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Internationale Krise EU und Frankreich beraten Stahlindustrie

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(Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser)

Angesichts der Krise in der europäischen Stahlindustrie haben die französische Regierung und die EU-Kommission für die kommenden Tage Beratungen über den Erhalt der Produktion in Europa angesetzt. Frankreichs Industrieminister Marc Ferracci lud seine Kollegen aus rund 15 stahlproduzierenden Länder zu Gesprächen am Donnerstag in Paris ein. In Brüssel plant EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für Montag ein Treffen mit Industrievertretern.

Von der Leyen nannte die Stahlindustrie einen "Schlüsselsektor" des europäischen Marktes. Die Unternehmen leiden allerdings seit Jahren unter der billigen Konkurrenz aus China und unter steigenden Energiepreisen. Brüssel will in den kommenden Wochen deshalb einen Aktionsplan für die Stahlindustrie vorlegen.

Unklar ist bislang, wie die EU auf zusätzliche US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte reagiert, die Präsident Donald Trump Anfang Februar verhängt hatte. Die zusätzlichen Abgaben sollen dem US-Präsidenten zufolge "25 Prozent ohne Ausnahmen oder Befreiungen" betragen und ab dem 12. März fällig werden. Brüssel hatte die Zölle als "ungerechtfertigt" kritisiert und "entschlossene und verhältnismäßige Gegenmaßnahmen" angekündigt.

Quelle: ntv.de, AFP

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