Montag, 25. Oktober 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Ifo-Index tangiert den Dax nicht - kleines Plus

Der deutsche Aktienmarkt hat die neue Woche mit Gewinnen begonnen. Der erneut gesunkene und zugleich etwas unter den Erwartungen ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex belastete genau so wenig wie ein weiter abgeschwächter Chicago Fed National Activity Index. Von den US-Börsen kamen derweil kaum Impulse. So ging der Dax 0,4 Prozent fester mit 15.599 Punkten aus dem Handel. Der EuroStoxx50 zeigte sich behauptet mit 4188 Stellen - das Jahreshoch liegt mit 4253 Punkte in nicht allzu weiter Ferne.

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Die Märkte hätten eine gewisse Wirtschaftsabkühlung bereits eingepreist, so ein Händler. "Die Chancen auf eine Herbstrally sind weiterhin da", meint er. Die Commerzbank spricht derweil von einem Warnsignal. Die Unternehmen befürchteten, dass die Politik auf die stark steigenden Corona-Infektionen mit neuen Beschränkungen reagieren werde. Außerdem führe die neue Corona-Welle vor allem in Asien zu Fabrikschließungen, was den Materialmangel verschärfe.

In diesem Umfeld sind die Augen besonders auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag gerichtet. Die EZB dürfte sich darum bemühen, einerseits die Inflationssorgen zu zerstreuen und andererseits die Zinserhöhungsfantasie zu dämpfen, so die Erwartung im Handel. Sowohl Brent- wie auch US-Öl verteuerten sich auf die höchsten Stände seit über sieben Jahren, nachdem sich Saudi-Arabien mit Verweis auf mögliche wirtschaftliche Rückschläge wegen der Pandemie gegen deutliche Produktionssteigerungen ausgesprochen hat.

Nach vorläufigen Zahlen und einer Senkung der Jahresprognose gaben unter den Einzelwerten Continental um 1,1 Prozent nach. Laut Berenberg berücksichtigt das Unternehmen damit die Unsicherheiten wegen der Lieferkettenprobleme. Überraschend komme die Prognosesenkung nicht.

Airbus lagen schwach im Markt mit minus 1,6 Prozent. Händler verwiesen auf Aussagen von Avolon und Aercap. Die beiden Leasing-Gesellschaften hätten vor zu hohen Produktionsplänen gewarnt, denn die Nachfrage nach neuen Flugzeugen bleibe zunächst noch dünn.

17:24 Uhr

Euro lahmt, türkische Lira geht am Stock

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(Foto: REUTERS)

Der Euro hat heute nach schwachen deutschen Konjunkturdaten nachgegeben. Bis zum Nachmittag sank der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1613 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch etwas höher notiert. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1603 (Freitag: 1,1630) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8619 (0,8599) Euro. Belastet wurde der Euro durch die trübere Unternehmensstimmung in Deutschland. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, fiel im Oktober den vierten Monat in Folge.

Unter Druck stand weiterhin die türkische Lira. Zu Dollar und Euro fiel die Währung abermals auf Rekordtiefstände. Nachdem vergangene Woche vor allem die Geldpolitik der türkischen Notenbank belastet hatte, sorgte zu Wochenbeginn die Außenpolitik für Verunsicherung. Staatschef Recep Tayyip Erdogan hatte am Wochenende zehn Botschafter, darunter diejenigen Deutschlands und der USA, zu unerwünschten Personen erklärt. Hintergrund sind Forderungen zur Freilassung des türkischen Unternehmers und Kulturförderers Osman Kavala.

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17:03 Uhr

Was passiert nun mit der ältesten Bank der Welt?

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(Foto: AP)

Nach den gescheiterten Übernahmeverhandlungen mit der Großbank Unicredit ist das Schicksal der italienischen Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) ungewiss. Die Gespräche zwischen der Unicredit und dem Wirtschaftsministerium waren geplatzt - der "Corriere della Sera" berichtete, Grund sei eine von der Unicredit verlangte staatliche Hilfe in Höhe von 8,5 Milliarden Euro.

Die BMPS, gegründet 1472 in Siena, gilt als älteste Bank der Welt. Sie war 2017 vom Staat vor der Pleite gerettet worden. Rom muss gemäß der EU-Wettbewerbsregeln bis Ende des Jahres einen privaten Käufer für das Geldinstitut finden. Analysten von Morgan Stanley erklärten, Rom werde wohl um Fristverlängerung bitten müssen.

