Dienstag, 22. April 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Christina Lohner und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Dax ignoriert mal das Trump-Chaos

Die Frankfurter Börse hat sich den schwachen Vortagesvorlagen der US-Börsen nahezu vollständig entziehen können. Der Dax begann die Osterwoche mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 21.294 Punkte etwas fester. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls um 0,4 Prozent fester bei 4957 Stellen. Der Euro gab auf hohem Niveau etwas nach und lag bei 1,1480 US-Dollar.

Dax
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Damit wurden die stärkeren Abschläge zur Eröffnung zum Kauf genutzt. "Das Kapital fließt nach Europa", so ein Marktteilnehmer. Davon profitierte der Euro. Zudem kamen die Zinsen deutlich zurück, und zwar sowohl am langen als auch am kurzen Ende.

"Die Kapitalzuflüsse drücken auf die Sätze, und der feste Euro heizt über importierte Preisstabilität die Zinssenkungsfantasie weiter an", sagte ein anderer Börsianer. Ausgelöst wird der Kapitalzustrom vom erodierenden Vertrauen in den Dollar mit dem wirtschafts-, finanz- und geldpolitischem Chaos der Trump-Regierung in den USA.

Im Dax wurde ein deutlicher Vorstoß in die Pluszone vor allem von SAP verhindert. Der Kurs des Index-Schwergewichts gab um 3,3 Prozent nach. Am Abend legen die Walldorfer Zahlen für das erste Quartal vor. Der Softwarekonzern hat sich bisher weitgehend immun gegenüber dem trüben Wirtschaftsumfeld gezeigt.

17:19 Uhr

Geld sucht Anlage: Favoritenwechsel durch US-Zollpolitik

Die Zollpolitik der USA unter Trump bringt nach wie vor den Markt durcheinander. Trotzdem gilt: Geld sucht Anlage. Nancy Lanzendörfer spricht mit Thomas Kruse von der Fondsgesellschaft Amundi darüber, welche Art von Unternehmen hier eine Rolle spielen und warum, und worauf Anlegerinnen und Anleger jetzt achten können, um den sogenannten Favoritenwechsel für sich zu nutzen.

17:05 Uhr

BDI-Chef: Investitionen in den USA "immer noch sicherer als in China"

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Peter Leibinger, hält Investitionen in den USA trotz Donald Trump weiter für sinnvoll. "Für mich persönlich ist eine Investition in Amerika immer noch sicherer als in China, auch wegen der Rechtsstaatlichkeit", sagte Leibinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die USA sind und bleiben ein hochattraktiver Markt. Dort jetzt nicht mehr zu investieren, wäre der falsche Schritt."

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(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

16:46 Uhr

US-Großbank sieht Goldpreis bald über 4000 Dollar

Gold in USD
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Die Analysten von JP Morgan nehmen ihre mittelfristigen Goldpreisprojektionen nach oben und erwarten im zweiten Quartal 2026 nun Goldpreise oberhalb der Marke von 4000 US-Dollar. Das Risiko einer zollgetriebenen Rezession beziehungsweise Stagflation werde weiterhin den strukturellen Bullenlauf bei Gold befeuern, mutmaßen die Analysten. Der Goldpreis wird ihrer Ansicht nach bis zum vierten Quartal 2025 im Durchschnitt auf 3675 Dollar pro Feinunze klettern.

Diese Preisprognose baue auf den bereits im ersten Quartal 2025 erzielten Gewinnen auf und beinhalte eine weiterhin starke Nachfrage von Investoren und Zentralbanken nach dem Edelmetall, die in diesem Jahr durchschnittlich rund 710 Tonnen pro Quartal betrage.

16:31 Uhr

Trump "spielt nicht mit Feuer, er wirft Molotow-Cocktails"

Einst hebt Donald Trump als US-Präsident Jerome Powell selbst ins Amt des Notenbankchefs, jetzt will er ihn schnellstmöglich loswerden. Doch Trump prallt auf Powell und dessen eigenen Kopf, seine Fehde gegen den Fed-Chef ist überdies hoch riskant, wie ntv-Wirtschafts-Chefkorrespondent Ulrich Reitz kommentiert.

