Dienstag, 08. Juli 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Max Borowski und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Dax befindet sich wieder auf Rekordkurs

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt war auch heute gut. Die Umsätze waren allerdings vergleichsweise dünn. Bei den Einzeltiteln standen nur relativ wenige Aktien im Vordergrund, Händler sprachen von einem "Spezialitätenmarkt". Betroffen war vor allem die dritte Reihe, hier stieg der SDax auf ein neues Rekordhoch. Am Gesamtmarkt warteten die Teilnehmer auf neue Impulse von der nahenden Berichtssaison zum zweiten Quartal. Im Fokus standen aber weiterhin vor allem die Zoll-Entwicklungen.

Dax
Dax 23.596,98

Der Dax setzte seine Klettertour fort und ging 0,6 Prozent fester mit 24.207 Punkten aus dem Xetra-Handel. Damit hat es der deutsche Leitindex bis zu seinem Rekordhoch von 24.479 Zählern nicht mehr weit. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls 0,6 Prozent höher bei 5372 Stellen. Der Euro lag am Abend bei 1,1707 US-Dollar.

Im Dax gewannen Commerzbank 4,8 Prozent. Grund waren andauernde Übernahmefantasien und damit verbundene Schieflagen an der Terminbörse. Daimler Truck verteuerten sich um 1,3 Prozent. Der Lkw-Bauer will in Deutschland ungefähr 5000 Stellen streichen. Zudem erhöhte er an seinem Kapitalmarkttag das Renditeziel.

17:10 Uhr

US-Finanzminister befeuert Spekulation über Politik der Dollarschwäche

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

Die jüngsten Äußerungen von US-Finanzminister Scott Bessent nährten Vermutungen, dass die Trump-Administration einen schwächeren US-Dollar anstrebe, schreibt Kit Juckes von der Société Générale. In einem Interview mit CNBC habe Bessent die Dollar-Abwertung heruntergespielt: Es sei natürlich, dass Währungen schwankten, und der Anstieg des Euro habe den Dollar-Rückgang weitgehend verursacht. "Man würde erwarten, dass der Euro aufwertet", sagte Bessent angesichts der Stimuli.

Die Äußerungen verstärkten den Eindruck, dass die US-Regierung einen schwächeren Dollar für ein Mittel zur Verringerung des Handelsdefizits halte, meint Juckes. Der Euro könne im weiteren Jahresverlauf auf 1,20 Dollar steigen und bei 1,25 Dollar seinen Höchststand erreichen, so Juckes. Aktuell notiert der Euro bei 1,1725 Dollar.

16:48 Uhr

Analyst äußert sich zur Fed-Zinspolitik im Jahr 2026

Die US-Zinssätze dürften bis zum Jahresende allmählich sinken, aber im nächsten Jahr werden sie deutlicher fallen, schreibt Brendan Murphy von Insight Investment in einem Kommentar. Obwohl sich die Konjunkturaussichten eintrübten, werde der inflationäre Einfluss der jüngsten US-Handelszölle "die Reaktionsfunktion der Federal Reserve erschweren", schreibt der Leiter des Bereichs Fixed Income. "Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die Fed vorsichtig vorgehen wird", schreibt er. Insight Investment erwartet "entschlossenere" Zinssenkungen im Jahr 2026, sobald der Inflationsdruck nachlässt und Wachstumssorgen in den Vordergrund treten.

16:31 Uhr

Euro gibt nach - EZB setzt Referenzkurse fest

Der Eurokurs ist gefallen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1718 (Montag: 1,1728) US-Dollar fest. Der US-Dollar kostete damit 0,8533 (0,8526) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86320 (0,86110) britische Pfund, 171,70 (170,71) japanische Yen und 0,9351 (0,9354) Schweizer Franken fest.

16:10 Uhr

Einige Tesla-Anhänger kommen zurück

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 350,81

Nach den Vortagesverlusten stabilisiert sich die Wall Street. Die Verlängerung der Frist zur Einführung von Strafzöllen auf Importe in die USA stützt die Kurse nur leicht, zumal dies bereits am Vortag bekannt war. Die meisten Länder dürften fristgerecht zu einer Handelseinigung mit den USA kommen, mutmaßt Nomura. Gleichwohl bestehe die Gefahr, dass Strafzölle erhoben würden. Im frühen Geschäft sinkt der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 44.350 Punkte, der S&P-500 stagniert, und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,1 Prozent.