16:50 Uhr

Auch die Amerikaner bekommen ein Gaspreis-Problem

Die Aussicht auf einen deutlicheren Temperaturrückgang in den USA als bislang erwartet treibt den Preis für Erdgas. Der US-Terminkontrakt verteuerte sich um 9,4 Prozent auf 5,777 Dollar je Million BTU. Sein europäisches Pendant gewann 8,2 Prozent auf 94,50 Euro je Megawattstunde.

Vor diesem Hintergrund rücken die Aktien von US-Gasförderern wie CNX, Vine oder Chesapeake um bis zu zehn Prozent vor.

16:32 Uhr

Zooplus-Bieter tun sich zusammen

Zooplus
Zooplus 246,00

Im Bieterstreit um den Onlinehändler Zooplus haben sich die Konkurrenten zusammengetan: Der US-Investmentfonds Hellman & Friedman (H&F) und der schwedische Finanzinvestor EQT bieten nun zusammen 480 Euro pro Aktie - und damit zehn Euro mehr als zuletzt H&F allein, wie Zooplus mitteilte. Der Onlinehändler wird damit mit 3,7 Milliarden Euro bewertet.

Zooplus unterstütze das "verbesserte und finale Angebot", teilte das Unternehmen weiter mit. Es werde vom Investmentverhikel von H&F namens "Zorro Bidco" unterbreitet. H&F hatte erstmals im August für Zooplus geboten - damals 390 Euro pro Aktie.

Die Annahmefrist endet am 3. November um Mitternacht. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 50 Prozent plus eine Aktie. Sollte der Kauf gelingen, soll Zooplus danach von der Börse genommen werden.

16:12 Uhr

Deal mit Hertz feuert Tesla-Kurs an

In Erwartung einer Welle von Firmenbilanzen hielten sich Investoren mit Engagements an der Wall Street zurück. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 kamen zur Eröffnung kaum vom Fleck. Ihr Augenmerk richteten Börsianer vor allem auf die Zahlen von Facebook. Das Online-Netzwerk will seine Bücher nach US-Börsenschluss öffnen. Facebook-Titel gaben in frühen US-Handel 1,4 Prozent nach.

Die Papiere von Tesla stiegen dagegen um fast fünf Prozent auf ein Rekordhoch von 952,97 Dollar. Der Autovermieter Hertz hat 100.000 Fahrzeuge bei dem Elektroautobauer bestellt. Außerdem war Teslas Model 3 dem Branchendienst Jato Dynamics zufolge im September mit 24.600 Einheiten das meistverkaufte Fahrzeug in Europa.

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 439,31

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15:57 Uhr

Bieten japanische Aktien noch Potenzial?

Nach dem Coronatief hat sich der japanische Aktienindex Nikkei sehr gut erholt. Die Inflationsangst und das Desaster um den chinesischen Immobiliengiganten Evergrande gingen jedoch auch am Nikkei nicht spurlos vorbei. Zuletzt ging es dann aber wieder aufwärts. Grundsätzlich bietet sich der Index Anlegern durchaus als eine Alternative zu Dax oder Dow Jones an. Friedhelm Tilgen spricht darüber mit Anouch Wilhelms von der Société Générale.

15:36 Uhr

Wirtschaftsindex der Chicago-Fed fällt im September

Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im September weiter abgeschwächt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) fiel auf einen Stand von minus 0,13, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Erst wenn der Wert unter minus 0,35 liegt, bedeutet dies, dass die Wirtschaft schrumpft. Für den August wurde der Indexstand auf plus 0,05 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von plus 0,29 genannt worden war.

Ein CFNAI von Null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin, ein positiver Wert zeigt ein darüber liegendes Wachstum an.

Blick auf Chicago.

Blick auf Chicago.

(Foto: imago images/Imaginechina-Tuchong)

 

15:09 Uhr

Coba-Experte erwartet Stagflation in Deutschland

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sieht Deutschland nach dem Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober im vierten Quartal in einer Stagflation. "Die Unternehmen ahnen, dass die Politiker auf die stark steigenden Corona-Infektionen mit neuen Beschränkungen reagieren werden", schreibt Krämer in einem Kommentar. Außerdem führe die neue Corona-Welle vor allem in Asien zu Fabrikschließungen, was den Materialmangel hierzulande verschärfen werde. "Die deutsche Wirtschaft dürfte im vierten Quartal kaum noch wachsen", prognostiziert Krämer.

