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Nach Protesten mit Toten Regierung in Bangladesch verbietet Partei

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(Foto: dpa)

Nach tödlichen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei bei Protesten in Bangladesch hat die Regierung eine radikal-islamische Partei und ihren Studentenflügel wegen ihrer angeblichen Rolle bei den Ausschreitungen verboten. Die Regierung von Premierministerin Sheikh Hasina warf ihnen in einer Erklärung dabei Anstiftung zu Gewalt und Beteiligung an terroristischen Aktivitäten vor.

Die Proteste im Juli richteten sich gegen die Wiedereinführung einer kontroversen Quotenregelung im Öffentlichen Dienst. Bei den heftigen Protesten mit Gewalt auf den Straßen kamen knapp 150 Menschen ums Leben, wie die Regierung am Sonntag mitteilte.

Die jetzt verbotene Partei Jamaat-e-Islami regierte einst gemeinsam mit der früheren Premierministerin Khaleda Zia. Die Partei darf schon seit Jahren nicht mehr an Wahlen teilnehmen. Allerdings durfte sie bislang andere politische Aktivitäten wie Proteste ausführen.

Quelle: ntv.de, dpa

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