Unter den Einzelwerten machen Tesla einen Teil ihrer Vortagesverluste wett. Die Titel liegen 1,1 Prozent im Plus. Die politischen Ambitionen von CEO Elon Musk und die ablehnende Reaktion von Trump hatten am Montag zu einem Ausverkauf der Aktie geführt. Trotz einer Gewinnwarnung steigen Exxon Mobil um 0,5 Prozent. Die Zweitquartalszahlen des Ölkonzerns werden von niedrigeren Gas- und Ölpreisen belastet sein.

15:50 Uhr

Diese Chancen bieten "Private Markets" für Privatanleger

Den Begriff "Private Equity" hat bestimmt jeder Anleger schon mal gehört, "Private Markets" vielleicht nicht unbedingt. Was steckt dahinter und warum kann sich da gerade jetzt ein Blick für Anleger lohnen? Nancy Lanzendörfer hat an der Frankfurter Börse bei David Wenicker von der Fondsgesellschaft Blackrock und Thomas Friedrich von Unicredit für Sie nachgefragt.

15:24 Uhr

Salzgitter-Aktie geht mit Sicherheitsstahl durch die Decke

Salzgitter drehen stark ins Plus und verlassen die Konsolidierung mit einem Kaufsignal nach oben. Der SDax-Konzern hat die Werkstoffzulassung für einen speziellen Sicherheitsstahl erhalten, der nun in der Militärtechnik eingesetzt werden kann. Der Kurs steigt um 13,3 Prozent auf 25,40 Euro. "Es sieht nach weiter steigenden Kursen aus", so ein Marktteilnehmer.

Salzgitter
Salzgitter 22,48

15:00 Uhr

Daimler Truck plant Rendite-Offensive

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(Foto: dpa)

Daimler Truck will in den kommenden Jahren auch dank Kostensenkungen in Europa die Profitabilität weiter verbessern. In fünf Jahren soll im Kerngeschäft mit Nutzfahrzeugen (Industriegeschäft) eine bereinigte Umsatzrendite von über zwölf Prozent erzielt werden, stellte der Dax-Konzern anlässlich seines Kapitalmarkttages in Aussicht. Vergangenes Jahr lag die Rendite bei 8,9 Prozent.

Darüber hinaus wolle der Konzern "seine aktionärsorientierte Kapitalallokationsstrategie" fortsetzen. Die Ausschüttungsquote wurde mit 40 bis 60 Prozent vom Nettogewinn bestätigt. Bereits am Montag hatte Daimler Truck ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro über zwei Jahre angekündigt.

14:35 Uhr

E-Auto schafft Rekord mit einer Ladung

Das Rekordauto.

Das Rekordauto.

(Foto: dpa)

Ein Elektroauto hat nach Herstellerangaben eine Fahrtstrecke von 1205 Kilometern mit nur einer Stromladung geschafft und sich damit einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde gesichert. Der US-Hersteller Lucid teilte mit, dass am vergangenen Wochenende eins seiner Autos eine Strecke von Sankt Moritz in der Schweiz über Österreich bis nach München bewältigt habe.

Auf der Strecke ging es viel bergab, Sankt Moritz liegt etwa 1800 Meter und München circa 500 Meter über dem Meeresspiegel. Der tiefste Punkt der Fahrt war am Bodensee mit knapp 400 Metern über dem Meeresspiegel, danach ging es den Angaben zufolge bergauf bis zum Arlbergtunnel auf mehr als 1200 Metern - und dann wieder hinunter.

14:22 Uhr

Daimler Truck will Tausende Stellen abbauen

Daimler Truck
Daimler Truck 38,38

Daimler Truck rechnet im Rahmen des Sparprogramms im Europageschäft in Deutschland mit einem signifikanten Stellenabbau. Bis zum Jahr 2030 seien die Maßnahmen geplant, teilte der Konzern anlässlich seines Kapitalmarkttages mit. Im Gespräch sind ungefähr 5000 Stellen.

Gemäß der getroffenen Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat sollen natürliche Fluktuation und erweiterte Angebote zur vorzeitigen Altersteilzeit genutzt werden, um Stellen sozialverträglich abzubauen. Zudem sollen Abfindungspakete angeboten werden. Der Restrukturierungsplan decke sechs zentrale Kostensenkungsbereiche ab, neben dem Jobabbau unter anderem auch eine Verlagerung von Produktionsvolumen in ein Land mit Kostenvorteilen. Daimler Truck will die Kosten bei Mercedes-Benz Trucks in den kommenden Jahren wie angekündigt um über 1 Milliarde Euro senken.