Bei einer Stagflation treten wirtschaftliche Stagnation und hohe Inflation gleichzeitig auf.

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14:42 Uhr

Auto1-Aktie nach niedrigerem Kursziel unter Druck

Auto1
Auto1 28,78

Gewinnmitnahmen machen der Aktie von Auto1 zu schaffen. Das im MDax notierte Papier des Online-Gebrauchtwagenhändlers fiel in der Spitze um knapp fünf Prozent auf 31,42 Euro. Am frühen Nachmittag wurde der Verlust mit minus 2,7 Prozent eingegrenzt.

In den vergangenen fünf Handelstagen haben die Titel mehr als zehn Prozent zugelegt. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Aktie heute auf 50 von 58 Euro gesenkt.

14:11 Uhr

Ifo-Chef: "Die Flaschenhals-Rezession hält an"

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechtert sich im Oktober zusätzlich. Das Ifo-Geschäftsklima fällt erneut - zum bereits vierten Mal in Folge. Ifo-Präsident Clemens Fuest erklärt die Hintergründe und schätzt im ntv-Gespräch außerdem die Debatte um die EU-Schuldenregel ein.

13:57 Uhr

Megadeal: Hertz ordert 100.000 Tesla-Fahrzeuge

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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Kaum vier Monate nach der Insolvenz hat der US-Autovermieter Hertz im ersten Schritt eines ehrgeizigen Plans zur Elektrifizierung seiner Mietwagenflotte 100.000 Teslas bestellt. Das meldete Bloomberg. Es ist der größte Einzelkauf aller Zeiten für Elektrofahrzeuge und stellt Tesla einen Umsatz von etwa 4,2 Milliarden Dollar dar, zitierte Bloomberg Insider. Während Autovermietungen in der Regel hohe Rabatte von den Autoherstellern verlangen, bedeutet die Größe der Bestellung, dass Hertz nahe den Listenpreisen zahlt.

Die Autos würden in den nächsten 14 Monaten ausgeliefert, Hieß es weiter. Teslas Model-3-Limousinen würden ab Anfang November an Hertz-Standorten in wichtigen US-Märkten und Teilen Europas zur Verfügung stehen. Kunden würden Zugang zu Teslas Supercharger-Netzwerk haben, und Hertz baue auch eine eigene Ladeinfrastruktur, so die Insider.

13:34 Uhr

Geschrumpfte Lagerbestände lassen Kupfer teurer werden

Der Rückgang der Lagerbestände an der Warenbörse in Shanghai hat dem Kupferpreis Auftrieb gegeben. Das Industriemetall verteuert sich um bis zu 2,2 Prozent auf 9916 US-Dollar je Tonne.

Die Lagerbestände fielen auf den niedrigsten Stand seit 2009. Damit werden die Ängste vor weltweiten Versorgungsengpässen weiter geschürt.

13:13 Uhr

Bundesbank erwartet niedrigeres deutsches BIP-Wachstum

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(Foto: picture alliance / dpa)

Angesichts von Lieferengpässen und steigenden Corona-Infektionen wird das Wirtschaftswachstum dieses Jahr laut Bundesbank wohl niedriger ausfallen als gedacht. "2021 insgesamt dürfte das BIP deutlich weniger zulegen als in der Juni-Projektion der Bundesbank erwartet", heißt es dazu in dem Monatsbericht der deutschen Zentralbank. Damals hatte sie beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch ein Plus von 3,7 Prozent  veranschlagt. Die Experten der Bundesbank gehen nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung wohl auch im Herbst ihr Vorkrisenniveau vom Schlussquartal 2019 noch verfehlen wird.

Im Sommer dürfte sich die Konjunktur der Bundesbank zufolge allerdings weiter erholt und das BIP wohl noch stärker zugelegt haben als im Frühjahr. Die Wirtschaft war hierzulande wegen der Corona-Krise Anfang des Jahres um zwei Prozent geschrumpft, dann aber im Zuge der Lockdown-Lockerungen im Frühjahr um 1,6 Prozent gewachsen. Ökonomen erwarten für die am Freitag anstehenden Daten zum dritten Quartal einen Zuwachs beim von 2,2 Prozent.

