Montag, 07. September 2015Der Tag

Heute mit Volker Petersen & Tobias Nordmann
22:37 Uhr

Das war Montag, der 7. September 2015

Doppeltorschütze Thomas Müller bejubelt den Sieg in Glasgow.

Doppeltorschütze Thomas Müller bejubelt den Sieg in Glasgow.

(Foto: picture alliance / dpa)

So, liebe Leser: Mit dem 3:2-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland (ausführlicher Bericht folgt gleich auf n-tv.de) neigt sich "Der Tag" nun dem Ende entgegen. Falls Sie noch nicht müde sind und noch ein bisschen lesen wollen, gebe ich Ihnen jetzt noch die Geschichten mit auf den Weg, die unsere Leser heute sehr interessiert haben.

  • Es ist eine ganz normale Sportstunde an einer Schule in Gütersloh. Auf dem Lehrplan steht Speerwerfen. Doch als ein 16-Jähriger Anlauf nimmt, geschieht ein furchtbares Unglück.
  • Am 9. September veranstaltet Apple in San Francisco ein Mega-Event mit erwarteten 7000 Gästen. Was werden Tim Cook & Co. dort zeigen?
  • Hunderte Deutsche reisen in die Kriegsgebiete des sogenannten Islamischen Staates. Doch entgegen der Propaganda sind sie dort alles andere als bedeutend, sagt BND-Chef Schindler. Allerdings sieht er eine Gefahr für Deutschland.
  • Der Koalitionsgipfel im Kanzleramt ist ein deutlicher Beleg: Die große Zahl der Flüchtlinge verändert die deutsche Politik und Gesellschaft. Zum Guten, aber nicht nur zum Guten.

Morgen früh ist der Kollege Volker Petersen zur gewohnten Uhrzeit wieder für Sie da. Gute Nacht!

22:08 Uhr

Rallye-Unfall in Spanien fordert siebtes Todesopfer

Das Unfallfahrzeug kam in einer Kurve von der Fahrbahn ab.

Das Unfallfahrzeug kam in einer Kurve von der Fahrbahn ab.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Unfall bei der Rallye La Coruña am Samstag ist auf sieben gestiegen. In der Nacht zum Montag verstarb in einer Klinik in La Coruña ein elfjähriges Mädchen.

  • Nach Behörden-Angaben waren 22 Zuschauer in den Unfall verwickelt gewesen. Vor dem Mädchen waren in der Folge des Unfalls zwei Männer und vier Frauen gestorben, darunter eine Schwangere.
  • Der Fahrer war nach ersten Polizeierkenntnissen in der Gemeinde Carral "mit zu hoher Geschwindigkeit für die Straßenverhältnisse" unterwegs gewesen. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in die stehende Zuschauermenge.
21:51 Uhr

Gabriel lehnt deutschen Luftwaffeneinsatz in Syrien ab

Sigmar Gabriel: "Ich glaube, dass das nicht unsere Aufgabe ist."

Sigmar Gabriel: "Ich glaube, dass das nicht unsere Aufgabe ist."

Die Bundesregierung will trotz Frankreichs grundsätzlicher Bereitschaft zu Luftangriffen gegen die Terrormiliz IS in Syrien weiterhin keine deutschen Kampfjets ins Gefecht schicken. "Ich glaube, dass das nicht unsere Aufgabe ist", sagte Vizekanzler Sigmar Gabriel im ZDF. "Ich glaube nicht, dass wir in diesen Konflikt mit militärischen Mitteln eingreifen sollten."

21:34 Uhr

Zwei Tore von Müller, zwei schwere Fehler

Thomas Müller hat einen überragenden Lauf und darf sich dafür zurecht feiern lassen.