14:13 Uhr

Analyst: Trumps Zölle haben ihren Schockfaktor verloren

US-Zölle scheinen ihre Fähigkeit verloren zu haben, die Märkte zu schockieren, meint Chris Beauchamp, Chefmarktanalyst bei IG. Die Märkte hätten kaum auf die Entwicklungen im Zollbereich reagiert und schienen sich mit den Nachrichten abgefunden zu haben, was zu einer gefährlichen Selbstgefälligkeit führen könne, erklärt Beauchamp. US-Präsident Donald Trump habe jedoch die Bereitschaft zu weiteren Handelsverhandlungen signalisiert, wodurch einige der Auswirkungen der Zolldrohungen aufgehoben würden, so der Experte.

"Im Moment fühlt es sich so an, als ob die Regierung nicht mit dem Herzen dabei ist", meint Beauchamp. "Sie könnte durchaus weitere Verhandlungen anregen", aber die Märkte würden sich wahrscheinlich nur von Abkommen mit Südkorea und Japan wirklich bewegen lassen, sagt Beauchamp.

13:49 Uhr

Trump sorgt für Dunkelheit bei US-Wind- und Solaraktien

US-Anleger reagieren verschnupft auf das in den Vereinigten Staaten geplante Ende der Subventionierung von Wind- und Solarenergie. An der Wall Street geben vor Handelsstart Aktien von Solarunternehmen nach, nachdem US-Präsident Donald Trump Bundesbehörden angewiesen hatte, die Bestimmungen des "One Big Beautiful Bill Act" zu verschärfen, die Steuergutschriften für Solar- und Windenergieprojekte aufheben oder ändern. Die Solarfirmen SunRun und SolarEdge verbilligten sich vorbörslich jeweils um mehr als vier Prozent; Enphase Energy und First Solar büßten rund drei beziehungsweise zwei Prozent ein.

13:36 Uhr

Billig-Modeplattform Shein stellt Antrag auf Börsengang in Hongkong

Der Online-Modehändler Shein hat einen Antrag auf einen Börsengang in Hongkong gestellt, um den langwierigen Prozess der Börsennotierung zu beschleunigen. Zudem wolle Shein Druck auf die britische Aufsichtsbehörde ausüben, damit diese einen Börsengang in London genehmigt, berichtet die Financial Times unter Berufung auf zwei ungenannte Quellen. Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) solle bei den Anforderungen an die Risikooffenlegung Kompromisse eingehen.

13:13 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt zeigen sich auch heute kaum verändert. Tagesgeld wird mit 1,90 zu 2,07 Prozent gestellt und damit in der Spanne vom Wochenauftakt. Da auch TomNext und SpotNext etwa auf diesem Niveau liegen, sind Veränderungen auch weiterhin nicht in Sicht. Auch bei den Terminen halten sich die Ausschläge in Grenzen. "Im Vordergrund stehen die Entwicklung der Zölle und damit verbunden die weiteren Perspektiven für die Geldpolitik", so eine Marktteilnehmerin.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,90 - 2,07 (1,90 - 2,07), Wochengeld: 1,90 - 2,07 (1,90 - 2,07), 1-Monats-Geld: 1,92 - 2,10 (1,92 - 2,10), 3-Monats-Geld: 1,97 - 2,24 (1,95 - 2,22), 6-Monats-Geld: 1,95 - 2,35 (1,98 - 2,26), 12-Monats-Geld: 1,95 - 2,35 (1,98 - 2,27), Euribors: 3 Monate: 1,9440 (1,9790), 6 Monate: 2,0160 (2,0260), 12 Monate: 2,0440 (2,0660)

12:53 Uhr

Risikoprämien stabil

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt zeigen sich auch heute stabil. Wichtige Daten stehen in dieser Woche nicht mehr auf der Agenda, sodass von dieser Seite die Impulse fehlen. Die Berichtssaison für das zweite Quartal beginnt erst am 15. Juli mit den Ergebnissen der US-Finanzkonzerne JPMorgan Chase und Citigroup, sodass auch von Seiten der Unternehmen für diese Woche kaum mit Einflüssen zu rechnen ist. Von daher ist auch für die kommenden Tage mit einer kaum veränderten Risikowahrnehmung zu rechnen.