16:12 Uhr

Verbraucherstimmung verschlechtert sich in der Eurozone deutlich

Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im April eingetrübt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verringerte sich um 2,2 auf minus 16,7 Punkte. Volkswirte hatten einen Stand von minus 15,0 prognostiziert. Für die EU-27 ging der Wert um 2,1 Punkte zurück auf minus 16,0. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für April wird in der kommenden Woche veröffentlicht.

15:51 Uhr

Wall Street schaltet nach Ausverkauf auf Erholung

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(Foto: dpa)

Die US-Anleger nutzen die jüngsten Kursrückgänge zum Einstieg. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung jeweils gut ein Prozent höher bei 38.609 beziehungsweise 5214 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann in etwa genauso viel auf 16.064 Zähler. Die jüngste Verbalattacke von US-Präsident Donald Trump auf Fed-Chef Jerome Powell hatte die Börsenbarometer am Montag um jeweils rund 2,5 Prozent ins Minus gedrückt.

Gefragt nach starken Geschäftszahlen waren etwa die Aktien des Mischkonzerns 3M, die um vier Prozent zulegten. Wegen der neuen US-Zölle kappte das Unternehmen zwar seine Jahresprognose. Dennoch verzeichnete 3M im ersten Quartal einen überraschend hohen Umsatz und Gewinn. Anleger griffen auch bei GE Aerospace zu. Der Flugzeugzulieferer hatte dank des Booms im Wartungsgeschäft den Gewinn deutlich ausgebaut und kann auch die drohenden Zölle verkraften. Die Aktie kletterte nach Vorlage der Quartalszahlen um vier Prozent.

15:27 Uhr

ING verkauft in Deutschland Kfz-Policen der Allianz

Die niederländische Bank ING verkauft künftig auch in Deutschland online Kfz-Versicherungen von Allianz Direct. Vom Herbst an sollen die Kunden der Deutschland-Tochter von ING die Policen über die ING-App oder die Internetseite der Bank abschließen können, wie die europäische Online-Tochter des Münchner Versicherungskonzerns mitteilte. In den Niederlanden arbeiten ING und Allianz Direct schon seit Mitte 2024 zusammen.

15:13 Uhr

IWF dämpft Ausblick - Trumps Zölle bremsen Weltwirtschaft aus

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute und senkt auch die Prognose für Deutschland. Der Fonds mit Sitz in Washington geht in diesem Jahr für die Bundesrepublik von einem Nullwachstum aus, wie aus den Daten der neuen Konjunkturprognose hervorgeht. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als noch im Januar angenommen.

Der IWF hat auch seine Vorhersage für die Weltwirtschaft gesenkt. Sie soll mit 2,8 Prozent deutlich langsamer wachsen als noch im Januar prognostiziert (minus 0,5 Prozentpunkte).

15:05 Uhr

Prognosesenkung drückt Aktie von "Kleenex"-Anbieter

Eine gesenkte Prognose macht der Aktie des US-Konsumgüterkonzerns Kimberly-Clark zu schaffen. Die Titel des Anbieters von "Kleenex"-Papiertüchern rutschen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast fünf Prozent ab. Kimberly-Clark rechnet nun für das laufende Jahr mit einem stabilen bis leicht steigenden Gewinn. Zuvor war der Konzern von einem Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Der Grund für die Prognosesenkung sei die aktuell schwächelnde Nachfrage nach Markenprodukten und die Aussicht auf höhere Lieferkettenkosten infolge der neuen US-Zölle.

14:44 Uhr

Wall Street vorbörslich grün

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(Foto: picture alliance / newscom)

Nach dem Kurseinbruch zu Wochenbeginn deutet sich an der Wall Street zum Start eine leichte Erholung an. Die Futures auf den S&P-500 sowie den Nasdaq-100 steigen um 0,7 beziehungsweise 0,8 Prozent. Auslöser des Vortagesabsturzes waren Medienberichte, wonach US-Präsident Donald Trump weiter Fed-Chairman Jerome Powell entlassen wolle.

