schachtjor Donezk. Will Bayer die Gruppenphase der Champions League überstehen, muss es die Ukrainer schlagen. Doch Donezk ist ein Brocken. Von Daniel Grochow
Fußball-Deutschland diskutiert über die Lochnummer von Sinsheim. Eine bekannte Boulevardzeitung engagiert sogar eine Lippenleserin, um Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei ist der Sachverhalt an Klarheit nicht zu überbieten. Eigentlich.
Er gilt als einer der besten Schiedsrichter in der Bundesliga. Felix Brych war eigentlich für die WM-Endrunde im kommenden Jahr gesetzt. Nach seiner Anerkennung des Phantom-Tores von Stefan Kießling hat sich das Blatt gewendet.
Ein Loch im Tornetz beschäftigt Fußball-Deutschland: Der irreguläre Treffer von Stefan Kießling beim Leverkusener Sieg bei der TSG Hoffenheim geht als Phantom-Tor in die Geschichtsbücher der Bundesliga ein. Aber wer trägt die Schuld?
Mit einem Urteil zum Phantom-Tor von Kießling ist nicht vor Ende Oktober zu rechnen. Bayer werde jedes Urteil des DFB-Sportgerichts akzeptieren, sagt Rudi Völler. Aber sein Gerechtigkeitssinn weist dem Leverkusener Sportchef nur eine richtige Lösung.
Am Tag nach dem "Phantom-Tor von Sinsheim" schlagen die Topteams zurück: München und Dortmund schieben sich an Leverkusen in der Tabelle vorbei. Die Bayern gewinnen dank eines überragenden Götze gegen Mainz, der BVB gewinnt hauchdünn gegen Hannover.
Ein kleines Loch im Tornetz versetzt die Fußball-Welt in helle Aufregung. Kießlings Kopfballtreffer - der keiner war - wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Der Ruf nach einem Wiederholungsspiel wird immer lauter. Die Reaktionen von Beteiligten und Fußballprominenz zum Skandal-Tor in Hoffenheim:
Ein Loch in einem Tornetz beschäftigt die Bundesliga: Der Phantomtreffer von Stefan Kießling beim Leverkusener Sieg in Hoffenheim ist ein Fall für das DFB-Sportgericht – und auch die Fifa wird ein Wörtchen zu sagen haben.
Was für ein Aufreger im Stadion von Sinsheim! Ein Tor von Stefan Kießling, das keines war, verhilft Bayer Leverkusen zu einem 2:1 gegen 1899 Hoffenheim. Doch die Aktion wird ein Nachspiel haben. Die Kraichgauer wollen gegen die Spielwertung Protest einlegen.
Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf trennen noch 15 Spiele von der Rückkehr in die Erstklassigkeit - nach 15 Jahren. Doch die Promis der zweiten Liga kicken anderswo. Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah will Fürth endlich zum Aufstieg verhelfen, Albert Streit in Aachen einfach nur wieder Fußball spielen.
Bei Fußballfans und den Schiedsrichter-Bossen des DFB hat das "Phantom-Tor" von Duisburg nur ungläubiges Kopfschütteln ausgelöst. Beim betroffenen FSV Frankfurt nimmt man den Schiedsrichter-Fauxpas inzwischen mit Humor - und vor dem nächsten Heimspiel auf die Schippe.
Über Tore, die klar drin waren und dennoch nicht gegeben werden, dürfen sich Spieler, Fans und Vereinsbosse regelmäßig ärgern. Noch kurioser sind aber Treffer, die keine waren und dennoch zählen - wie das "Tor" von Duisburgs Christian Tiffert gegen Frankfurt. Beim DFB ist man wenig erfreut über die Fehlentscheidung.