12:33 Uhr

Commerzbank-Aktie stark

Commerzbank liegen mit plus 2,3 Prozent auf 29,26 Euro an der Spitze der Dax-Gewinner. Ein Händler spricht von einer Aufwärtsspirale: "Marktteilnehmer haben Calls an den Unicredit verkauft und müssen bei steigenden Kursen immer noch kaufen, um ihr Delta zu managen", so der Händler. Allerdings nehme der Kaufbedarf über das Gamma bei weiter steigenden Notierungen auch langsam ab. Für das Frankfurter Geldinstitut sei die Situation günstig, da eine Übernahme immer teurer werde.

Commerzbank
Commerzbank 32,49

11:56 Uhr

Dax grün - Euro hart - Öl billiger

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat sich an dem bislang ereignisarmen Tag im grünen Bereich halten können. Der Leitindex stieg am Mittag um 0,3 Prozent auf 24.142 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte kaum verändert bei 5343 Stellen. Der Euro lag 0,2 Prozent fester bei 1,1742 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI fielen um 0,6 beziehungsweise 0,8 Prozent.

11:35 Uhr

Taiwan erlebt einen wahren Exportboom

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

Der KI-Boom beschert Taiwans Wirtschaft einen Exportrekord nach dem anderen. Die Ausfuhren schnellten im Juni um 33,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 53,3 Milliarden US-Dollar nach oben, wie das Finanzministerium in Taipeh mitteilte. Damit wurde der erst im Vormonat Mai aufgestellte Rekordwert verbessert. Ökonomen hatten nur mit einem Zuwachs von 26 Prozent gerechnet.

Die von China beanspruchte Inselrepublik profitiert von der wachsenden Nachfrage nach Produkten im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI). Unternehmen wie TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger von Halbleitern, sind wichtige Zulieferer für Apple, Nvidia und andere US-Technologiekonzerne, die Milliarden in den KI-Ausbau stecken. Die Ausfuhren von elektronischen Bauteilen stiegen um 31,1 Prozent auf einen Rekordwert von 19,1 Milliarden Dollar, wobei die Halbleiterexporte um 32,9 Prozent zunahmen.

11:22 Uhr

Der VW Golf bleibt die große Liebe der Deutschen

VW Golf GTI 2.0

VW Golf GTI 2.0

(Foto: Volkswagen)

Der VW Golf war im Juni erneut das beliebteste Auto in Deutschland. Mit 7351 Neuzulassungen ließ der Kompaktwagen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Wettbewerber wie VW T-Roc und Opel Corsa hinter sich.

Bei den E-Autos lag der VW ID.3 mit 2521 Neuzulassungen an der Spitze, bei den Plug-in-Hybriden der VW Tiguan mit 1517 Einheiten. Insgesamt wurden im Juni deutschlandweit 256.193 Neuwagen zugelassen, knapp 14 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der E-Fahrzeuge - reine E-Autos, Plug-in-Hybride - wuchs um 28 Prozent auf 72.790 Einheiten.

10:49 Uhr

Deutsche Börse verwahrt deutlich größeren Anleger-Goldschatz auf

Anleger haben im turbulenten ersten Börsenhalbjahr wieder verstärkt in Gold investiert. 173,8 Tonnen des Edelmetalls verwahrte die Deutsche Börse zum 30. Juni in ihren Tresoren in Frankfurt am Main. Damit erhöhte sich der Bestand für diejenigen, die die Xetra-Gold-Anleihe zeichnen, seit Jahresbeginn um 7,3 Tonnen, wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Für jeden Anteilschein hinterlegt die Deutsche Börse ein Gramm Gold.

Vom Rekordhoch ist der Bestand trotz des jüngsten Anstiegs weit entfernt: Ende des ersten Halbjahres 2022 lagerten gut 242,5 Tonnen Gold in den Tresoren der Deutschen Börse. Seither waren die Bestände des Edelmetalls, die das Unternehmen halbjährlich erfasst, stetig kleiner geworden - unter anderem, weil Anlegerinnen und Anleger den zwischenzeitlich stark gestiegenen Goldpreis nutzten, um Kasse zu machen. Der jüngste Höhenflug des Goldpreises ließ den Wert des Goldschatzes bei der Deutschen Börse unterdessen weiter steigen: Im ersten Halbjahr 2025 gab es ein Plus um gut 16 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro.

Gold in Euro
Gold in Euro 3.061,89
Gold in USD
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10:21 Uhr

Autoaktien im roten Bereich

Mit leicht negativen Vorzeichen zeigen sich Autoaktien in Europa. Der Sektor-Index gibt um 0,1 Prozent nach. Mercedes-Benz und BMW sinken um bis zu 0,3 Prozent, Renault geben um 0,5 Prozent nach. Porsche AG reduzieren sich um 0,4 Prozent.