"Während potenzielle Risiken für die Unabhängigkeit der Fed in den vergangenen Wochen bereits Schlagzeilen gemacht haben, waren die Marktbewegungen von gestern das deutlichste Zeichen für die Anspannung der Investoren bezüglich dieses Themas", sagt Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank.

14:34 Uhr

Lockheed Martin überzeugt im ersten Quartal

Lockheed Martin
Lockheed Martin 431,10

Lockheed Martin hat mit seinem Ergebnis die Erwartungen für das erste Quartal übertroffen. Das Rüstungsunternehmen meldete einen Betriebsgewinn von 2,4 Milliarden Dollar nach 2,1 Milliarden im Vorjahr, daneben einen Gewinn pro Aktie von 7,28 (Vorjahr: 6,33) Dollar und einen Umsatz von 18 (17,2) Milliarden Dollar. Von Factset befargte Analysten hatten im Mittel mit einem Betriebsgewinn von 2,1 Milliarden Dollar, einem Gewinn pro Aktie von 6,34 Dollar und einem Umsatz von 17,8 Milliarden Dollar gerechnet.

"Die Dynamik, die wir im letzten Jahr geschaffen haben, setzte sich auch im ersten Quartal 2025 fort, mit einem Umsatzwachstum von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr", sagte CEO Jim Taiclet. Die soliden Zahlen zeigten Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Geschäftsbereiche von Lockheed Martin in einem hochdynamischen geopolitischen und technischen Umfeld.

14:08 Uhr

Am Geldmarkt purzeln die Sätze

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt stehen heute kräftig unter Druck. Händler verweisen auf Kapitalzuflüsse in Verbindung mit dem festen Euro. "Die Kapitalzuflüsse drücken auf die Sätze, und der feste Euro heizt über importierte Preisstabilität die Zinssenkungsfantasie weiter an", so ein Marktteilnehmer. Ausgelöst wird der Kapitalzustrom vom erodierenden Vertrauen in den Dollar mit dem, wie ein Händler sagt, wirtschafts-, finanz- und geldpolitischem Chaos der Trump-Regierung in den USA.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 2,30 - 2,59 (2,39 - 2,59), Wochengeld: 2,11 - 2,36 (2,14 - 2,34), 1-Monats-Geld: 2,12 - 2,36 (2,12 - 2,36), 3-Monats-Geld: 2,09 - 2,37 (2,14 - 2,41), 6-Monats-Geld: 2,00 - 2,29 (2,08 - 2,36), 12-Monats-Geld: 1,92 - 2,22 (1,99 - 2,30), Euribors: 3 Monate: 2,1830 (2,2360), 6 Monate: 2,1540 (2,1940), 12 Monate: 2,1040 (2,1320)

13:47 Uhr

Verizon liefert bessere Zahlen als erwartet

Verizon Communications hat mit seinen Geschäftszahlen für das erste Quartal die Erwartungen übertroffen und ist nach eigenen Angaben weiterhin auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen. Der US-Telekomkonzern wies einen Gewinn von fünf Milliarden Dollar oder 1,15 Dollar je Aktie aus, verglichen mit 4,7 Milliarden oder 1,09 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um bestimmte Sondereffekte verdiente Verizon 1,19 Dollar je Aktie und damit mehr als die von Analysten laut Factset prognostizierten 1,15 Dollar. Der Umsatz stieg um 1,5 Prozent auf 33,5 Milliarden Dollar und lag ebenfalls über der Analystenschätzung von 33,28 Milliarden Dollar.

