Der Börsen-TagChina-Geschäft kommt nicht in Schwung
Das China-Geschäft kommt laut dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) nicht in Schwung. Hoffnungen auf einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung in China hätten sich seit der Aufhebung der Covid-Restriktionen nicht erfüllt. Demnach war die Kapazitätsauslastung im ersten Quartal 2023 geringer als im Vorjahr. "Wichtige Abnehmerbranchen halten sich mit Investitionen zurück und den Lokalregierungen fehlen die finanziellen Mittel für neue Großprojekte", sagt VDMA-Präsident Karl Haeusgen. Im April gingen laut einer Umfrage des VDMA unter Mitgliedsfirmen noch rund 40 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die Geschäftslage in den nachfolgenden sechs Monaten verbessern würde. "Heute stellen wir fest, dass der Aufschwung noch eine Weile auf sich warten lassen wird", so Haeusgen. Gleichwohl hoffen die Unternehmen weiterhin, ihre Prognose eines Umsatzwachstums im China-Geschäft von 6 Prozent in diesem Jahr erreichen zu können. Im vergangenen Jahr hatten die Umsätze der Niederlassungen von VDMA-Mitgliedsfirmen in China um durchschnittlich 5 Prozent zugelegt.