Dienstag, 08. Oktober 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Enttäuschung über China zieht DAX runter

Am deutschen Aktienmarkt hat heute Ernüchterung geherrscht. "Zum einen verstummte der Optimismus der Regierung in Peking auf einer Pressekonferenz etwas, zum anderen müssen heiß gelaufene Kurse auch einfach mal etwas Dampf aus dem Kessel lassen", kommentierte Jürgen Molnar, Stratege beim Broker RoboMarkets.

DAX
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Für Enttäuschung sorgte vor allem, dass auf einer Pressekonferenz der chinesischen Wirtschaftsplanungsbehörde erhoffte Details zu den angekündigten Hilfsmaßnahmen für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde sowie frische Impulse ausgeblieben waren. Das vor zwei Wochen vorgestellte größte Konjunkturprogramm seit der Corona-Pandemie hatte ein Kursfeuerwerk ausgelöst.

Der DAX fiel zeitweise unter die 19.000er Marke und gab in der Spitze um 1,0 Prozent auf 18.912 Punkte nach. Danach berappelte sich der deutsche Leitindex wieder und ging mit minus 0,2 Prozent auf 19.066 Zähler aus dem Xetra-Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,4 Prozent tiefer bei 4949 Stellen.

Gefragt waren vor allem defensive konjunkturunabhängige Titel. Aber auch das DAX-Schwergewicht SAP lag mit einem Plus von 2,4 Prozent nach positiven Aussagen zu den KI-Anwendungen auf der Gewinnerseite.

17:12 Uhr

Foxconn: Bau der größten Superchip-Fabrik für Nvidia in Mexiko

Der taiwanische Technologieriese Foxconn baut nach eigenen Angaben die bisher größte Produktionsanlage für sogenannte Superchips des US-Unternehmens Nvidia. Die Fertigungsstätte entsteht in Mexiko, wie der Vorstandsvorsitzende Young Liu auf einer Veranstaltung von Foxconn in Taipeh zu Reportern sagte. Demnach wird das Unternehmen das erste sein, das die neuartigen Superchips mit dem Namen "GB200" ausliefert.

Foxconn, auch unter seinem offiziellen Namen Hon Hai Precision Industry bekannt, ist der größte Elektronikhersteller der Welt. Er produziert unter anderem die iPhones von Apple.

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(Foto: REUTERS)

16:55 Uhr

Insider: Deutsche Bank soll Bund beim Uniper-Ausstieg helfen

Deutsche Bank
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Die Deutsche Bank soll Insidern zufolge den Bund beim geplanten Ausstieg aus dem verstaatlichten Energiekonzern Uniper beraten. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten Reuters, das Geldhaus solle helfen, ein erstes Paket der Beteiligung abzustoßen. Uniper bestätigte, dass Banken für den Prozess mandatiert worden seien. Namen wurden allerdings nicht genannt. Das Bundesfinanzministerium wollte sich nicht zu den Informationen äußern, ebenso die Deutsche Bank.

Der Bund hatte sich zuvor bereits die Dienste der Schweizer Großbank UBS, der US-Bank Citi sowie der Beratungsgesellschaft Roland Berger gesichert. Im September hatte das Finanzministerium mitgeteilt, eine Veräußerung über den Kapitalmarkt sei die zentrale Handlungsoption zur Reprivatisierung von Uniper. Allerdings würden auch außerbörsliche Optionen geprüft.

16:42 Uhr

Lindner will Autos mit E-Fuels steuerlich fördern - allerdings erst später

Bundesfinanzminister Christian Lindner will Autos, die mit E-Fuels betankt werden, steuerlich fördern - aber erst in ein paar Jahren. Durch einen Wechsel zu klimaneutralen Antrieben und Verbrennern mit synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energiequellen - E-Fuels - könne ein Beitrag geleistet werden, den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren, heißt es in einem Referentenentwurf des Finanzministeriums, aus dem die Deutschen Presse-Agentur zitiert.

Weiter heißt es, wegen des noch nicht abgeschlossenen europäischen Rechtsetzungsverfahrens für die Genehmigungsfähigkeit von "E-Fuels-only-Kraftfahrzeugen" solle die Steuerbefreiung erst ab dem 1. Januar 2030 wirksam werden.