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 53,17
BMW
BMW 88,44
Renault
Renault 33,02
Porsche AG
Porsche AG 44,12

10:00 Uhr

Porsche-Absatz sinkt deutlich - Einbrüche in China und Deutschland

Porsche AG
Porsche AG 44,12

Porsche hat auch im zweiten Quartal weniger Sportwagen ausgeliefert. Wie der Dax-Konzern mitteilte, fielen die Auslieferungen in den ersten sechs Monaten um sechs Prozent auf 146.391 Fahrzeuge. Im ersten Quartal sackte der Absatz bereits um acht Prozent ab. Starkes Wachstum in Nordamerika konnte die heftigen Einbrüche in China und Deutschland nicht ausgleichen. Von den Auslieferungen im Halbjahr waren 36,1 Prozent elektrifiziert, laut Porsche ein Plus von 14,5 Prozentpunkten.

In Nordamerika stiegen die Verkäufe in den sechs Monaten um zehn Prozent auf 43.577 Autos. In Deutschland brachen die Auslieferungen den weiteren Angaben zufolge um 23 Prozent auf 15.973 Autos ein, im restlichen Europa um acht Prozent auf 35.381 Einheiten. Auf beiden Märkten war das Vorjahr überproportional stark gewesen. In China führte die angespannte wirtschaftliche Lage und die Wettbewerbsintensität zu einem Rückgang der Auslieferungen um 28 Prozent auf 21.302 Fahrzeuge. Für das zweiten Halbjahr rechnet Vertriebsvorstand Matthias Becker laut Mitteilung mit einem weiterhin herausfordernden Umfeld.

09:25 Uhr

Gelernt mit Trump umzugehen - Dax bewegt sich zum Start wenig

Der Dax zeigt nach dem starken Wochenauftakt wenig Dynamik. In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,11 Prozent auf 24.099,89 Punkte. Der MDax, der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank um 0,15 Prozent auf 30.699,23 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,1 Prozent.

Dax
Dax 23.596,98

Dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung von Zöllen gegen etliche Länder und die Europäische Union verlängerte, gab den Aktienkursen keine merklichen Impulse. Während die US-Börsen zu Wochenbeginn ihrer vorangegangenen Rally Tribut gezollt hatten, ging es an den asiatischen Handelsplätzen überwiegend nach oben.

Die Märkte hätten inzwischen gelernt, mit Trumps Rhetorik aus Drohungen und anschließenden Zugeständnissen umzugehen, kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management die insgesamt gelassene Reaktion der Märkte.

09:14 Uhr

Schweden bestellt bei Rheinmetall für Hunderte Millionen Euro

Rheinmetall hat in Schweden einen Großauftrag zur Lieferung von Munition an Land gezogen. Das schwedische Verteidigungsministerium habe mit Rheinmetall und der norwegischen Nammo Verträge mit einem Volumen von etwa fünf Milliarden Kronen (rund 450 Millionen Euro) unterzeichnet, teilte Verteidigungsminister Pal Jonson am Dienstag mit. Schweden leiste damit einen Beitrag zur Sicherheit des Landes und der NATO. Auf Rheinmetall entfielen rund vier Milliarden Kronen (rund 360 Millionen Euro). Rheinmetall ist größter Hersteller von Munition in Europa.

08:49 Uhr

Chinas Exportbann verteuert seltene Erden stark

Die für die Industrie wichtigen seltenen Erden haben sich nach der Verschärfung der chinesischen Exporthürden stark verteuert. Die Preise für alle unter dem Oberbegriff zusammengefassten Metalle stiegen im Mai auf Dollarbasis insgesamt um acht Prozent, wie die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) in ihrem monatlichen Rohstoffpreisindex ermittelt hat.

Die Pekinger Führung hatte im April für mehrere Metalle Exportkontrollen verhängt. Laut vbw-Index sind die Preise dieser seltenen Erden noch viel stärker gestiegen. So verteuerte sich demnach Terbium um knapp 19 Prozent, Gadolinium um knapp 17 Prozent und Samarium um über 15 Prozent.

