Dax ist im höchsten Maße rekordverdächtig
Am deutschen Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn eitel Sonnenschein geherrscht. Der Dax zog vor allem am Nachmittag an und näherte sich weiter seinem Rekordhoch von 23.467 Zählern. Grund war, dass in den USA der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe besser ausgefallen ist als prognostiziert. Mit Blick auf die kommenden Tage steht die Berichtssaison zum ersten Quartal im Fokus. Dazu kommt am Mittwoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die ihren Leitzins wohl bestätigen dürfte.
Der Dax ging mit einem dicken Plus von 1,1 Prozent auf 23.345 Punkte aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte dagegen nur 0,1 Prozent höher bei 5288 Stellen. Der Euro lag am Abend bei 1,1322 US-Dollar.
Im Kleinwerte-Index SDax verloren Stabilus 2,2 Prozent. Der Autozulieferer hat den Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs um knapp acht Prozent gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis ging zugleich um etwa drei Prozent zurück. Friedrich Vorwerk legten dagegen um 1,1 Prozent zu. Der Experte für Energieinfrastruktur hat einen Großauftrag im dreistelligen Millionenbereich erhalten.
Im Zuge der laufenden Dividendensaison handelten einige Aktien in Europa zumindest optisch deutlich tiefer. Unter anderem betraf das im Dax BASF und DHL Group, die 4,3 beziehungsweise 3,3 Prozent verloren.