16:31 Uhr

Libyen bremst OMV aus

Dem Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV haben im dritten Quartal Produktionseinschränkungen im krisengebeutelten Libyen zu schaffen gemacht. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten werde dadurch um mehr als 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorquartal negativ belastet, teilt das österreichische Unternehmen mit. Seit Anfang August seien Förderung und Liftings von Öl in Libyen aufgrund zunehmender Sicherheitsbedenken beeinträchtigt gewesen. Die nationale Ölgesellschaft NOC hatte höhere Gewalt (force majeure) ausgerufen, die am 3. Oktober für alle Ölfelder und Terminals wieder aufgehoben wurde.

OMV
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Steigende Verkaufsmengen in anderen Ländern hätten teilweise ausgleichend gewirkt und dürften einen positiven Einfluss auf das Ergebnis im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich haben, so OMV weiter. Die Gesamtproduktion von Öl- und Gas sei im dritten Quartal auf 332.000 Barrel pro Tag gesunken nach 364.000 Barrel im Vorjahresquartal. Die Gesamtverkaufsmenge habe sich auf 300.000 Barrel pro Tag von 339.000 Barrel reduziert. Die Margen im Bereich Chemicals hätten sich durch die Bank verbessert, während die Raffinerie-Referenz-Marge um mehr als die Hälfte auf 5,0 von 14,05 Dollar je Barrel im Vorjahresquartal einbrach.

16:20 Uhr

Gewinnmitnahmen lassen Ölpreise kräftig fallen

Mit den Ölpreisen ist es am Nachmittag kräftiger nach unten gegangen, nachdem sie am Montag mit den anhaltenden Sorgen über eine weitere Verschärfung des Konflikts im Nahen Osten erneut gestiegen waren. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sanken um fast fünf Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen angesichts des jüngst deutlichen Preisanstiegs.

Rohöl (Brent)
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Rohöl WTI
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16:01 Uhr

Freundlicher Start an der Wall Street

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(Foto: dpa)

Nach den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn ist die Wall Street behauptet in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index notierte kurz nach der Startglocke wenig verändert bei 41.946 Punkten. Der S&P-500 stieg um 0,4 Prozent, während der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent zulegte.

In den Fokus der Anleger rückt nun auch zunehmend die anlaufende Berichtssaison. So hat Pepsico Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Die Aktie legte um 0,4 Prozent zu. Honeywell International plant die Ausgliederung ihres Geschäftsbereichs Advanced Materials, um ihre strategische Ausrichtung weiter zu vereinfachen. Der Geschäftsbereich soll bis Ende 2025 oder Anfang 2026 steuerfrei als eigenständiges, börsennotiertes US-Unternehmen ausgegliedert werden. Für die Aktie ging es um 0,7 Prozent nach oben.

15:46 Uhr

Porsche ruft in USA E-Sportwagen wegen Kurzschlussgefahr zurück

Porsche hat in den USA Elektro-Sportwagen vom Typ Taycan wegen Brandgefahr zurückgerufen. Bei der Hochspannungsbatterie könne es zu einem Kurzschluss innerhalb des Batteriemoduls kommen, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mit. Potenziell betroffen sind über 27.500 Fahrzeuge aus den Baujahren 2021 bis 2024. Den Besitzern wird geraten, das Fahrzeug nur bis zu einer Kapazität von 80 Prozent zu laden, bis die Batterie ausgetauscht werden kann.

Porsche AG
Porsche AG 44,17

15:08 Uhr

Bayer kooperiert mit US-Krebsspezialisten

Bayer hat mit der US-Biotechfirma Moma Therapeutics eine Partnerschaft zur Entwicklung von Krebsmedikamenten vereinbart. Die Firmen schlossen eine exklusive Kooperations- und Lizenzvereinbarung zur Entwicklung und Vermarktung eines Onkologieprogramms, das auf der Technologie von Moma beruht, wie die Leverkusener mitteilten.

Finanzielle Details zu der Zusammenarbeit wurden nicht genannt. Die auf Präzisionstherapeutika spezialisierte Moma wird von Bayer aber eine Vorauszahlung und eine Kooperationsgebühr erhalten. Zudem winken erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen sowie Lizenzgebühren.

14:41 Uhr

USA verringern Handelsbilanzdefizit deutlich

Im Hafen von New Jersey.

Im Hafen von New Jersey.

(Foto: picture alliance / Justin Lane/E)

Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im August gesunken. Es betrug nach vorläufigen Berechnungen 70,43 Milliarden Dollar nach revidiert 78,92 (vorläufig: 78,79) Milliarden im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 70,80 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Exporte stiegen zum Vormonat um 2,0 Prozent auf 271,76 Milliarden Dollar, während die Einfuhren 342,186 Milliarden Dollar erreichten, ein Rückgang gegenüber dem Vormonat von 0,9 Prozent.