Die Metalle sind für die Herstellung elektronischer Bauteile in der Elektronik-, Auto- und Rüstungsindustrie von Bedeutung. "Mitverantwortlich für diese Entwicklung ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China, infolgedessen die chinesische Regierung Exportkontrollen für viele wichtige seltene Erden und Magnete eingeführt hat", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

08:26 Uhr

Schwächste Nachfrage seit Jahren: Deutsche Exporte sinken erneut

Die deutschen Exporte sind im Mai wegen der schwächsten US-Nachfrage seit mehr als drei Jahren überraschend gefallen. Sie sanken um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 129,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist bereits das zweite Minus in Folge: Im April waren die Ausfuhren um 1,6 Prozent gesunken.

Die meisten Ausfuhren gingen im Mai zwar erneut in die Vereinigten Staaten, die deutsche Waren im Wert von 12,1 Milliarden Euro kauften. Das sind aber 7,7 Prozent weniger als noch im April und zugleich der niedrigste Wert seit März 2022. Wegen höherer Zölle sind viele Exporte vorgezogen worden, nun fehlt die Nachfrage.

Das China-Geschäft schwächelt ebenfalls: Die Ausfuhren in die Volksrepublik sanken um 2,8 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. China stellt mittlerweile viele Waren selbst her, die früher aus Deutschland importiert wurden.

Auch die Importe schwächelten. Sie fielen im Mai um 3,8 Prozent zum Vormonat auf 111,1 Milliarden Euro. Analysten hatten hier nur einen Rückgang von 0,9 Prozent vorausgesagt.

08:22 Uhr

Irreführung bei Credit-Suisse-Übernahme? US-Gericht lässt Klagen gegen Schweizer Großbank zu

Die Schweizer Großbank UBS muss sich zwei Klagen von Investoren in Zusammenhang mit der 2023 übernommenen Credit Suisse stellen. Eine US-Bezirksrichterin entschied , dass die UBS wegen angeblich falscher und irreführender Aussagen der Finanzlage der Credit Suisse vor dem Zusammenbruch im März 2023 verklagt werden kann. Core Capital Partners dürfe im Namen amerikanischer Käufer von Credit-Suisse-"AT1"-Anleihen klagen. Diese Anleihen waren von der Schweizer Finanzmarktaufsichtsbehörde im Rahmen der UBS-Rettungsaktion auf null abgeschrieben worden.

Die Richterin entschied zudem, dass US-Käufer von Credit-Suisse-Hinterlegungsscheinen und mehreren anderen Anleiheemissionen ihre separate Klage als Sammelklage weiterführen dürfen. Die Richterin lehnte es aber ab, die beiden Klagen zusammenzulegen. Die UBS wollte sich nicht äußern. Zu den weiteren Beklagten gehören der ehemalige Credit-Suisse-Chef Ulrich Körner, der frühere Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann und der ehemalige Finanzchef Dixit Joshi. Ihre Anwälte reagierten nicht sofort auf Anfragen nach einer Stellungnahme.

07:55 Uhr

Fallender Ölpreis lässt Gewinn bei US-Ölriesen einbrechen

Exxon Mobil hat angesichts gefallener Öl- und Gaspreise vor einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal gewarnt. Das Ergebnis könnte um rund 1,5 Milliarden Dollar niedriger ausfallen als im Vorquartal, wie der größte US-Ölproduzent in einer Pflichtmitteilung am Montag nach US-Börsenschluss erklärte.

Der Preis der Rohölsorte Brent war im vergangenen Quartal um elf Prozent auf durchschnittlich 66,71 Dollar pro Barrel zurückgegangen. Der US-Gaspreis gab um neun Prozent nach. Als Grund des Ölpreisrückgangs gilt ein höheres Angebot der Förderallianz Opec+.

Die Gewinnprognose von Exxon gilt als wichtiger Indikator für die Branche. Einer LSEG-Umfrage zufolge erwarten Analysten bei Exxon für das zweite Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,53 Dollar je Aktie. Der US-Konzern will endgültige Zahlen am 1. August veröffentlichen. Im ersten Quartal hatte er einen Gewinn von 7,71 Milliarden Dollar erzielt.

07:44 Uhr

Neue Grenzkontrollen treffen auch Tesla-Werk - Abläufe "in höchstem Maße gefährdet"

Die Industrie- und Handelskammern in Brandenburg sind alarmiert: Die neuen Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze treffen die Wirtschaft in dem ostdeutschen Bundesland hart, insbesondere das Tesla-Werk in Grünheide östlich von Berlin. Nachdem Deutschland die Grenzkontrollen unter der neuen Regierung verschärft hat, führt seit Montag auch Polen auf seiner Seite der Grenze Kontrollen durch.

