Wirtschaft

Libyen setzt auf Ziegel Einstieg bei Wienerberger

Die Libyer setzen auf Ziegel: Ein Staatsfonds steigt im Zuge einer Kapitalerhöhung beim österreichischen Baustoffkonzern Wienerberger ein.

Nach dem Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr soll eine Kapitalerhöhung zusammen mit einem Sparkurs den Konzern wieder aus den roten Zahlen bringen.

Nach dem Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr soll eine Kapitalerhöhung zusammen mit einem Sparkurs den Konzern wieder aus den roten Zahlen bringen.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Die Libyan Investment Authority ("LIA") beteiligt sich mit bis zu zehn Prozent an dem größten europäischen Ziegelhersteller, teilte das Unternehmen in Wien mit.

Insgesamt begebe Wienerberger bis zu rund 33 Mio. neue Aktien zum Bezugspreis von zehn Euro je Aktie. Das entspreche 40 Prozent des bestehenden Aktienkapitals. Der Fonds werde bis zu 11,8 Mio. Aktien erwerben.

"Die Mittel aus der Kapitalerhöhung werden wir in erster Linie zur Rückführung unserer Schulden verwenden (...)", teilte Wienerberger mit. Die Folgen der Wirtschaftskrise haben den Konzern in den ersten sechs Monaten tief in die roten Zahlen gedrückt. Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 898 Mio. Euro ein. Unter dem Strich stand ein Minus von 204 Mio. Euro. Ein Sparkurs soll den Konzern auf Kurs bringen.

Quelle: ntv.de, rts

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