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Maßnahmenpaket gebilligt Bundesregierung will Abschiebung abgelehnter Asylbewerber ohne Aufenthaltsrecht beschleunigen

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug.

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug.

(Foto: Daniel Maurer/dpa)

Sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch Faeser hatten betont, dass man die Abschiebungen beschleunigen müsse. Die Maßnahmen gehören zu einem Migrations-Paket, auf das man sich innerhalb der Ampel-Koalition geeinigt hatte.

Es umfasst auch schnellere Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Das Bundesinnenministerium schätzt die Zahl der ausreisepflichtigen Ausländer auf rund 50.000. Die SPD-Politikerin hatte darauf verwiesen, dass in diesem Jahr die Zahl der Abschiebungen rund 27 Prozent über der des Vorjahreszeitraums liege. Bei SPD und Grünen gibt es vereinzelt Kritik an der Gesetzesverschärfung.

Die für Abschiebungen zuständigen Länder und die Opposition bemängeln, dass Rückführungen nur möglich sind, wenn die Herkunftsländer die Rücknahme der Menschen auch akzeptieren. Dies sei aber oft nicht der Fall. Deshalb verhandelt der Sonderbeauftragte der Bundesregierung, Joachim Stamp, seit Monaten über solche Abkommen.

Quelle: ntv.de, rts

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