Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Stahlbranche mit "besorgniserregender Sonderstellung"

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Die deutsche Stahlindustrie hat sich besorgt über die jüngsten Konjunkturprognosen des Weltstahlverbandes geäußert. Demnach wird 2023 bei der Produktionsmenge von Stahlerzeugnissen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um zehn Prozent auf 29,2 Millionen Tonnen erwartet. Für die ganze EU wird ein Rückgang um 5,1 Prozent prognostiziert.

Deutschland nehme damit eine "besorgniserregende Sonderstellung" ein, erklärte der Chefvolkswirt der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Martin Theuringer. Als Hauptgründe für den Rückgang gab er hohe Energiepreise und steigende Zinsen an. Der Einbruch stehe im Kontrast zu einer relativ stabilen Entwicklung der Nachfrage in den anderen Regionen außerhalb von Europa.

Quelle: ntv.de

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