13:31 Uhr

GE Aerospace mit Gewinnsprung

GE Aerospace
GE Aerospace 256,50

Der US-Flugzeugzulieferer GE Aerospace hat dank des Booms im Wartungsgeschäft den Gewinn deutlich ausgebaut und kann auch die drohenden Zölle verkraften. Der operative Gewinn des Herstellers von Triebwerken für Boeing und Airbus schnellte im ersten Quartal um 38 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar, der Umsatz stieg bereinigt um elf Prozent auf neun Milliarden Dollar. Der Konzern hält an seinen Prognosen für dieses Jahr fest und betont nun, die Folgen der von der US-Regierung verhängten Zölle seien darin bereits berücksichtigt.

"Das gesamtwirtschaftliche Umfeld, in dem wir heute arbeiten, zwingt uns zu einer Reihe strategischer Maßnahmen, wie einer Kostenkontrolle", sagte Vorstandschef Larry Culp.

12:48 Uhr

Sehr schwache SAP-Aktie verhindert Dax-Ausbruch nach oben

Im Dax wird ein Vorstoß in die Pluszone vor allem von SAP verhindert. Der Kurs des Index-Schwergewichts verliert 4,5 Prozent. Am Abend legen die Walldorfer Zahlen für das erste Quartal vor. Der Softwarekonzern hat sich bisher weitgehend immun gegenüber dem trüben Wirtschaftsumfeld gezeigt, denn in den IT-Abteilungen der Kunden steht die Cloud-Migration weit oben. "Ein positiver Verlauf der Berichtssaison hätte das Potenzial, Vertrauen in den Aktienmarkt zurückzubringen", so QC Partners.

SAP
SAP 230,15

12:25 Uhr

Trump attackiert "Mr. Too Late" - Risikoprämien steigen leicht

Mit den Risikoprämien geht es nach der langen Osterpause an den europäischen Kreditmärkten leicht nach oben. Belastend wirken die andauernden Attacken von US-Präsident Donald Trump auf den Präsidenten der US-Notenbank, Jerome Powell. "Mr. Too Late" solle unverzüglich die Zinsen senken, um Schaden von der US-Wirtschaft abzuwenden, forderte der 78-Jährige. An den Märkten wird befürchtet, dass Trump Powell entlassen könnte.

Die US-Notenbank unter Powell gilt an den Börsen als einer der wichtigsten Stabilitätsanker. Dennoch kann von Panik keine Rede sein. An den Börsen wird die Politik von Trump schädlich vor allem für die USA selbst eingeschätzt. Die Entkoppelung von den USA dürfte sich weiter fortsetzen, heißt es im Handel. Mit 56 Basispunkten notieren die Ausfallprämien auf US-Staatsanleihen in der Zwischenzeit ein Vielfaches über den deutschen mit gerade einmal 14 Punkten.

12:00 Uhr

Dax nur noch leicht im Minus

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat sich weiter im Minus bewegt, aber einen Teil seiner Verluste abbauen können. Am Mittag notierte der Leitindex 0,2 Prozent tiefer bei 21.171 Punkten. Der EuroStoxx50 verlor 0,3 Prozent auf 4922 Stellen. Der Euro lag bei 1,1489 US-Dollar.

11:18 Uhr

Siemens-Energy-Aktie verliert kräftig

Sehr schwach hat sich die Aktie von Siemens Energy nach Osterpause präsentiert, sie verlor zeitweise mehr als vier Prozent. Derzeit notiert sie 2,4 Prozent im Minus. Medienberichte, denen zufolge Amazon Investitionen in Datenzentren wegen der Unsicherheiten in Zollfragen auf den Prüfstand stelle, würden zum Anlass zu Gewinnmitnahmen genommen, hieß es auf dem Frankfurter Parkett.

Siemens Energy
Siemens Energy 106,30

10:58 Uhr

Macht Trumps Fed-Bashing den Euro noch härter?

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Wenn die US-Notenbank sich dem Druck des US-Präsidenten beugt und die Zinsen senkt, könnte der Euro auf 1,20 Dollar steigen, so Francesco Pesole von ING. Auf diesem Niveau sieht er die nächste wichtige Widerstandsmarke, nachdem die Gemeinschaftswährung infolge von Donald Trumps Forderungen über 1,15 Dollar gestiegen ist. Derzeit notiert der Euro bei 1,1504 Dollar.

