Dax nach US-Jobdaten auf der Gewinnerseite
An der Frankfurter Börse haben die Anleger heute mit großer Vorsicht agiert. Besser als gedacht ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten sorgten für Aufschläge. Eine Juli-Zinssenkung durch die Notenbank Federal Reserve dürfte damit vom Tisch sein.
Der Dax gewann 0,6 Prozent und ging mit 23.934 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte 0,4 Prozent fester bei 5338 Stellen. Der Euro lag am Abend bei 1,1764 US-Dollar und kam damit etwas zurück.
Weiter im Blick der Börsianer stand die Handelspolitik. Für gute Stimmung sorgte der "Deal" zwischen den USA und Vietnam, der nach dem für Präsident Donald Trump typischen Getöse deutlich rationaler ausgefallen ist. Ob hingegen das große Fiskalpaket des US-Präsidenten durchkommt, war weiter offen. Am Freitag sind die US-Börsen geschlossen, schon heute wurde verkürzt gehandelt.
Im Dax gewannen Siemens 0,8 Prozent und Infineon 2,0 Prozent. Hier stützte das Ende von US-Exportbeschränkungen für Software zum Chip-Design. Siemens EDA ist eine Tochter, die auf diesen Bereich spezialisiert ist. Für STMicro ging es um 2,3 Prozent höher.