Hautfarben, das war lange in Stiftesammlungen ein sanfter Rosaton, passend zur Hautfarbe vieler weißer Menschen. Dieser Ton galt als erstrebenswert, egal mit welcher Hautfarbe man tatsächlich geboren war, selbst in Afrika und Asien. Profitiert hat davon vor allem die Kosmetikindustrie. Doch nun ändert sich etwas.
Hasskommentare, Propaganda, Spam und Fake News: Die Kritik an sozialen Netzwerken wie Facebook wächst stetig. Geändert hat der Konzern aber bislang nichts. Ein Werbeboykott gegen Facebook erhält mit Unilever und Honda nun weitere Unterstützer. Schwenkt Facebook-Chef Zuckerberg nun doch um?
Mehrere Millionen Dollar investiert der Konzern Unilever, um seine Produkte wie Lebensmittel oder Kosmetika auf Facebook zu bewerben. Weil Facebook zu wenig gegen Hass und Hetze auf seiner Plattform unternimmt, ist damit Schluss. Der Werbe-Boykott schickt die Facebook-Aktie auf Talfahrt.
The North Face, Honda, und jetzt auch noch Coca Cola - immer mehr große Firmen wollen keine Werbung mehr bei Facebook schalten, solange der Konzern nicht entschiedener gegen Desinformation und Hetze vorgeht. Jetzt zeigt der Druck Wirkung.
Die Aktien von Konsumgüterunternehmen wie Unilever, die Artikel des täglichen Bedarfs produzieren und verkaufen, könnten sich auch in Zukunft stabil entwickeln. Mit Discount-Zertifikaten können Anleger mit einem Abschlag in die Aktie investieren.
Angesichts der Verschmutzung der Weltmeere mit Plastikmüll könnten wiederbefüllbare Verpackungen eine Renaissance erfahren. Kosumgüterkonzerne wie Unilever oder Nestle starten im Sommer mit entsprechenden Tests.
Im nächsten Jahr müssen sich Kaufland-Kunden auf eine massive Umstellung einstellen: Aus den Regalen der Supermarktkette verschwinden ab Januar Produkte von Unilever. Hintergrund ist ein lange schwelender Lieferpreis-Streit.
Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline schärft sein Profil. Dazu bauen die Briten ihr Onkologie-Geschäft aus. Im Gegenzug trennen sie sich von einem Marktführer in Indien. Den schnappt sich Unilever.
Für viele Supermarktketten sind Produkte des Konzerns Unilever zu teuer - Kaufland spricht von Preistreiberei und lässt fast 500 Artikel aus den Regalen verschwinden. Für das kommende Jahr soll sich an den Preisen aber nichts ändern.