Die Marke von 1,20 Dollar wäre seiner Meinung nach aber eher der Gipfel der Dollar-Vertrauenskrise als das "neue Normal" für den Kurs des Euro zum Dollar. Der Analyst weist darauf hin, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr noch zweimal senken dürfte. Außerdem habe der Dollar seinen Status als dominante Reservewährung noch nicht eingebüßt. Aktuell kostet ein Euro 1,1513 Dollar. Am Montag hatte er bei 1,1574 Dollar den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren erreicht.

10:40 Uhr

Immobilienaktien führen Gewinnerliste an

Mit Aufschlägen von 1,0 Prozent führt der zinssensible Immobiliensektor in Europa die Gewinnerliste an. Während die Renditen an den US-Anleihemärkten steigen, geben diese bei Bundesanleihen sogar leicht nach. Bundesanleihen werden zunehmend als sicherer Hafen gesucht. Daneben wird der Sektor von der Erwartung weiterer EZB-Zinssenkungen im laufenden Jahr gestützt. Für Vonovia geht es im Dax um 1,8 Prozent nach oben.

10:13 Uhr

Novo-Nordisk-Aktie bricht mit Eli-Lilly-Daten ein

Die Aktie von Novo Nordisk ist mit Abgaben von acht Prozent in den Handel gestartet. Das Papier wird belastet von Testergebnissen der oral einzunehmenden Abnehmpille Orforglipron von Eli Lilly. Laut Eli Lilly sind die Ergebnisse der kritischen Phase-III-Stufe statistisch signifikant ausgefallen. Damit könnte Novo Nordisk schon bald weitere Konkurrenz erwachsen.

Novo Nordisk
Novo Nordisk 50,64

09:52 Uhr

Trumps Powell-Attacke drückt auch den Dax

Die fortgesetzten politischen Kapriolen der US-Regierung bremsen auch die europäischen Börsen. Eine verbale Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte am Ostermontag für große Kursverluste an den New Yorker Börsen gesorgt. In der ersten Handelsstunde gab der Dax um 0,5 Prozent auf 21.098 Punkte nach. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 0,7 Prozent.

Dax
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MDax
MDax 30.936,49

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09:23 Uhr

Schnellladebatterie von CATL verspricht 500 km in 5 Minuten

Der Wettlauf um die schnellste Ladezeit, die größte Reichweite und die beste Haltbarkeit von Batterien für Elektroautos geht weiter: Gestern präsentierte der chinesische Weltmarktführer für Batterietechnik, CATL, auf einer Firmenveranstaltung im Vorfeld der Shanghai Auto Show neue Produkte. Darunter ist ein Update seiner Schnellladebatterie "Shenxing", die in fünf Minuten Ladezeit eine Reichweite von 500 Kilometern erreichen soll. Der chinesische Konkurrent BYD hatte vor wenigen Wochen ebenfalls ein Schnellladesystem vorgestellt.

09:00 Uhr

Goldpreis schießt nach Trumps Angriffen auf Powell in die Höhe

Die Verunsicherung vieler Anleger nach den erneuten Attacken von US-Präsident Donald Trump auf Fed-Chef Jerome Powell treibt den Goldpreis stark in die Höhe. Das Edelmetall, das in Krisenzeiten gern als sicherer Hafen angesteuert wird, verteuerte sich um bis zu 2,1 Prozent auf einen neuen Rekordstand von 3495,44 Dollar je Feinunze.

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.887,32

08:45 Uhr

Trump-Attacken auf Fed-Chef setzen Dollar unter Druck

Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank setzen dem Dollar zu. Der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent auf 98,08 Punkte und notierte damit in Reichweite seines am Ostermontag erreichten Drei-Jahres-Tiefs von 97,921 Zählern. US-Präsident Donald Trump hat den Notenbankvorsitzenden Jerome Powell zuletzt erneut für die konjunkturelle Entwicklung verantwortlich gemacht. Die Finanzmärkte befürchten zunehmend dessen Entlassung.