Thomas Müller hat einen überragenden Lauf und darf sich dafür zurecht feiern lassen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Halbzeit in Glasgow: Und der Weltmeister wackelt - trotz des Phänomens Thomas Müller. Der Torjäger der Bayern erzielte im EM-Quali-Spiel gegen Schottland zwei Tore (18./34.), doch schwere Fehler bei Standardsituationen brachten den Gegner jeweils zurück ins Spiel. Mats Hummels (28.) unterlief ein Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1, James McArthur (43.) traf nach einem Eckball zum Halbzeitstand von 2:2. Ilkay Gündogan hatte zuvor das Abseits aufgehoben.

Wie's weitergeht? Sie erfahren's in unserem Live-Ticker.

21:01 Uhr

Forscher: Warum Frauen so lange leben

Diese drei Herrschaften haben sich vor drei Wochen wie Steinzeitmenschen gekleidet, um durch NRW zu wandern.

Diese drei Herrschaften haben sich vor drei Wochen wie Steinzeitmenschen gekleidet, um durch NRW zu wandern.

(Foto: dpa)

Einst erklärten vornehmlich Theologen den Menschen, warum sie so sind, wie sie sind (Gott schuf sie so), dann Philosophen (Sie denken, also sind sie), heute hört man vor allem auf Biologen. Die meinen nun herausgefunden zu haben, warum Frauen nach dem Ende ihrer Fruchtbarkeit noch so lange leben, obwohl das "aus biologischer Sicht zunächst keinen Sinn ergibt", wie es in einem Text einer Nachrichtenagentur heißt.

  • Als Großmütter spielten die älteren Frauen eine entscheidende Rolle bei der Versorgung ihrer Enkel - während Papa jagte und Mama Früchte sammelte, konnte Oma die Kleinen zu Hause mit Wurzeln füttern. Darauf deuten Forschungen der Universität Salt Lake City in den USA hin.
  • Die Familien mit langlebenden Großmüttern überlebten demnach öfter, sodass die entsprechenden Gene häufiger vererbt wurden.

Und wenn man ehrlich ist: Oma als Babysitter ist ja auch heute noch für junge Eltern ein Geschenk des Himmels. Wobei, Biologen würden sagen: der Gene.

20:33 Uhr

Militär: Gelände für Suche nach Nazi-"Goldzug" vorbereiten

Für die Suche nach einem angeblich in Polen vergrabenen deutschen Zug aus dem Zweiten Weltkrieg müsste nach Ansicht von Militärexperten das Gelände entsprechend vorbereitet werden. Das teilte die Führung der polnischen Streitkräfte mit.

  • Der Zug, den zwei Männer nach eigenen Angaben an der Bahnstrecke zwischen Breslau und Walbrzych geortet haben, soll sich in einem Schacht 50 Meter unter der Erde befinden.
  • Experten hatten das Gelände am Freitag in Augenschein genommen. Vor Untersuchungen mit Bodenradargeräten müssten Müll, Unterholz und alte Baumreste entfernt werden, hieß es.
  • Die beiden Schatzsucher hatten ihren Fund Mitte August gemeldet und Ansprüche auf Finderlohn angemeldet.
  • Prompt machten in Polen Gerüchte die Rede, es könne sich um einen Zug mit Raubgold der Nationalsozialisten handeln. Ob der Zug tatsächlich existiert, ist bisher nicht bewiesen.
20:08 Uhr

Löw baut Startelf gegen Schottland nur einmal um

Darf heute von Beginn an ran: Ilkay Gündogan.

Darf heute von Beginn an ran: Ilkay Gündogan.

(Foto: imago/Ulmer)

Um 20.45 Uhr ist Anpfiff im Hampden Park, dann trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Glasgow in der EM-Qualifikation auf Schottland. Während die Gastgeber nach der 0:1-Niederlage gegen Georgien unter Zugzwang stehen, sind die Deutschen nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg über Polen wieder voll auf Kurs. Und weil beim Sieg am Freitag fast alle Spieler von Coach Joachim Löw einen guten Job gemacht haben, verändert der Bundestrainer auch fast nichts an der Startelf. Nur der nach seiner Einwechslung sehr stark aufspielende Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund rückt für den Leverkusener Karim Bellarabi ins Team.