14:23 Uhr

Deutz kämpft gegen die Flaute und setzt sich neue Spar- und Ergebnisziele

Deutz
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Der Motorenbauer Deutz will der mauen Konjunktur und der dadurch bedingten schwachen Nachfrage mit Einsparungen begegnen. Bis Ende 2026 sollen die Kosten um 50 Millionen Euro sinken, wie das SDAX-Unternehmen anlässlich seines Investorentags mitteilte.

In den kommenden Jahren will Deutz seine Ergebnisse deutlich steigern. Die Erlöse sollen bis 2030 auf rund vier Milliarden Euro klettern. Bislang hatten die Kölner bis 2025 mehr als 2,5 Milliarden Euro angepeilt. Die bereinigte EBIT-Marge soll bis 2028 auf acht bis neun Prozent steigen nach bis 2025 angestrebten sechs bis sieben Prozent. Die Anleger schienen nicht sonderlich beeindruckt, denn die Aktie verbilligte sich um 0,5 Prozent.

14:01 Uhr

Commerzbank entdeckt die Superreichen für sich

Commerzbank
Commerzbank 32,57

Die Commerzbank hat das Geschäft mit sehr reichen Menschen als Wachstumsfeld ausgemacht und will dieses mit einem eigenen Bereich und neuen Standorten ausbauen. Die Bank gründe einen Bereich für äußerst wohlhabende Personen und die Vermögensverwaltung reicher Familien "für die ganzheitliche Beratung dieser Kundengruppe", teilte der DAX-Konzern mit.

Neben Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München sollen Spezialistenteams künftig auch in Hamburg und Stuttgart superreiche Menschen begleiten.

13:50 Uhr

Starke SAP-Aktie hält den DAX fast an der Oberfläche

SAP
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SAP liegen sehr fest im Markt. Mit dem Plus von 1,6 Prozent verhindert das Index-Schwergewicht auch größere DAX-Verluste. Das Unternehmen spricht von "bahnbrechenden KI-Innovationen", vorgestellt auf der jährlichen SAP Teched-Konferenz. SAP habe dabei leistungsstarke neue Funktionen angekündigt, die den "KI-Copiloten Joule" ergänzten und erweiterten.

"KI bleibt auch für SAP ein großes Thema", so ein Marktteilnehmer. Der Markt sei zunehmend an den Anwendern von KI interessiert, während die Hersteller wie Nvidia oder Microsoft zuletzt etwas in den Hintergrund geraten seien.

13:27 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt ziehen überwiegend etwas an. Händler sprechen von einer Gegenbewegung auf den jüngsten Rückgang. Zudem seien die Aussichten unsicher: "Sollte Trump gewinnen, dürfte die Inflation in den USA kräftig zunehmen", meint ein Marktteilnehmer mit Blick auf die US-Wahl und das Trump'sche Programm, Investitionen über Zölle noch stärker in die USA zu lenken. Daneben steht die Sitzung der EZB im Blick, erwartet wird für den 17. Oktober eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,30 - 3,65 (3,40 - 3,60), Wochengeld: 3,35 - 3,70 (3,39 - 3,59), 1-Monats-Geld: 3,23 - 3,70 (3,35 - 3,55), 3-Monats-Geld: 3,14 - 3,54 (3,15 - 3,45), 6-Monats-Geld: 3,07 - 3,31 (3,00 - 3,30), 12-Monats-Geld: 2,81 - 3,08 (2,60 - 2,95), Euribors: 3 Monate: 3,2650 (3,2680), 6 Monate: 3,0580 (3,0480), 12 Monate: 2,7980 (2,7120)

13:09 Uhr

Pepsico meldet schrumpfenden Gewinn

PepsiCo
PepsiCo 124,68

Der US-Getränkehersteller Pepsico hat im dritten Quartal die Konsumzurückhaltung der Verbraucher in Nordamerika zu spüren bekommen, was den Vorstand für den Umsatz etwas skeptischer stimmte. Er erwarte 2024 nun ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich statt der zuvor prognostizierten vier Prozent, teilte der Konzern mit.