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

08:25 Uhr

Pharmariese Roche investiert 50 Milliarden in den USA

Roche will in den kommenden fünf Jahren 50 Milliarden US-Dollar in den USA in den Ausbau seiner Geschäftsaktivitäten investieren. Wie der Schweizer Pharmakonzern ankündigt, sollen dadurch mehr als 12.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, darunter fast 6.500 Arbeitsplätze im Bau sowie 1.000 Arbeitsplätze in neuen und erweiterten Standorten. Derzeit ist Roche in den USA mit 25.000 Beschäftigten, 13 Produktionsstandorten sowie 15 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in den Divisionen Pharma und Diagnostics vertreten.

Roche
Roche 306,70

08:01 Uhr

VW präsentiert komplett in China entwickelte E-Autos

Volkswagen zeigt auf der weltgrößten Automesse in China erstmals Elektroautos, die vollständig in China entwickelt wurden. Kommendes Jahr sollen die ersten Fahrzeuge vom Band rollen. Dahinter steckt ein tiefergreifender Strategiewechsel. Der Konzern plant eine neue Elektroplattform mit dem Kürzel CSP - "China Scalable Platform". Sie soll in China erstmals vollständig ohne externe Entwicklungs- oder Softwarepartner entstehen. Bislang entwickelte der Konzern Autos vor allem aus Deutschland für die Welt. Mit der neuen Plattform verschieben sich die Machtverhältnisse.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 93,28

07:42 Uhr

Finanzmärkte fürchten, dass Trump Fed-Chef feuert

An den Finanzmärkten geht zunehmend die Sorge um, dass US-Präsident Donald Trump Fed-Chairman Jerome Powell entlassen könnte. "Weil solch ein Schritt ganz offensichtlich nicht aufgrund eines Fehlverhaltens Powells erfolgen würde, sondern dadurch motiviert wäre, dass dem US-Präsidenten die Fed-Geldpolitik nicht passt, wäre damit die Unabhängigkeit der US-Notenbank beendet. Geldpolitik könnte danach nachhaltig nur so erfolgen, wie's dem Herrn im Weißen Haus genehm ist", erklärt die Commerzbank. Dies werde aber nicht funktionieren.

07:21 Uhr

USA weiten Handelskrieg mit China aus

Die USA erheben hohe Zölle auf Solarimporte aus vier südostasiatischen Ländern, in denen Hersteller vom chinesischen Festland in den vergangenen Jahren Fabriken errichtet haben. Die Zölle von bis zu 3521 Prozent, die auf Solarzellenimporte aus Kambodscha, Thailand, Vietnam und Malaysia angekündigt sind, würden die Produkte auf dem US-Markt praktisch unverkäuflich machen.

07:12 Uhr

Deutschlands wichtigster Konjunktur-Frühindikator dürfte deutlich sinken

Ist das Zolldrama schon in der Realwirtschaft zu spüren? Der Ifo-Index, Deutschlands wichtigster Konjunkturfrühindikator, wird es uns bald zeigen. Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage möglicherweise noch einmal als ganz passabel eingestuft haben, dürften die Geschäftserwartungen deutlich gesunken sein. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte erwarten, dass der Ifo-Index auf 85,1 (März: 86,7) Punkte gesunken ist, nachdem er erst im Vormonat unter dem Eindruck geplanter großzügiger staatlicher Ausgabenprogramme angezogen hatte. Das Ifo-Institut veröffentlicht die Zahlen am Donnerstag.

07:01 Uhr

USA und Indien vereinbaren umfassende Handelsgespräche

Die USA und Indien haben sich auf umfassende Bedingungen für ein mögliches bilaterales Handelsabkommen geeinigt. Das geben beide Länder nach einem Treffen von Vizepräsident JD Vance mit dem indischen Premierminister Narendra Modi bekannt.

