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OECD fordert Reform Entwicklungshilfe muss überarbeitet werden um globale Ziele zu erreichen

Entwicklungshilfe-Vertreter kritisierten die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt. (Archiv-Foto)

Entwicklungshilfe-Vertreter kritisierten die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt. (Archiv-Foto)

(Foto: Sunday Alamba/AP/dpa)

Die Industriestaatenorganisation OECD hat eine grundlegende Überarbeitung der Finanzierung von Entwicklungshilfe angemahnt, um globale Ziele zu erreichen. Ansonsten könnte die Lücke zwischen dem weltweiten Bedarf an Entwicklungsfinanzierung und den verfügbaren Mitteln bis 2030 auf knapp 6,2 Billionen Euro anwachsen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mit.

Der Finanzierungsbedarf sei zwischen 2015 und 2022 um 36 Prozent gestiegen, was größtenteils auf den Klimawandel und geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen sei, während die bereitgestellten Mittel im gleichen Zeitraum nur um 22 Prozent zulegten, heißt es in dem Bericht der OECD. Die Finanzierungslücke habe erhebliche Auswirkungen, insbesondere auf ärmere Länder, wo eine steigende Schuldenlast Druck auf wichtige Investitionen in Gesundheit, Bildung und die Bewältigung des Klimawandels ausübe.

"Die Herausforderung besteht darin, Ressourcen in großem Umfang zu mobilisieren und Finanzmittel in transformative Investitionen wie saubere Energiewende und nachhaltige Infrastruktur zu lenken", sagte OECD-Generalsekretär Mathias Cormann.

Quelle: ntv.de, dpa

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