Deutschland: Neuer - Can, Boateng, Hummels, Hector - Schweinsteiger, Kroos - Müller, Gündogan, Özil - Götze

Schottland: Marshall - Hutton, Mulgrew, R. Martin, Hanley - McArthur, J. Morrison, S. Brown - D. Fletcher, Maloney - Forrest

Was Sie sonst noch zum Spiel in Glasgow wissen müssen, hat der Kollege Stefan Giannakoulis aufgeschrieben.

19:47 Uhr

Bulgarien fasst in Deutschland gesuchten Dschihadisten

Ein in Deutschland wegen Terrorismusverdachts gesuchter Marokkaner ist bei der Einreise nach Bulgarien festgenommen worden. Die Hintergründe:

  • Der 21-jährige sei aus der Türkei gekommen und Anhänger des Islamischem Staats, berichtete das Staatsfernsehen. Er wollte über den Grenzübergang bei Kapitan Andreewo einreisen. Gegen den Mann liegt ein Haftbefehl vor.
  • Ein Gericht soll nun über die Auslieferung des Dschihadisten nach Deutschland entscheiden.
  • Am selben Grenzübergang hatten die bulgarischen Behörden in der Nacht zum 1. Januar einen in Frankreich gesuchten Bekannten der "Charlie Hebdo"-Attentäter festgenommen.
19:19 Uhr

Gericht sieht schwere Ermittlerfehler im Fall Knox

Amanda Knox war vorgeworfen worden, 2007 Meredith Kercher in Perugia ermordet zu haben.

Amanda Knox war vorgeworfen worden, 2007 Meredith Kercher in Perugia ermordet zu haben.

(Foto: REUTERS)

Ein knappes halbes Jahr nach dem Freispruch der Amerikanerin Amanda Knox und ihres Ex-Freundes in einem nie aufgeklärten Mordfall hat das oberste Gericht Italiens den Ermittlern eklatante Fehler vorgeworfen. Das sind die Anschuldigungen:

  • Die Ermittler seien falschen Spuren nachgegangen und hätten sich auch von dem enormen Medieninteresse an dem Fall beeinflussen lassen.
  • Die Polizei habe der Öffentlichkeit möglichst bald Schuldige präsentieren wollen, teilte das Gericht in seiner Urteilsbegründung mit.
  • Das oberste Gericht hatte am 27. März die Verurteilung von Knox und Rafaelle Sollecito zu langen Haftstrafen aus voriger Instanz gekippt. Wie üblich lieferte es die Urteilsbegründung erst später.
  • Knox und Sollecito war vorgeworfen worden, 2007 die damals 21 Jahre alte Britin Meredith Kercher in der Universitätsstadt Perugia ermordet zu haben.
18:48 Uhr

Zeitungsbote entdeckt gefangene Opfer eines Raubüberfalls

Ein Zeitungsausträger hat zwei Opfer eines Raubüberfalls zwei Tage nach der Tat entdeckt. Ein Räuber hatte das Paar nach Polizeiangaben in dessen Haus nahe dem Starnberger See eingeschlossen - der 72-jährige Mann starb, seine Frau wurde schwer verletzt.

  • Nach den ersten Erkenntnissen der Kripo war ein Mann in der Nacht von Freitag auf Samstag in das Haus des Paars eingedrungen.
  • Der Täter habe Geld gefordert und wohl mit einem hölzernen Gegenstand auf die Opfer eingeschlagen. Dann sperrte er beide in einem Zimmer ein.
  • Ein Zeitungsausträger hörte dann am Montagmorgen Hilfeschreie aus dem Einfamilienhaus. In dem abgesperrten Zimmer wurde die schwer verletzte Hausbesitzerin gefunden. Ihr Mann war bereits tot.
18:22 Uhr