12:46 Uhr

Plattner-Kauf treibt SAP-Kurs an

Die Aktie des Dax-Schwergewichts SAP hat am Vormittag mit plus 2,4 Prozent die Gewinnerliste im Leitindex angeführt. "Das ist zum einen eine technische Erholung nach der jüngsten Schwäche", sagt ein Händler. Daneben profititiere der Kurs aber auch von einem Insiderkauf", sagt er.

Das Investment-Vehikel von Hasso Plattner habe zuletzt SAP-Aktien für 39,6 Millionen Euro erworben.

SAP
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12:23 Uhr

Dax kämpft sich nach oben

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(Foto: REUTERS)

Der Dax hat zu Wochenbeginn mit Mühe an seine am Freitag erzielten Gewinne angeknüpft. Der deutsche Leitindex rückte bis zum Mittag um 0,4 Prozent auf 15.602 Punkte vor. Insgesamt hielten sich die Anleger eher zurück, bevor die Quartalsberichtssaison der Unternehmen in der neuen Woche Fahrt aufnimmt. Der EuroStoxx50 bewegte sich um 0,2 Prozent auf 4197 Stellen nach oben.

In das insgesamt eher trübe Bild passte, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Oktober angesichts anhaltender Probleme im globalen Handel erneut verschlechtert hat. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, fiel zum vierten Mal in Folge.

Im MDax hatten die Anteilsscheine von Bechtle mit einem Plus von 3,5 Prozent den ersten Platz inne. Der IT-Dienstleister schnitt im dritten Quartal überraschend gut ab. Im Kielwasser der Zahlen von Bechtle stiegen die Aktien des Wettbewerbers Cancom um 1,4 Prozent.

12:02 Uhr

Produktionspläne überzogen? Airbus-Aktienkurs geht runter

Die Aktien von Airbus lagen kurz vor Mittag schwach im Markt. Der Kurs fiel um 1,2 Prozent.

Händler verwiesen in diesem Zusammenhang auf Aussagen von Avolon und Aercap. Die beiden Leasing-Gesellschaften hätten vor zu hohen Produktionsplänen gewarnt. Denn die Nachfrage nach neuen Flugzeugen bleibe zunächst noch dünn.

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11:35 Uhr

Tesla-Zulieferer entwickelt stärkere Batterie

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Der Tesla-Zulieferer Panasonic hat zum ersten Mal eine größere Lithium-Ionen-Batterie vorgestellt, die er an den Elektrofahrzeughersteller liefern will. Die zylindrische Batteriezelle 4680 hat ihren Namen von ihrem Durchmesser von 46 Millimetern und ihrer Höhe von 80 Millimetern. Sie ist damit größer als frühere Batteriezellen, die Panasonic an Tesla geliefert hat.

Die neue Zelle habe die fünffache Kapazität der kleineren Vorgängermodelle, sagte der Leiter der Panasonic-Batterieeinheit, Kazuo Tadanobu. Er sagte weiter, die Batterie sei nach den Bedürfnissen von Tesla entwickelt worden, und Panasonic plane, sie an Tesla zu liefern, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Tadanobu zufolge will Panasonic bis März 2022 eine Testproduktion der 4680-Batteriezellen in Japan starten.

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10:44 Uhr

Daimlers Brennstoffzellen-Lkw darf auf die Straße

Daimler Truck hat für den weiterentwickelten Prototyp des wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Lkw Mercedes-Benz GenH2 Truck die Straßenzulassung von den zuständigen deutschen Behörden erhalten.

Auf Teststrecken habe der Brennstoffzellen-Lkw bereits mehrere tausend Test-Kilometer erfolgreich absolviert, teilte das Unternehmen mit. Nun werde seine Erprobung auf öffentliche Straßen ausgeweitet.

10:29 Uhr

Ifo-Index fällt zum vierten Mal in Folge

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(Foto: dpa)

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen hat sich im Oktober zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 97,7 Punkte von 98,9 Zählern im September, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut zu seiner Umfrage unter 9000 Führungskräften mitteilte. Fachleute hatten mit einem Rückgang auf 97,9 Punkte gerechnet.