Das Wachstumsziel für das Ergebnis je Aktie von plus acht Prozent behielt Firmenchef Ramon Laguarta bei. Das werde der Konzern durch eine strikte Kostenkontrolle erreichen. Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 23,32 (Vorjahr: 23,45) Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Der operative Gewinn schrumpfte auf 3,9 (4,0) Milliarden Dollar.

12:55 Uhr

Wall Street mit leichtem Plus erwartet

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(Foto: REUTERS)

Nach den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn dürfte die Wall Street gut behauptet in den Handel starten. Die Futures auf die wichtigsten Indizes liegen 0,3 Prozent im Plus. Angesichts der anhalten Sorgen vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten, dürften jedoch auch die Anleger in den USA weiter vorsichtig agieren. Bremsend wirkte zuletzt auch der jüngste Anstieg der Marktzinsen.

Konjunkturseitig ist die Agenda übersichtlich. Veröffentlicht werden lediglich Daten zur Handelsbilanz für August.

12:42 Uhr

Northvolt-Tochter ist insolvent

(Foto: Britta Pedersen/dpa)

Nach dem Stopp einer Fabrikerweiterung in Schweden hat die dafür eigens gegründete Tochterfirma des Batterieherstellers Northvolt Insolvenz angemeldet. Die "Northvolt Ett Expansion AB" werde ab jetzt von einem Konkursverwalter geführt, teilte Northvolt mit. Das Unternehmen sei eines von mehr als 20 Töchtern der Northvolt-Gruppe, davon seien aber keine weiteren vom Konkurs betroffen.

Der schwedische Batteriehersteller, größter Hoffnungsträger einer von China unabhängigen europäischen Lieferkette zum Bau von Elektroautos, steckt in einer schweren Krise. Starke Konkurrenz aus China, schwache Nachfrage nach E-Autos in Europa und eigene Produktionsprobleme brachten Northvolt ins Straucheln.

12:16 Uhr

Mercedes hat einen Batteriepartner

Mercedes EQS

Mercedes EQS

(Foto: Mercedes)

LG Energy Solution (LGES) hat mit dem Autobauer Mercedes-Benz einen Liefervertrag über Batterien für E-Autos unterzeichnet. Demnach werde LGES von 2028 bis 2038 Batterien mit einer Leistung von 50,5 Gigawatt pro Stunde für den DAX-Konzern produzieren, gibt der südkoreanische Konzern, zu dessen Kunden Tesla, General Motors und Hyundai Motor gehören, an. LGES teilt zudem mit, im dritten Quartal einen Rückgang des Betriebsgewinns um 40 Prozent auf 448 Milliarden Won - 300 Millionen Euro - verbucht zu haben. Damit schnitt der Konzern allerdings besser ab, als von Analysten erwartet. Der vollständige Quartalsbericht soll am 28. Oktober veröffentlicht werden.

12:03 Uhr

DAX bleibt rot

Hier ein Blick auf das Frankfurter Handelsgeschehen: Der DAX hat sich wieder über die 19.000er-Marke begeben. Gegen Mittag verlor der Leitindex nur noch 0,4 Prozent auf 19.023 Punkte. Der EUROSTOXX50 sackte um 0,7 Prozent auf 4935 Stellen ab.

11:28 Uhr

Eskalation im Zollstreit droht - China nimmt Cognac aus EU ins Visier

Chinas Untersuchung gegen importierten Branntwein aus der EU trifft vor allem Hersteller aus Frankreich.

Chinas Untersuchung gegen importierten Branntwein aus der EU trifft vor allem Hersteller aus Frankreich.

(Foto: Andreas Drouve/dpa-tmn/dpa)

Zwischen China und der EU droht eine Zollspirale in Gang zu kommen, die auch die deutsche Autoindustrie treffen könnte. Die Volksrepublik hat vorübergehende Antidumpingmaßnahmen auf Weinbrand-Importe aus der EU verhängt. Davon betroffen sind Cognac-Marken von Hennessy bis Remy Martin.

Ab dem 11. Oktober müssen Importeure von Weinbrand aus der EU Sicherheitsleistungen berappen, die meist zwischen 34,8 und 39 Prozent des Importwerts liegen. Die Maßnahmen gelten als Retourkutsche auf den Schritt der EU, Strafzölle auf E-Autos aus China zu verhängen. Zugleich sollen die Verhandlungen mit der Regierung in Peking für eine Lösung des Handelsstreits jedoch fortgesetzt werden.

