Der Börsen-Tag Deutschland ist in Europa das große Wachstums-Sorgenkind
23.01.2024, 10:51 UhrEin kräftiger Aufschwung der Weltwirtschaft wird Experten zufolge auch in diesem Jahr ausbleiben. Die globale Wachstumsrate dürfte mit 2,6 Prozent sogar etwas unter dem im vergangenen Jahr erreichten Wert von 2,7 Prozent bleiben, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Münchner IFO-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik hervorgeht. Dafür wurden im Dezember 1431 Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus 124 Ländern befragt.
Für die Eurozone sind die Befragten mit 1,5 Prozent pessimistischer. Insbesondere Deutschland (0,6 Prozent) bleibt demnach "das Sorgenkind", nachdem Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr sogar um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Nur für Großbritannien (0,5 Prozent) und Schweden (0,4 Prozent) erwarten die Teilnehmenden in Europa ein geringeres Wachstum als für Deutschland. Auch für Österreich (0,9 Prozent) und die Schweiz (1,3 Prozent) bleiben die Prognosen eher verhalten.
Quelle: ntv.de