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Kosten von bis zu 4000 Euro Regierungskoalition kündigt Vorschläge für günstigere Führerscheine an

Hunderte Führerscheinbesitzer haben im vergangenen Jahr in Thüringen die Fahrerlaubnis wegen Gesundheitsproblemen zumindest zeitweise verloren (Symbolfoto).

Hunderte Führerscheinbesitzer haben im vergangenen Jahr in Thüringen die Fahrerlaubnis wegen Gesundheitsproblemen zumindest zeitweise verloren (Symbolfoto).

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die Regierungskoalition will bald Vorschläge für einen günstigeren Führerschein in Deutschland vorlegen. Die derzeitigen Kosten von bis zu 4000 Euro seien für junge Menschen oft nicht mehr bezahlbar, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese am Mittwoch.

Im Verkehrsministerium sei dazu bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die Möglichkeiten der Kostensenkungen erarbeiten soll. "Das wäre ein wichtiges Zeichen an die junge Generation, dass wir diesen Passus im Koalitionsvertrag mit Leben füllen", sagte Wiese weiter.

SPD und Union hatten sich darauf geeinigt, die Fahrausbildung zu reformieren, um den Führerschein erschwinglicher zu machen. Dabei sollen "hohe Standards" gewahrt werden. Hintergrund sind in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich stark gestiegene Kosten für den Führerschein. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Preissteigerungen für den Besuch einer Fahrschule und das Ablegen der Führerscheinprüfung seit 2020 in jedem Jahr über der allgemeinen Inflationsrate.

Quelle: ntv.de, AFP

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