11:07 Uhr

Mehrere Faktoren prügeln Schaeffler-Aktienkurs runter

Schaeffler stehen unter Druck. Der Kurs fällt zeitweise um vier Prozent auf 4,76 Euro. Zum einen steht die ganze Branche mit der Entwicklung in China unter Druck. Zum zweiten gibt es nach der Neustrukturierung des Unternehmens und des Aktienkapitals laut Marktteilnehmern einen Aktienüberhang. Und zum dritten hat Moody's den Ausblick für die Kreditwürdigkeit von ZF heruntergenommen, und die ZF gilt als direkter Wettbewerber.

10:44 Uhr

China sorgt für kräftige Gewinnmitnahmen bei Luxusaktien

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(Foto: imago images / Steinach)

Die Party an den chinesischen Aktienmärkten scheint zunächst zu Ende zu sein, damit schwindet auch die Hoffnung auf Nachfrage nach Gütern aus dem Reich der Mitte. Mit Enttäuschung wurde dort eine Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission aufgenommen, weil dort anders als erhofft keine weiteren Konjunkturmaßnahmen angekündigt wurden.

In Europa kam es in Folge zu Gewinnmitnahmen bei Aktien von Unternehmen, deren Kurse von den jüngsten Stimuli für die chinesische Wirtschaft stark profitiert hatten. Stark verkauft wurden Luxusaktien mit Verlusten bei Einzelwerten wie Burberry von fast sechs Prozent oder Swatch, die gut fünf Prozent verlieren. Der Stoxx-Subindex der Konsumgüter, in dem die Luxuswerte stark vertreten sind, verlor 1,9 Prozent.

10:32 Uhr

Konzerntochter vor "lukrativem" Börsengang in Nahost - Delivery-Aktie stark

Delivery Hero sind im Umfeld eines Conference Calls zum geplanten Börsengangs der im Nahen Osten operierenden Tochter Talabat gesucht. "Der Börsengang wird als lukrativ dargestellt", meint ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Präsentation. Mit dem Plus von knapp fünf Prozent würden Delivery Hero nun zum besten DAX-Nachrückkandidaten vor FMC und Gea. Zu einem "Fast-Entry"-Platz reicht es allerdings nach wie vor nicht. Kurs: plus 4,5 Prozent auf 39,20 Euro.

Delivery Hero
Delivery Hero 25,11

10:08 Uhr

Aktie des größten britischen Wohnungsbaukonzerns stürzt ab

Vistry
Vistry 6,93

Eine nach unten geschraubte Gewinnprognose wegen gestiegener Baukosten hat Vistry unter Druck gesetzt. Die Aktie des größten britischen Wohnungsbaukonzerns brach in London um rund 35 Prozent ein.

Vistry rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von etwa 350 Millionen Pfund, verglichen mit 419,1 Millionen Pfund im Vorjahr. Zuletzt war der Konzern für 2024 noch von einem über dem Vorjahr liegenden Gewinn ausgegangen.

09:51 Uhr

FTX-Abwicklungsplan: 16 Milliarden freigegeben

Ein US-Gericht hat grünes Licht für den Abwicklungsplan der kollabierten Kryptowährungsbörse FTX gegeben. Dadurch kann das Unternehmen geschädigten Kunden rund 16 Milliarden Dollar an Vermögenswerten zurückzahlen, die seit dem Zusammenbruch der einst führenden Kryptobörse gesichert wurden. Der Plan von FTX sieht vor, dass die Kunden mindestens 118 Prozent des Wertes ihrer Konten vom November 2022 erhalten - dem Datum, an dem das Unternehmen Konkurs angemeldet hat.

Die Reaktion der Kunden auf den Plan fiel gemischt aus. Viele äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sie durch die Insolvenz von FTX den starken Aufschwung der Kryptopreise seit dem Tiefpunkt des Marktes im Jahr 2022 verpasst haben. Einige Kunden hatten gegen den Plan Einspruch erhoben und höhere Rückzahlungen gefordert, die den jüngsten Anstieg der Kryptowährungswerte widerspiegeln.

FTX, einst eine der weltweit führenden Handelsplätze für Bitcoin & Co, war vor rund zwei Jahren in die Pleite geschlittert. Der Zusammenbruch von FTX hatte die Krypto-Welt damals erschüttert. Der Gründer der Börse, Sam Bankman-Fried, muss die kommenden Jahrzehnte hinter Gittern verbringen.

09:33 Uhr

Irans Öl-Industrie im Fokus Israels?