"Lieferprobleme machen den Firmen zu schaffen", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie sinke. "Sand im Getriebe der deutschen Wirtschaft hemmt die Erholung." Die Managerinnen und Manager beurteilten ihre Lage und die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate skeptischer als zuletzt.

Den Dax beeindruckte diese Nachricht nicht, der Leitindex stieg um 0,2 Prozent auf 15.567 Punkte. Der EuroStoxx50 vermehrte sich um 0,1 Prozent auf 4195 Zähler.

10:08 Uhr

Volvo senkt Einnahmeerwartungen durch Börsengang

Der schwedische Autobauer Volvo streicht seine Börsenpläne ein Stück weit zusammen. Das Unternehmen, das zur chinesischen Geely-Gruppe gehört, kündigte an, seine Aktien zu einem Preis von jeweils 53 Kronen (umgerechnet 5,30 Euro) auf den Markt zu bringen. Der Ausgabepreis liegt damit am unteren Ende der Spanne von 53 bis 68 Kronen. Zugleich sollen weniger Aktien verkauft werden als bislang geplant. Der Emissionserlös solle bei etwa zwei Milliarden Euro liegen.

Die Erstnotiz an der Stockholmer Börse ist für Freitag vorgesehen. Die Chinesen hatten Volvo vor gut zehn Jahren vom US-Autobauer Ford für 1,8 Milliarden US-Dollar gekauft. 2018 wurde ein Börsengang wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China verschoben.

09:34 Uhr

Paypal ändert Meinung zu Pinterest

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(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Paypal will zunächst die Finger von Pinterest lassen. Der Internet-Bezahldienst gab bekannt, die milliardenschwere Übernahme zunächst nicht mehr zu verfolgen.

Bisher hatten nur Insider von den Bemühungen berichtet. Demnach habe Paypal 70 US-Dollar je Pinterest-Aktie geboten und damit rund 45 Milliarden Dollar. Es wäre die größte Übernahme eines sozialen Netzwerks bisher gewesen. Beide Unternehmen gelten als Gewinner der Corona-Pandemie.

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09:14 Uhr

Chinas Spitzenverdiener sollen "Kuchen teilen"

Der chinesische Staat will Spitzenverdiener künftig stärker zur Kasse bitte. Die Regierung wolle den "Kuchen teilen", indem es die Einkommen der Spitzenverdiener vernünftig anpasse und die der unteren Einkommensgruppen erhöhe, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua schreibt. Dazu sollen Änderungen bei der Steuererhebung verstärkt werden, um die Einnahmen zu erhöhen. Dies werde auf gezielte Weise erfolgen als Teil der Bemühungen, langfristig "gemeinsamen Wohlstand" zu erreichen.

Das Ziel sei demnach eine "olivenförmige" Verteilungsstruktur bei den Einkommen mit einer großen Mitte und zwei kleinen Enden, so der Bericht. Chinas Steuerpolitik dürfe jedoch nicht fehlinterpretiert werden als "die Reichen berauben, um den Armen zu helfen", so die Agentur, die eigenen Angaben zufolge die zuständigen Abteilungen und maßgeblichen Personen zu den Plänen befragt hatte.

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09:07 Uhr

Dax geht mit Mini-Plus in die Woche

Der deutsche Aktienmarkt ist mit ganz leichten Aufschlägen  in die neue Woche gestartet. Der Dax gewann 0,1 Prozent auf 15.556 Punkte. MDax und TecDax notierten fast auf Freitagniveau. Der EuroStoxx50 kletterte ebenfalls um 0,1 Prozent auf 4194 Stellen.

Damit dürfte die in der Vorwoche gesehenen Seitwärtsbewegung an den Aktienmärkten zunächst anhalten. Die Nachrichtenlage ist für heute recht dünn. Die steigende Inflation füllte einmal mehr die Schlagzeilen der Wochenendpresse, daher ist auch nicht verwunderlich, dass der Inflationshedge Öl zum Start in die Woche auf einem Siebenjahreshoch notierte.