Die USA streben einen verbesserten Marktzugang, niedrigere Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse sowie eine "robuste Reihe zusätzlicher Verpflichtungen" an, teilt das Büro des US-Handelsbeauftragten mit. US-Präsident Donald Trump und Modi hatten ursprünglich vereinbart, am 13. Februar Verhandlungen über ein Handelsabkommen aufzunehmen.

06:52 Uhr

Dax-Future im frühen Handel niedriger

Mit Abschlägen zeigen sich die Dax-Futures am frühen Morgen. Der Juni-Kontrakt verlor gegen 6 Uhr 105,0 Punkte auf 21.263,0. In den Handel gegangen war er mit 21.111,0. Das Tageshoch liegt bislang bei 21.271,0 und das Tagestief bei 21.111,0 Punkten.

06:42 Uhr

Trump-Attacken auf Fed-Chef irritieren Asiens Anleger

Die Attacken von US-Präsident Donald Trump auf den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, verunsichern auch Anleger in Asien. "Die Anleger rechnen damit, dass sich die wachsende Unsicherheit in Bezug auf die US-Geldpolitik negativ auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft insgesamt auswirken wird", sagt Hiroyuki Kikukawa, Chefstratege von Nissan Securities Investment. Zudem nehmen die Sorgen über die Auswirkungen des Handelskriegs mit China zu.

Nikkei
Nikkei 45.769,50

In Tokio blieb der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fast unverändert bei 34.255,71 Punkten und der breiter gefasste Topix stagnierte bei 2.530,26 Zählern. Aktien aus dem Chipsektor gaben in Japan nach. Die Börse Shanghai legte leicht um 0,3 Prozent auf 3.301,60 Stellen zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3.786,29 Punkten. Die im Vergleich zu den Entwicklungen an der Wall Street relativ begrenzten Verluste in Asien lassen nach Angaben von Experten vermuten, dass die Fonds Gelder in Aktien aus Asien umschichten könnten.

06:30 Uhr

Zollstreit mit den USA bleibt große Gefahr für den Dax

Angesichts der Eskalation des Zollstreits mit den USA müssen Anleger auch in der kurzen Osterwoche einen kühlen Kopf bewahren. Zwar könnte aufgrund der 90-tägigen Aussetzung einiger US-Zölle zunächst eine etwas ruhigere Phase bevorstehen, in der sich die Märkte möglicherweise konsolidieren, sagt Mark Dowding von RBC BlueBay Asset Management. Die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Zöllen bleibe jedoch bestehen. In der Karwoche konnte der Dax nach den jüngsten Turbulenzen etwas Boden gutmachen. An Gründonnerstag war der deutsche Leitindex allerdings 0,5 Prozent schwächer mit 21.206 Punkten aus dem Xetra-Handel gegangen.

Dax
Dax 24.378,80

Was liegt heute an? Da wäre SAP. Europas größtes Softwarehaus hat zum Jahresauftakt voraussichtlich nahtlos an sein Rekordergebnis für 2024 angeschlossen. Aufschluss darüber werden die jüngsten Daten des Dax-Schwergewichts geben. Vom Unternehmen befragte Analysten erwarten einen Anstieg der wichtigen Cloud-Erlöse um 29 Prozent auf 5,06 Milliarden Euro. Der operative Gewinn habe wohl um 45 Prozent auf 2,22 Milliarden Euro zugelegt. Börsianer fragen sich allerdings, ob SAP-Chef Christian Klein angesichts der jüngsten US-Zollturbulenzen sein Ziel eines beschleunigten Wachstums 2025 erreichen kann.

Dazu läuft die Berichtssaison in den USA auf Hochtouren. 3M, GE Aerospace, Verizon und Lockheed Martin legen Zahlen für das erste Quartal vor. Sie folgen den amerikanischen Banken, die im Großen und Ganzen überzeugt haben.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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