Diese "schaden dem Wirtschaftsstandort Brandenburg massiv und haben negative wirtschaftliche Auswirkungen auf unsere rund 80.000 Unternehmen", schrieben die IHKs Cottbus und Ostbrandenburg in eienm Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, aus dem das "Handelsblatt" zitiert.

Weiter heißt es: "Brandenburger Großunternehmen wie zum Beispiel Tesla, aber auch viele kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere Logistiker, sehen ihre betrieblichen Abläufe in höchstem Maße gefährdet." Ein großes Problem sei der Grenzpendlerverkehr, der durch die polnische "Gegenreaktion" auf die deutschen Grenzkontrollen und Zurückweisungen stark gestört werde. In der "Giga-Factory" in Grünheide arbeiten rund 11.000 Beschäftigte, viele davon wohnen auch in Polen.

07:35 Uhr

Dax steuert auf Handelsstart im Minus zu

Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag mit Verlusten starten. Zum Wochenauftakt stieg der deutsche Leitindex um 1,2 Prozent auf 24.074 Zähler. Die angekündigten US-Zölle unter anderem gegen Japan und Südkorea hatten die Wall Street dagegen am Montag ins Minus gedrückt. US-Präsident Donald Trump hatte auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social angekündigt, ab Anfang August Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Japan und Südkorea zu erheben. Später kamen weitere Länder hinzu. Die EU werde jedoch zunächst nicht betroffen sein, meldete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf EU-Vertreter. Auf Konjunkturseite stehen die deutschen Exportzahlen an. In einer Reuters-Umfrage rechnen Ökonomen damit, dass die Ausfuhren im Mai um 0,2 Prozent zurückgingen. Im April waren die Exporte zum ersten Mal seit Oktober 2024 gesunken - und zwar um 1,7 Prozent. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte wegen der handelspolitischen Unsicherheiten infolge der US-Zollpolitik vor weiteren Rückschlägen gewarnt. Auf Unternehmensseite haben Anleger den Kapitalmarkttag von Daimler Truck im Blick.

07:22 Uhr

Meta lockt KI-Experten mit Millionengehalt von Apple

Apple verliert einem Medienbericht zufolge einen führenden Manager aus seiner Sparte für Künstliche Intelligenz (KI) an den Facebook-Mutterkonzern Meta. Ruoming Pang, der Apples Team für KI-Basismodelle leitet, wechsle zu Metas neuem "Superintelligence"-Team, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dafür erhalte er ein viele Millionen Dollar schweres Gehaltspaket. Stellungnahmen von Apple und Meta zu dem Bericht lagen zunächst nicht vor. Technologiekonzerne liefern sich einen scharfen Wettbewerb um die besten Fachkräfte im Zukunftsfeld KI. Zuletzt war bekannt geworden, dass Meta Experten von OpenAI mit Gehaltspaketen von mehr als 100 Millionen Dollar abgeworben hatte.

07:00 Uhr

Opec und Trump schicken Ölpreis auf Talfahrt

Angesichts der von US-Präsident Trump angekündigten Zölle und der unerwartet starken Fördermengenausweitung der Opec+-Staaten hat der Ölpreis am Dienstag nachgegeben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 21 Cent auf 69,37 Dollar. Der Preis für US-Leichtöl WTI fiel um 24 Cent auf 67,69 Dollar.

Trump hatte angekündigt, mehrere Handelspartner der USA vom 1. August an mit deutlich höheren Zöllen zu belegen. Betroffen sind unter anderem Südkorea und Japan. An den Märkten wächst die Sorge, dass sich die Zölle negativ auf die Weltwirtschaft und damit auf die Ölnachfrage auswirken. Die Opec+ hatte am Samstag eine Ausweitung der Produktion im August um 548.000 Barrel pro Tag beschlossen.

Gestützt wurde der Ölpreis durch Anzeichen einer weiterhin starken Nachfrage, insbesondere in den USA. Daten des Reisekonzerns AAA zufolge dürfte eine Rekordzahl von 72,2 Millionen US-Bürgern in den Ferien rund um den Nationalfeiertag vom 4. Juli eine Autofahrt von mehr als 50 Meilen (80 Kilometer) unternommen haben.

06:43 Uhr

Samsungs Gewinn bricht um die Hälfte ein

Ein schleppender Absatz von Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) hat Samsung im zweiten Quartal einen unerwartet starken Gewinneinbruch eingebrockt. Der operative Gewinn sei nach vorläufigen Zahlen um 56 Prozent auf 4,6 Billionen Won (rund drei Milliarden Euro) gefallen, teilte der südkoreanische Elektronik-Konzern mit.