DAX
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08:50 Uhr

Asiens Anleger agieren vorsichtig vor Bilanzreigen

Nikkei
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Die anstehenden Bilanzzahlen von Börsenschwergewichten haben zu Wochenbeginn für Zurückhaltung an den asiatischen Aktienmärkten gesorgt. Unter anderem legen die Tech-Giganten Microsoft, Apple und Alphabet sowie europäische und asiatische Finanzriesen wie die Deutsche Bank und Lloyds, die China Construction Bank und Nomura ihre Zahlen in den kommenden Tagen vor.

In Tokio verlor der Nikkei 0,7 Prozent auf 28.600 Zähler, der breiter gefasste Topix gab 0,3 Prozent nach. Die Börse in Shanghai hielt sich mit einem Plus von 0,4 Prozent etwas besser. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen trat auf der Stelle.

Erneut im Fokus stand zu Wochenbeginn auch der strauchelnde chinesische Immobilienriese Evergrande. Das Unternehmen will einem Medienbericht zufolge seinen Fokus künftig auf Elektrofahrzeuge legen. Evergrande-Aktien kletterten zeitweise um knapp sechs Prozent in die Höhe, konnten die Gewinne aber nicht halten und notierten dann 0,7 Prozent schwächer. Die Titel der China Evergrande New Energy Vehicle Group legten bis zu 17 Prozent zu.

08:48 Uhr

Problem bei Airlines: Öl zu wenig gehedgt

Weiterhin eine vorsichtige Haltung gegenüber den Aktien der Fluggesellschaften empfiehlt Deutsche-Bank-Aktienstratege Ulrich Stephan. Zwar setze sich die Erholung der Reisebranche fort. "Im vierten Quartal dürften die Airlines wieder mit drei Viertel ihrer Flottenkapazität operieren", so der Anlagestratege. Andererseits belaste der Anstieg der Kerosinpreise um 75 Prozent in diesem Jahr die Unternehmen.

"Besonders betroffen sind Billigfluggesellschaften", sagt er. Diese hätten in der Pandemie teilweise ihre Absicherungsgeschäfte zurückgefahren. Wegen ihrer Niedrigpreis-Strategie hätten sie aber nur geringen Spielrau, die Kosten an ihre Kunden weiterzugeben.

08:33 Uhr

Ölpreise steigen erneut auf Mehrjahreshochs

Die Ölpreise legen weiter zu und erreichen mehrjährige Höchststände. Während der Preis für Nordseeöl auf den höchsten Stand seit etwa drei Jahren steigt, erreicht der US-Ölpreis einen Höchstwert seit etwa sieben Jahren. Ein Barrel (159 Liter) Brent kostet 86,22 US-Dollar. Das sind 69 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt 77 Cent auf 84,53 Dollar. In der Spitze waren beide Preise noch etwas höher gestiegen.

Die Preistreiber am Rohölmarkt sind seit einigen Wochen dieselben: Während weltweit ein hoher Bedarf an Energie besteht, ist das Angebot aus verschiedenen Gründen begrenzt. Das treibt die Preise von Gas, Kohle und Erdöl stark an. Der Ölverbund Opec+ weitet seine Förderung zwar beständig aus. Allerdings kann das steigende Angebot laut Experten nicht mit der konjunkturell bedingt hohen Nachfrage Schritt halten.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 61,14
Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,59

 

08:21 Uhr

Türkische Lira fällt auf Rekordtief

Die türkische Lira verliert weiter an Wert. Der Dollar markiert mit 9,8545 Lira zu Wochenbeginn ein neues Rekordhoch. Nach der unerwartet kräftigen Zinssenkung der türkischen Zentralbank am Donnerstag setzte am Wochenende auch die Verbalattacke des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf die Botschafter Deutschlands, der USA und acht weiterer westlicher Länder der Währung zu. Die Analysten der LBBW fürchten, dass die aktuellen Entwicklungen zu einer weiteren Verschlechterung der bereits sehr fragilen wirtschaftlichen Verhältnisse in der Türkei führen könnten.

 

08:14 Uhr

Dax vor Ifo-Index positiv gestimmt

Zum Auftakt der neuen Börsen Woche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Am Freitag hatte er dank ermutigender Firmenbilanzen ein halbes Prozent im Plus bei 15.542,98 Punkten geschlossen. Die Wall Street ging uneinheitlich aus dem Handel. Investoren erhoffen sich positive Impulse von den im Tagesverlauf anstehenden Geschäftszahlen. Unter anderem öffnen der Reifen-Hersteller Michelin, die Großbank HSBC und das Online-Netzwerk Facebook ihre Bücher. Bei den Konjunkturdaten richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. Experten erwarten für Oktober einen Rückgang auf 97,8 Punkte von 98,8 Zählern im Vormonat.

