Nach mehrfacher Verschiebung zünden die Raketentriebwerke doch noch und die russische Sojus-Rakete hebt in Richtung Weltraum ab. An Bord sind unter anderem Satelliten einer deutschen Uni und eine Art Weltraumstaubsauger.
Die Fracht ist wertvoll - und international: 38 Satelliten aus verschiedenen Nationen soll eine russische Sojus-Rakete in den Weltraum befördern. Der Start wird allerdings kurzfristig verschoben. Die genauen Gründe dafür sind nicht bekannt.
Die Ziele sind ambitioniert: Neben Mond- und Marsmissionen plant China ab dem Jahr 2022 eine bemannte Raumstation. Mit dem Test einer neuartigen Rakete gelingt der Volksrepublik nun ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Was für eine Pleite: Zum zweiten Mal innerhalb von anderthalb Jahren misslingt der Start einer Vega-Rakete. Erst sieht es gut aus, doch dann gibt es Probleme - die Rakete macht nicht, was sie soll. Die Satelliten an Bord: verloren.
Die Sonde "BepiColombo" soll 2025 in die Umlaufbahn von Merkur einschwenken. Für dieses Manöver muss die Geschwindigkeit der Sonde mehrfach gedrosselt werden. Das Passieren der Venus ist dafür ein gutes Mittel.
Die Zeit von tonnenschweren Satelliten ist wohl vorbei. Klein und leicht müssen die Flugkörper im Weltraum sein. Österreich folgt mit Adler-1 dem Trend. Der Mini-Satellit kann gefährlichen Schrott im All ausfindig machen - selbst wenn er nur die Größe eines Sandkorns hat.
Und wieder sind es ein paar Dutzend mehr: Tesla-Gründer Elon Musk bestückt die Erdumlaufbahn mit Hunderten Satelliten. Ein ganzes Netz will er um den Planeten spannen und so die Menschheit mit Internet versorgen. Die neuen Himmelskörper sind gut zu sehen - was nicht jeden freut.
Eigentlich sind sie so klein, dass sie aus dem Weltall nicht zu sehen sind. Doch ihre Hinterlassenschaften verfärben das Eis so nachhaltig, dass Wissenschaftler mehrere Kolonien von Kaiserpinguinen auf Satellitenbildern ausfindig machen konnten. Auf der Erde kommen sie nur schwer an die Tiere heran.
OneWeb soll die Welt noch in diesem Jahr mit Highspeed-Internet verbinden. Dafür startet eine russische Rakete mit neuen Satelliten - allerdings auch hier mit Einschränkungen bedingt durch die Corona-Pandemie.
Das öffentliche Leben steht nicht nur in der Millionenmetropole Wuhan weitestgehend still. Auch in anderen Regionen Chinas greifen bereits die Maßnahmen Pekings, die eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen. Auch aus dem Weltall sind die Folgen der Epidemie sichtbar.
Im All umherfliegender Schrott ist eine ernsthafte Gefahr. Die Weltraumagentur Esa bekommt täglich über 100 Kollisionswarnungen - entweder werden Satelliten beschädigt oder müssen ausweichen, was sehr teuer ist und ihre Lebensdauer verkürzt. Nun soll ein neuartiger Müllentsorger starten.
Eine ungewöhnliche Lichterkette am Nachthimmel gibt vielen Menschen Rätsel auf. Die Hotline beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene stehe kaum noch still, sagen die Betreiber. Dabei ist die Erklärung ganz einfach.
Äthiopien ist eins der ärmsten Länder der Welt, doch das heißt nicht, dass es "nicht auch träumen kann": Es schickt seinen ersten Satelliten ins All und darf sich nun auch Raumfahrtnation nennen. Satelliten werden immer wichtiger: Auch wegen des Klimawandels steigt der Bedarf an Daten aus dem All.
"Sehr große Gefahr"- ausgehend von Tausenden inaktiven Satelliten: So bezeichnet es Europas Raumfahrt-Chef Jan Wörner. 2025 wird voraussichtlich die erste Putzmission im All stattfinden. Ein Raketenteil soll als erstes Vorhaben in die Erdumlaufbahn gebracht werden und dort verglühen.
Vor knapp 40 Jahren startet die erste Trägerrakete der Arianegroup ins All. 249 weitere erfolgreiche Starts folgen. Beim 250. Mal hat der Flugkörper zwei Kommunikationssatelliten im Schlepptau.
Zweifacher Glückstreffer: Mit Spezialteleskopen gelingt es Forschern erstmals, von der Erde aus sogenannte Gamma-Ray-Bursts zu beobachten. Die energiereichsten Entladungen im All, die durch Monsterexplosionen entstehen, sind seit Milliarden Jahren im All unterwegs.