Attacke auf Fed und Frankreich machen Dax zu schaffen
Die Regierungskrise in Frankreich und Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank haben den Handel an der Frankfurter Börse belastet. Der Dax ging zeitweise bis auf 24.037 Punkte runter, berappelte sich dann aber wieder. Am Ende verlor er 0,5 Prozent auf 24.153 Zähler. Der EuroStoxx50 notierte 0,9 Prozent tiefer bei 5394 Stellen.
"Die Anleger sorgen sich über ein drohendes Ende der Unabhängigkeit der Federal Reserve", sagte IG-Analyst Christian Henke. "Der oberste Währungshüter der Vereinigten Staaten ist für Donald Trump zum Staatsfeind Nummer eins geworden, da Powell sich weigert, die Zinsen auf Dauer zu senken."
Anleger trennten sich von Finanztiteln. Commerzbank rutschten um 5,0 Prozent ab. Hintergrund sei zum einen die Herabstufung der Aktie auf "Underperform" durch die Bank of America sowie zum anderen die politische Unsicherheit in Frankreich, die dem gesamten Finanzsektor zu schaffen mache, sagte ein Händler. Deutsche Bank verloren 1,0 Prozent.