Kurznachrichten

EU-Kommission Digitaler Euro soll gesetzliches Zahlungsmittel in Europa werden

Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel.

Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel.

(Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa)

Der digitale Euro soll nach Vorstellung der EU-Kommission gesetzliches Zahlungsmittel in Europa werden. Das berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Verweis auf einen Gesetzentwurf der Brüsseler Behörde. Bargeld könne die Wirtschaft im digitalen Zeitalter nicht allein unterstützen. Ohne E-Euro würden sich die Digitalwährungen anderer Staaten oder private Kryptowährungen in Europa ausbreiten und die Rolle des Euro zurückdrängen.

Laut Gesetzentwurf soll die EZB die nationalen Notenbanken in der Euro-Zone autorisieren können, digitale Euro in Umlauf zu bringen. Dies könne Innovationen wie Sofortüberweisungen vereinfachen. Die Sorge der Finanzbranche, dass die EZB ins Kundengeschäft eingreifen könnte, trete die Kommission entgegen: "Zwischen dem Nutzer des digitalen Euro und der Europäischen Zentralbank oder den nationalen Zentralbanken würde kein Konto oder sonstiges Vertragsverhältnis entstehen."

Quelle: ntv.de, rts

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