DAX
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08:05 Uhr

Asien-Anleger treiben Corona-Sorgen um

Zunehmend riskikofreudiger agieren Anlager an den Börsen in Ostasien und Australien, nachdem zunächst Inflationsängste und die Verschärfung der Coronalage vor allem in China für ein verhaltenes Geschäft gesorgt hatten. Im Blick stehen auch Unternehmenszahlen der anlaufenden Berichtssaison. Am Freitag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell gemahnt, die Inflation könne länger auf erhöhtem Niveau verharren und signalisiert, dass die Fed im Bedarfsfall die notwendigen Schritte unternehmen werde.

In Festlandschina geht es leicht aufwärts befördert von einer erhöhten täglichen Liquiditätsspritze der Zentralbank. Gebremst wird der Markt von einem neuen Ausbruch an Covid-Infektionen, der die Regierung mit harschen Maßnahmen Herr zu werden versucht. IG vermutet, dass diese den Appetit der Anleger auf heimische Aktien in nächster Zeit zügeln könnte.

In Hongkong legt der HSI ebenfalls leicht zu. Die Aktie des angeschlagenen Immobilienkonzerns Evergrande lag zeitweise 4 Prozent im Plus, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hat, verstärkt seine Elektroautosparte zuungunsten des Immobilien-Kerngeschäfts zu befördern.

Der Kospi in Südkorea hat 0,4 Prozent ins Plus gedreht, nachdem zunächst Chemie- und Energiewerte gedrückt hatten. Auch Technologiewerte tendieren mit den Vorgaben der Nasdaq im frühen Geschäft leichter. Unter den Industriemetallen profitiert Kupfer von der Energieknappheit in China. Die Rationierung von Strom in der Provinz Jiangxi dürfte auf die Produktion mehrere Metalle durchschlagen, heißt es.

07:51 Uhr

Krisenkonzern Evergande baut wieder

Der hochverschuldete Immobilienkonzern China Evergrande hat nach eigenen Angaben die Arbeit an mehr als zehn Bauprojekten wieder aufgenommen. Alle Projekte in Shenzhen, Dongguan und anderen Städten würden nach Plan ausgeführt, erklärte Evergrande im sozialen Netwerk Wechat. Mit den Bemühungen, die Bauvorhaben zu garantieren, wolle man das Marktvertrauen stärken.

07:37 Uhr

HSBC steigert Gewinn und lockt Aktionäre

HSBC Holdings hat den Nettogewinn im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Damit knüpft die Bank an die guten Ergebnisse des Vorquartals an, da angesichts steigender Impfraten und besserer Konjunkturaussichten Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste aufgelöst wurden.

Der Nettogewinn stieg laut Mitteilung von 1,36 Milliarden im Vorjahreszeitraum auf 3,54 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten in einer Factset-Umfrage. Die Einnahmen stiegen den weiteren Angaben zufolge um 1,0 Prozent auf 12,01 Milliarden Dollar.

Angesichts der Besorgnis vieler Anleger über den chinesischen Immobiliensektor erklärte die HSBC, dass sie kein direktes Kreditengagement bei Bauträgern der sogenannten Kategorie "rot" und nur ein begrenztes Engagement bei Kunden der Kategorie "orange" habe. Die Begriffe beziehen sich auf Pekings Farbcodesystem für die Liquiditätsprobleme von Immobilienunternehmen.

HSBC
HSBC 11,16

07:26 Uhr

Euro gewinnt zu Dollar und Franken

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,2 Prozent auf 113,63 Yen und stagniert bei 6,3823 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9152 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,2 Prozent auf 1,1664 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 1,0676 Franken an. Das Pfund Sterling gewinnt 0,2 Prozent auf 1,3783 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

