Unwetter in GriechenlandRegenfront überflutet Straßen in Athen und legt Verkehr lahm

Wegen des Durchzugs einer Regenfront sind in der griechischen Hauptstadt Athen und weiteren Landesteilen Straßen überflutet und der Verkehr lahmgelegt worden.
Schulen und Universitäten in Athen blieben am Freitag geschlossen. Der Verkehr auf den Autobahnen zwischen Athen und dem Peloponnes im Süden sowie Thessaloniki im Norden war am Vormittag für mehrere Stunden gestört.
Am stärksten von den Unwettern betroffen sei der Westen des Großraums von Athen, sagte Costas Tsigas von der Feuerwehrgewerkschaft. Dort seien "Unmengen" Regen niedergegangen und Straßen seien wegen fortgespülten Schutts blockiert. Armeefahrzeuge seien im Einsatz, um die Straßen freizuräumen, sagte Tsigas dem staatlichen Fernsehsender ERT.
Die starken Niederschläge hatten am Donnerstag begonnen und der Zivilschutz rief die Bevölkerung auf, deswegen möglichst wenig auf die Straße zu gehen. Die "starken und anhaltenden" Regenfälle sollen laut dem nationalen Wetterdienst noch bis Samstag andauern. Örtlich könne es auch Hagel und sehr starken Wind geben, hieß es.
Zwischen Donnerstag und Freitag gingen in Vlychada westlich von Athen insgesamt 245 Millimeter Regen nieder, wie es auf der Website des nationalen Observatoriums von Athen hieß.