Am Rohstoffmarkt sorgen sich Händler um die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf die Ölpreise. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 79,39 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 2,1 Prozent schwächer bei 75,55 Dollar. Analysten der Bank ANZ erklären, Befürchtungen, Israel könnte die iranische Ölinfrastruktur angreifen, hätten die Preise nach oben getrieben. "Wir glauben jedoch weiterhin, dass ein direkter Angriff auf iranische Öleinrichtungen die unwahrscheinlichste der israelischen Vergeltungsoptionen ist."

 

09:16 Uhr

Die 19.000 ist gerissen

Der DAX rutscht zum heutigen Handelsstart direkt unter die 19.000-Punkte-Marke. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,7 Prozent schwächer bei Kursen um 18.970 Zähler. Gestern hatte er noch bei einem Stand von 19.104 Stellen geschlossen. "Der DAX reißt die 19.000er-Marke", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Besser als erwartet ausgefallene Produktionsdaten können momentan nicht helfen, wohl auch, weil Ökonomen noch keine Trendwende sehen."

DAX
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08:57 Uhr

Deutsche Firmen überraschen positiv

Die Unternehmen in Deutschland haben trotz der Konjunkturflaute ihre Produktion überraschend kräftig hochgefahren. Industrie, Bau und Energieversorger stellten im August zusammen 2,9 Prozent mehr her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet, nachdem der Ausstoß im Juli noch um revidiert 2,9 Prozent gesunken war. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich war die Produktion von Juni bis August allerdings um 1,3 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor. "Der Impuls kam vor allem von der Autoindustrie, deren Produktion jedoch sehr stark schwankt", sagt Chefökonom Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank. "Ein Monatswert macht daher noch keinen Trend." Hinzu komme, dass die "Auftragseingänge weiter nach unter zeigen".

08:35 Uhr

Kurse in Hongkong stürzen ab

Negative Vorgaben von der Wall Street sorgen für mehrheitlich fallende Kurse an den ostasiatischen Aktienmärkten. Besonders deutlich fällt das Minus in Hongkong aus, wo der Hang-Seng-Index um 5,6 Prozent einknickt. Allerdings waren dort die Kurse an den vorangegangenen Handelstagen auch massiv gestiegen. Marktteilnehmer verweisen zur Begründung auf die Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Diese habe anders als erhofft keine weiteren Konjunkturmaßnahmen angekündigt. In der Folge ging der Index auf Talfahrt. Im Tagestief lag er bereits 10 Prozent zurück.

Nikkei
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Dagegen legt der Shanghai Composite nach der einwöchigen Feiertagspause "Goldene Woche" weiter zu und zwar um 4,8 Prozent. Der Markt war mit einem rund achtprozentigen Kursfeuerwerk in die Feiertagspause gegangen, angetrieben von diversen Stimuli der Regierung in Peking zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft. Dies wirkt zwar weiter sehr positiv, gleichwohl macht sich auch hier das Ausbleiben neuer Maßnahmen klar bemerkbar, denn zur Eröffnung war es für den Shanghai-Composite sogar um rund 10 Prozent nach oben gegangen. Chinas Wirtschaft bleibe weiter schwach, der Immobilienmarkt erhole sich nicht und es scheine schwierig für die Regierung, ihr Wachstumsziel von 5 Prozent zu erreichen, so die Analysten von Cinda International.

An den anderen Handelsplätzen der Region fallen die Bewegungen deutlich moderater aus. So reduziert sich der Nikkei in Tokio um 1,3 Prozent, der Kospi in Seoul büßt 0,4 Prozent ein und der S&P/ASX 200 in Sydney gibt um 0,3 Prozent nach.

08:22 Uhr

Jetzt wackelt die 19.000

Der DAX wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten. Gestern hatte er 0,1 Prozent tiefer auf 19.104,10 Punkten geschlossen. Für schlechte Stimmung sorgte die schwächelnde deutsche Konjunktur und die Lage im Nahen Osten.

DAX
DAX 23.596,98

Auch heute bleibt die deutsche Wirtschaft im Mittelpunkt. Zahlen zur Produktion im August dürften zeigen, wie sich die Fertigung Mitte des dritten Quartals entwickelt hat. Volkswirte rechnen mit einem Plus von 0,6 Prozent. Dies wäre ein Lichtblick, denn die Unternehmen hatten ihre Produktion im Juli deutlich stärker als erwartet gedrosselt: Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 2,4 Prozent weniger her als im Vormonat. Investoren blicken zudem auf China und angekündigte Konjunkturhilfen, mit denen die Regierung die schwächelnde Wirtschaft wieder auf Kurs bringen will. Der Vorsitzende der Wirtschaftsplanungsbehörde des Landes, Zheng Shanjie, kündigte am Dienstag in Peking an, die Fiskalpolitik zu stärken und die Koordination verschiedener Politikbereiche zu verbessern.