Samsung Electronics
Samsung Electronics 69.500,00

Zur Begründung nannte Samsung vor allem Probleme der Chip-Sparte. Wertberichtigungen auf Lagerbestände und die US-Beschränkungen für den Export hoch entwickelter KI-Chips nach China hätten das Ergebnis belastet, teilte der Konzern mit. Im Vorjahreszeitraum hatte Samsung noch einen Gewinn von 10,4 Billionen Won erzielt, im Vorquartal waren es 6,7 Billionen Won. Endgültige Zahlen mit detaillierten Angaben will Samsung Ende Juli vorlegen.

Der einst weltweit größte Anbieter von Speicherchips verlor seinen Spitzenplatz dem Branchendienst Counterpoint Research zufolge unlängst an den Erzrivalen SK Hynix. Dieser beherrsche inzwischen 36 Prozent des Marktes für klassische DRAM-Speicherchips. Dahinter rangierten Samsung mit 34 Prozent und Micron mit 25 Prozent.

06:39 Uhr

Neue Zölle schocken Asien-Anleger nicht

Die Aktienmärkte in Asien haben die Androhung neuer Zölle durch US-Präsident Trump gut weggesteckt. Die japanische Börse tendierte am Dienstag fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 39.711,29 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 0,1 Prozent höher bei 2.815,57 Zählern. Dazu trug auch ein schwacher Yen bei.

Nikkei
Nikkei 43.018,75

Die Börse Shanghai gewann 0,1 Prozent auf 3.477,35 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,2 Prozent auf 3.972,50 Punkte.

06:30 Uhr

Dax steht interessanter Tag bevor

Zum Auftakt der Woche ist es mit dem Dax nach oben gegangen. Aber: "Die drohenden Zölle werden dem Dax das Leben weiterhin schwer machen", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. "Die Börsenwelt spekuliert aktuell, an wen die ersten zwölf Zoll-Drohbriefe adressiert sein werden." Auch die EU könne unter den Empfängern sein, was für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften eine immense Belastung wäre. Zwar wirkt der bis 1. August aufgeschobene Beginn der US-Strafzölle positiv, jedoch hätten die Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegen die Brics-Staaten vor Augen geführt, wie unberechenbar dieser sei, meinte ein Händler.

Dax
Dax 23.596,98

Heute gibt es einige interessante Termine. Da wären die deutschen Exportzahlen. Diese dürften geschrumpft sein, denn Ökonomen rechnen damit, dass die Ausfuhren im Mai um 0,2 Prozent zurückgingen. Im April waren die Exporte zum ersten Mal seit Oktober 2024 gesunken - und zwar um 1,7 Prozent.

Derweil klopft Bulgarien an die Tür zur Eurozone. Die EU-Finanzminister legen bei ihrem Treffen in Brüssel den offiziellen Umrechnungskurs fest, zu dem der bulgarische Lew ab dem 1. Januar in den Euro umgetauscht wird. Damit wird Bulgarien das 21. Mitglied der Währungsgemeinschaft. Zuletzt hatte Kroatien Anfang 2023 den Euro eingeführt.

Daimler Truck wird sich unter Führung seiner neuen Chefin Karin Rådström auf einem Kapitalmarkttag in den USA voraussichtlich höhere Renditeziele stecken. Bisher peilte der Dax-Konzern von 2025 bis 2030 bei bis zu 60 Prozent Umsatzwachstum eine Marge von mehr als zwölf Prozent an. Die Ausgangslage ist derzeit aber schwierig: Die US-Zollpolitik schreckt Speditionen aus Sorge über eine wirtschaftliche Talfahrt diesseits und jenseits des Atlantiks von der Anschaffung neuer Nutzfahrzeuge ab. Im zweiten Quartal sackte der Absatz von Daimler in Nordamerika um 20 Prozent ab.

Zudem verhandelt der Bundesgerichtshof über die Anfechtungsklagen gegen einen Vergleich, den Volkswagen im Rahmen des Dieselskandals mit mehreren ehemaligen Vorstandsmitgliedern geschlossen hat, darunter Ex-VW-Chef Martin Winterkorn und Ex-Audi-Chef Rupert Stadler. Die Klagen richten sich gegen einen 2021 geschlossenen und von der Hauptversammlung gebilligten Vergleich, durch den VW rund 288 Millionen Euro erhielt.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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