In den USA entscheiden sich immer mehr Käufer für Smartphones, die mit dem Betriebssystem Android ausgestattet sind. Dagegen verlieren Apple und RIM an Boden.

Smartphones mit dem Google- Betriebssystem Android finden in den USA erstmals mehr Käufer als die Konkurrenz. Nach neuen Zahlen des Marktforschungsinstituts Nielsen erreichten die neu verkauften Android-Smartphones im Zeitraum von März bis August einen Anteil von 32 Prozent. Danach folgen das Blackberry des Herstellers RIM mit 26 Prozent und das iPhone von Apple mit 25 Prozent. Im Januar lag das Blackberry beim Sechsmonatsabsatz in den USA noch mit 34 Prozent vorn, vor dem iPhone mit 32 und Android mit damals erst 14 Prozent.

Bei allen Smartphone-Nutzern in den USA, die bereits ein solches Gerät gekauft haben, liegt das Blackberry mit 31 Prozent aber noch auf dem ersten Platz, gefolgt vom iPhone mit 28 und Android mit 19 Prozent. Das auf der Basis von Linux entwickelte Google-System wird von Mobiltelefonen unterschiedlicher Hersteller wie Motorola, HTC oder Samsung genutzt. Der Smartphone-Experte Tony Bradley von der Zeitschrift "PC World" nannte die rigide Kontrolle von Apple über Hardware und Software sowie die Exklusiv-Vereinbarung mit dem Mobilfunkbetreiber AT&T als Hauptgründe für den rückläufigen Marktanteil des iPhones in den USA.