Um 0,3 ProzentWirtschaftsleistung der Eurozone wächst im dritten Quartal stärker als zunächst geschätzt
Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone hat im dritten Quartal etwas stärker zugenommen, als zunächst geschätzt worden war.
Das EU-Statistikamt Eurostat korrigierte seine bisherige Schätzung eines Wachstums von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal am Freitag leicht auf nun 0,3 Prozent. Im zweiten Quartal war das BIP in den 20 Länder mit der gemeinsamen Währung um 0,1 Prozent gestiegen.
Deutschland als größte Volkswirtschaft des Euroraums bremste das Wachstum aus: Die deutsche Wirtschaftsleistung stagnierte im dritten Quartal. Für Italien hatten die Statistiker zunächst ebenfalls kein Wachstum vermeldet, hier gab es nun jedoch eine Korrektur um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Die zweitgrößte Wirtschaft, Frankreich, legte um 0,5 Prozent zu.
In der gesamten EU legte die Wirtschaftsleistung nach Angaben der Statistiker um 0,4 Prozent zu, nach 0,2 Prozent im zweiten Quartal. Auch hier gab es eine Korrektur um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Das stärkste Wachstum verzeichneten Dänemark (2,3 Prozent) sowie Luxemburg und Schweden (jeweils 1,1 Prozent). In Finnland und Irland (beide minus 0,3 Prozent) sowie Rumänien (minus 0,2 Prozent) schrumpfte die Wirtschaftsleistung.