08:05 Uhr

Anleger strafen LG ab

LG Electronics hat im dritten Quartal mit einer unerwartet schwachen Erholung der Nachfrage nach Fernsehern, anderer Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten zu kämpfen gehabt. Der operative Gewinn sank deutlich, während am Markt ein leichter Anstieg erwartet worden war. Der Konzern arbeitet derzeit an der Diversifizierung seines Geschäftsmodells, da sich die Nachfrage nach Fernsehern, Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten langsamer erholt als erwartet. Die Aktie büßt 4,7 Prozent ein.

LG Electronics
LG Electronics 11,60

07:47 Uhr

Epic mit Erfolg im Google-Streit

Ein US-Richter hat Google dazu verdonnert, eine größere Konkurrenz auf seinem App-Online-Laden Play zu ermöglichen. Die Anordnung von Bundesbezirksrichter James Donato in San Francisco sieht etwa vor, dass Android-Apps konkurrierender Anbieter verfügbar gemacht werden müssen. Dies folgt einem Urteil einer Jury zugunsten des Spieleentwicklers Epic Games. Die Geschworenen befanden im Dezember, dass Google durch seine Kontrolle über die App-Verteilung und -Zahlungen den Wettbewerb rechtswidrig behindert habe.

07:31 Uhr

Samsung liefert 274-Prozent-Gewinnsprung

Samsung Electronics meldet für das dritte Quartal einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns um 274 Prozent. Trotz der starken Nachfrage nach Chips für Künstliche Intelligenz (KI) blieb das Unternehmen jedoch hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Samsung rechnet für die drei Monate bis zum 30. September mit einem operativen Gewinn von 9,1 Billionen Won - rund 6,17 Milliarden Euro, wie der südkoreanische Elektronikkonzern mitteilt. Analysten hatten mit einem Gewinn von rund 10,33 Billionen Won (knapp sieben Milliarden Euro) und einem Umsatz von rund 82 Billionen Won gerechnet.

Samsung Electronics
Samsung Electronics 69.500,00

Im vorangegangenen Quartal hatte sich der operative Gewinn dank des reißenden Absatzes von Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) vervielfacht. Damals hatte der weltgrößte Anbieter von Speicherchips eine Beschleunigung dieses Trends für die zweite Jahreshälfte in Aussicht gestellt. US-Konkurrent Micron hatte vor einigen Wochen dank eines reißenden Absatzes sogenannter HBM-Halbleiter (High Bandwidth Memory) ebenfalls einen optimistischen Ausblick geliefert.

06:58 Uhr

Rally in China

Der Shanghai Composite gewinnt 4,3 Prozent auf 3480,86 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt um 5,6 Prozent auf 4242,36 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2022. "Ich denke, die heutige Bewegung erklärt im Grunde nur, dass der chinesische Onshore-Markt ein Niveau erreicht hat, mit dem die Investoren zufrieden sind", sagt Gary Ng von der Investmentbank Natixis. "Da niemand genau weiß, wie das Konjunkturpaket aussehen wird, könnte es eine gewisse Unsicherheit darüber geben, ob es über oder unter den Markterwartungen liegen wird." Die Anleger erwarten von einer Pressekonferenz der chinesischen Wirtschaftsplanungsbehörde weitere Details zu den Konjunkturpaketen, die vor den Feiertagen auch eine Rally bei chinesischen Aktien ausgelöst hatten, von denen bislang nur wenige Maßnahmen bekannt sind.

06:46 Uhr

Softbank größter Nikkei-Verlierer

Die asiatischen Aktienmärkte finden keine einheitliche Richtung. Während die Festlandbörsen in China nach den einwöchigen Feiertagen mit einem kräftigen Plus starten und Höchststände erreichen, bleibt die Euphorie in Japan aus. In Tokio büßt der Nikkei-Index 1,2 Prozent auf 38.861,09 Punkte ein, der breiter gefasste Topix notiert 1,5 Prozent tiefer bei 2697,01 Punkten. Händler verweisen auf die schwächeren Vorgaben der Wall Street und den stärkeren Yen als Belastungsfaktoren. "Japanische Aktien gaben nach, da die Verluste an der Wall Street Anleger dazu veranlassten, Gewinne aus der dreitägigen Rally mitzunehmen", sagt Naoki Fujiwara vom Broker Shinkin Asset Management. "Auch der stärkere Yen drückt auf die Stimmung." Toyota fällt um 3,19 Prozent und belastet den Topix am stärksten. Sony gibt 2,66 Prozent nach. Hauptverlierer im Nikkei ist der KI-Start-up-Investor Softbank Group mit einem Minus von 2,71 Prozent.