07:08 Uhr

Tesla hat ein Softwareproblem

Der US-Elektroautohersteller Tesla hat am Sonntag die neueste Version der Full Self-Driving (FSD) Beta-Software nach nur einem Tag wieder vom Markt genommen. "Wir sehen einige Probleme mit 10.3, daher werden wir vorübergehend auf 10.2 zurückgehen", schrieb Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter https://twitter.com/elonmusk/status/1452345284483235841. Dies sei bei einer Beta-Version zu erwarten, da nicht alle Konfigurationen unter allen Bedingungen vorab getestet werden können. Einige Nutzer hatten zuvor nach dem Update des Autopiloten moniert, dass Tesla-Fahrzeuge wiederholt vor Frontalkollisionen gewarnt hätten, obwohl keine unmittelbare Gefahr bestand. Auch würden einige Autos ohne Grund selbsttätig bremsen. Tesla reagierte nicht sofort eine Bitte um Stellungnahme außerhalb der regulären Geschäftszeiten in den USA.

Tesla
Tesla 377,35

06:47 Uhr

Nikkei lauert auf Schwergewichte

Die Anleger in Japan gehen vor den anstehenden Bilanzzahlen von Börsenschwergewichten im Laufe der Woche in Wartestellung. Die Tech-Giganten Microsoft , Apple und Alphabet sowie europäische und asiatische Finanzriesen wie die Deutsche Bank und Lloyds, die China Construction Bank und Nomura legen in den kommenden Tagen ihre Zahlen vor. "In dieser Woche stehen die Erträge im Mittelpunkt", so Chris Weston, Leiter der Research-Abteilung des Brokerhauses Pepperstone in Melbourne.

Der Nikkei-Index gibt zunächst 0,7 Prozent ab auf 28.594 Punkte. Der breiter gefasste Topix verliert 0,2 Prozent auf 1997 Zähler.

Nikkei
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06:24 Uhr

Von Ifo bis Facebook: Das wird für den Dax heute wichtig

Die 15.500er Marke noch einmal getestet, hat der Dax am vergangenen Freitag am Ende doch noch einen versöhnlichen Wochenabschluss gefeiert: Der deutsche Börsenleitindex legte 70 Punkte oder 0,5 Prozent zu auf 15.543 Zähler. Der Hauptgrund: robuste Firmenbilanzen. Und die Bilanzsaison bleibt auch zum Start in die neue Handelswoche klar im Fokus der Anleger.

"Themen wie hohe Energiekosten und Tapering-Sorgen sind zwar noch nicht vom Tisch, aber der Anlagedruck überwiegt", sagt der Chef-Anlagestratege der Vermögensverwaltung bei der Berenberg Bank, Bernd Meyer. Die bisherige Bilanzsaison mache Mut: "Bisher konnten 83 Prozent der Unternehmen des US-Index S&P 500 die Gewinnerwartungen schlagen – und das trotz Lieferengpässen, steigender Input-Kosten und Fachkräftemangel."

Außerdem lasse die Furcht vor einem geldpolitischen Kurswechsel der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nach, sagt Analyst Frank Wohlgemuth von der National-Bank in Essen. "Auch 'kosmetische' Korrekturen an der Geldpolitik der US-Notenbank werden wahrscheinlich die Fortsetzung der globalen Aktienhausse nicht ernsthaft gefährden."

HSBC
HSBC 11,16

Zum Start in die neue Handelswoche ist die Unternehmens-Agenda noch recht übersichtlich: In den Anlegerfokus könnte der Bankensektor rücken. Zum einen weil die HSBC ihre Ergebnisse vorlegt. Zum anderen weil sich der Bundesverband deutscher Banken zu einem Pressegespräch geladen hat und seine Erwartungen zum Weltklimagipfel mitteilen will. Die Bundesbank veröffentlicht zudem ihren Monatsbericht. Conti-Anleger dürften zudem ihr Auge auf das Zahlenwerk des französischen Konkurrenten Michelin legen.

Michelin
Michelin 27,20

Konjunkturell stehen zunächst statistische Daten zu den Auftragseingängen und zum Frühindikator Außenhandel zu Exporten in Nicht-EU-Staaten auf dem Programm. Wichtiger noch dürfte aber der um 10.00 Uhr vorgestellte Ifo-Geschäftsklimaindex sein. Aus den USA folgt am Nachmittag noch der Chigaco Fed Index, ehe sich dann nachbörslich wieder die Berichtssaison in den Vordergrund drängt: Facebook stellt um 22.05 Uhr MESZ frische Zahlen vor.

Meta
Meta 716,91

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