Stonehenge-Forscher finden weiteres Monument

Archäologen haben in der Nähe des geheimnisvollen Steinkreises Stonehenge in England Belege für ein weiteres, jahrtausendealtes Monument gefunden:

  • Es habe sich um bis zu 90 aufrechtstehende Steine gehandelt, die bis zu viereinhalb Meter hoch gewesen seien, hieß es in einer Mitteilung der Forscher.
  • Viele davon seien erhalten, weil sie inzwischen von Erde bedeckt seien. "Sie waren über Jahrtausende versteckt, und nur durch modernste Technologien konnten Archäologen sie entdecken, ohne dass sie graben mussten", hieß es in der Mitteilung.
  • Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine rituelle Stätte handelt, die so alt oder sogar noch älter ist als das Stonehenge. Hier dazu mehr.
17:57 Uhr

Gericht stoppt Windrad wegen Störung der Wettervorhersage

Ein Windrad, keine Wettervorhersage oder kein Windrad, eine Wettervorhersage. Das Gericht entschied sich für Option zwei.

Ein Windrad, keine Wettervorhersage oder kein Windrad, eine Wettervorhersage. Das Gericht entschied sich für Option zwei.

(Foto: picture alliance / dpa)

Verrückte Geschichte: Wegen einer möglichen Störung der Wettervorhersage hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf den geplanten Bau eines knapp 100 Meter hohen Windrads gestoppt. Hier lesen Sie die Gründe:

  • Die Anlage sollte in Wülfrath bei Wuppertal entstehen. Doch das Windrad könnte das etwa elf Kilometer entfernte Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes in Essen stören, entschied das Gericht.
  • Der Rotor der Windenergieanlage verursache sogenannte Störechos, die in der unmittelbaren Umgebung der Anlage die Radarmessungen beeinträchtigen könnten.
  • Das stehe einer Genehmigung entgegen. Der Deutsche Wetterdienst betreibt im Süden von Essen seit etwa 25 Jahren ein Niederschlagsradar; es ist eines von bundesweit 17 solcher Anlagen.
17:24 Uhr

Britische Luftwaffe attackiert den IS in Syrien

David Cameron hat Angriffe auf den IS bekanntgegeben.

David Cameron hat Angriffe auf den IS bekanntgegeben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der britische Premierminister David Cameron hat bekannt gegeben, dass die Luftwaffe seines Landes Ende August erstmals die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen hat.

  • Vor dem Unterhaus in London sagte Cameron, bei dem Drohnenangriff in der Nähe von Raka am 21. August seien drei IS-Kämpfer getötet worden, zwei davon Briten.
  • Bei dem "Präzisionsangriff" auf ein Fahrzeug sei unter anderem der britische IS-Kämpfer Reyaad Khan getötet worden.

Mehr dazu lesen Sie hier.

17:17 Uhr

Streit um IRA: Regierung verordnet sich Auszeit

Peter Robinson ist Nordirlands Ministerpräsident.

Peter Robinson ist Nordirlands Ministerpräsident.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im Streit über das Fortbestehen der paramilitärischen Gruppe IRA hat die nordirische Gemeinschaftsregierung ihre Geschäfte vorerst auf Eis gelegt.

  • Es werde nur noch unter "außergewöhnlichen Umständen" Treffen geben, sagte Ministerpräsident Peter Robinson, der die Regionalregierung aus pro-irischen und pro-bitischen Kräften derzeit führt.
  • Auch Treffen der nordirischen mit der irischen Regierung würden ausgesetzt. Man werde sich ganz auf die Lösung der politischen Krise konzentrieren.
  • Hintergrund ist die Ermordung eines ehemaligen IRA-Mannes in Belfast. In einem Polizeibericht wurde festgestellt, dass noch immer Führungsstrukturen der in Großbritannien als Terrororganisation eingestuften Provisional IRA existierten und die Gruppe für den Mord verantwortlich sei.
17:05 Uhr

Falls Sie heute Abend noch nichts vorhaben...