Nikkei
Nikkei 43.018,75
Softbank
Softbank 89,68

06:32 Uhr

Führende deutsche Wirtschaftsexperten schlagen Alarm

Angesichts der schwächelnden deutschen Wirtschaft fordern führende Ökonomen eine breit angelegte Wachstumsinitiative. IFO-Präsident Clemens Fuest plädiert für eine gemeinsame Kraftanstrengung von Regierung und Opposition. "Man könnte eine größere Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit auf den Weg bringen, idealerweise im Rahmen einer Verständigung zwischen Regierung und Opposition", sagt Fuest der "Welt". Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), sieht in der Investitionsschwäche ein entscheidendes Problem und fordert verlässliche Signale für Investitionen am Standort Deutschland. Er plädiert unter anderem für einen staatlich garantierten Brückenstrompreis, auch bekannt unter dem Schlagwort Industriestrompreis.

06:18 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,3 Prozent auf 147,68 Yen. Ein stärkerer Yen belastet tendenziell die Aktien von Exporteuren, da er den Wert der im Ausland erwirtschafteten Gewinne in Yen verringert, wenn die Unternehmen sie nach Japan zurückführen. Die US-Währung steigt dagegen um 0,8 Prozent auf 7,0765 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert sie 0,1 Prozent tiefer bei 0,8534 Franken. Gleichzeitig bleibt der Euro nahezu unverändert bei 1,0976 Dollar und zieht leicht auf 0,9367 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,16

06:00 Uhr

China sucht den Wirtschafts-Wumms, der DAX die Wende

Von einem Traumstart kann beim DAX in dieser Woche nicht die Rede sein. Gestern schloss der deutsche Börsenleitindex bei einem Stand von 19.104 Punkten, nachdem er am Freitag mit 19.121 Zählern ins Wochenende gegangen war - nach einer durchaus verlustreichen Handelswoche. Die Themenlage hat sich indes nicht geändert: die Lage im Nahen Osten auf der einen Seite, schwache Konjunktur und geldpolitische Maßnahmen auf der anderen. So meldete die deutsche Industrie jüngst etwa ein Auftragsminus.

Und auch heute blicken die Anleger zunächst auf frische Konjunkturdaten. Hierzulande stehen vorbörslich bereits Zahlen zur Produktion im produzierenden Gewerbe an. Volkswirte rechnen mit einem Plus von 0,6 Prozent. Dies wäre ein Lichtblick, denn die Unternehmen hatten ihre Produktion im Juli deutlich stärker als erwartet gedrosselt: Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 2,4 Prozent weniger her als im Vormonat.

Daneben will China auf einer Pressekonferenz Details bekannt geben, wie die schwächelnde, zweitgrößte Volkswirtschaft wieder auf Kurs kommen soll. Spitzenvertreter der Wirtschaftsplanungsbehörde wollen erläutern, wie die in Aussicht gestellten Hilfen für die Konjunktur konkret aussehen. Zuletzt hatte die chinesische Notenbank die Zinsen gesenkt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Heute ist der erste Arbeitstag in China nach einer Reihe von Feiertagen vergangener Woche.

Unternehmensseitig geht der Blick in Richtung Südkorea: Bei den Quartalsergebnissen des Elektronik-Konzerns Samsung erwarten Experten wegen des hohen Bedarfs an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) erneut einen Gewinnsprung. Analysten rechnen im Schnitt mit einer Vervierfachung des Gewinns auf 10,33 Billionen Won (knapp sieben Milliarden Euro). Zu den 10,44 Billionen Won aus dem Vorquartal ist das aber keine große Veränderung. Samsung bemüht sich, mit kleineren Konkurrenten wie SK Hynix und Micron im Wettlauf um die Lieferung von High-End-KI-Chips an Nvidia gleichzuziehen, und sieht sich gleichzeitig wachsendem Wettbewerb durch chinesische Standardchips gegenüber.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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