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Mehr Klimaschutz EU-Behörden fordern strengere Umweltauflagen für Seeverkehr

Die Kreuzfahrtbranche kommt beim Klimaschutz kaum voran.

Die Kreuzfahrtbranche kommt beim Klimaschutz kaum voran.

(Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa)

Die europäische Seeschifffahrt muss sich nach Angaben zweier EU-Behörden beim Klima- und Umweltschutz weiter steigern. Der maritime Sektor mache zwar Fortschritte auf dem Weg zu einer größeren Nachhaltigkeit, schrieben die Europäische Umweltagentur (EEA) und die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) in einem gemeinsamen Bericht. Er müsse jedoch seine Bemühungen in den kommenden Jahren verstärken, um die Klima- und Umweltziele der EU zur Verringerung von Energieverbrauch, Umweltverschmutzung und Emissionen sowie zum besseren Schutz der Artenvielfalt zu erreichen.

Gerade der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase stellt den Angaben zufolge nach wie vor eine Herausforderung für den Seeverkehr dar - auch wenn er zu den generell am wenigsten kohlenstoffintensiven Transportwegen zählt. Aktivitäten des Sektors wie der Fracht- und Containertransport, die kommerzielle Fischerei, der Transport mit Tankern sowie Kreuzfahrten machten demnach insgesamt schätzungsweise drei bis vier Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Europäischen Union aus. Dieser Anteil müsse sinken, machten die in Kopenhagen und Lissabon ansässigen EU-Agenturen klar.

Quelle: ntv.de, dpa

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