...wie wär's dann hiermit? Der ein oder andere Redaktionskollege denkt schon über ein Probetraining nach.

 

16:24 Uhr

61-Jähriger wird von Wassermassen mitgerissen und stirbt

Bei einem Unwetter in Südspanien ist ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war ein 61 Jahre alter Mann bei der Ortschaft Rubite in der Provinz Granada in seinem Auto von Wassermassen mitgerissen worden. Er wurde später mehrere Kilometer entfernt tot gefunden.

  • In der Gegend von Málaga an der Costa del Sol lösten heftige Regenfälle ein Verkehrschaos aus.
  • Mehrere Straßen wurden wegen Hochwassers gesperrt, darunter auch die Zufahrtsstraße zum Flughafen von Málaga.
  • Etwa ein Dutzend internationale Flüge wurden wegen schlechter Sicht von Málaga nach Sevilla umgeleitet.
16:03 Uhr

Nach 14 Jahren: Clueso und seine Band trennen sich

Clueso und seine Band gehen getrennte Wege.

Clueso und seine Band gehen getrennte Wege.

(Foto: dpa)

Rund 600 Konzerte haben sie zusammen gegeben: Der Musiker Clueso und seine Band trennen sich. Die Musiker würden sich unterschiedlichen Solo-Projekten widmen, sagte ein Sprecher von Cluesos Label "Text und Ton".

  • Der letzte Auftritt am vergangenen Samstag zum Ende der Festival-Saison sei "ein sehr emotionales und intensives Abschlusskonzert" gewesen, sagte der Sprecher.
  • Clueso, der mit bürgerlichem Namen Thomas Hübner heißt, hatte die Trennung am Sonntag auf seiner Facebook-Seite angekündigt.
  • Clueso und die sechs Musiker spielen nach Angaben des Labels seit 14 Jahren zusammen.
15:36 Uhr

Videos veröffentlicht: Serbischer Minister trifft Drogenboss

Ivica Dacic wird sich erklären müssen.

Ivica Dacic wird sich erklären müssen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der serbische Außenminister Ivica Dacic ist durch Treffen mit einem verurteilten und flüchtigen Verbrecher in Schwierigkeiten geraten. Er werde sich mit diesem Problem nach seiner Rückkehr nach Belgrad beschäftigen, kündigte Regierungschef Aleksandar Vucic nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin an. Zuvor waren geheime Videos veröffentlicht worden, die Dacic in seiner Zeit als Innenminister beim Essen mit einem wegen Drogendelikten verurteilten Kriminellen zeigen, der heute immer noch auf der Flucht ist. Auf anderen Filmen sind die engsten Mitarbeiter von Dacic mit dem bekannten Drogenboss zu sehen.

15:23 Uhr

Lufthansa: Hälfte aller Flüge findet statt

Als Folge des Pilotenstreiks fallen morgen etwa 50 Prozent aller Flüge der Lufthansa aus.

Als Folge des Pilotenstreiks fallen morgen etwa 50 Prozent aller Flüge der Lufthansa aus.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bei der 13. Streikwelle ihrer Piloten hält die Lufthansa die Folgen zunächst in einem überschaubaren Rahmen. So ist der aktuelle Plan:

  • Morgen sollen von 174 geplanten Übersee-Flügen 90 stattfinden. Das ist also etwas mehr als die Hälfte aller Verbindungen.
  • Es habe sich eine "vergleichsweise hohe Zahl" freiwilliger Cockpit-Besatzungen zum Dienst gemeldet, erklärte das Unternehmen.
  • Alle Informationen zu den Flügen finden Sie hier.
15:06 Uhr

Tsipras: "Wir halten Abkommen mit den Gläubigern ein"

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will auch nach einem Erfolg bei den Wahlen am 20. September an den Abkommen mit den internationalen Geldgebern festhalten.

  • "Wir werden das Abkommen mit den Gläubigern einhalten", sagte Tsipras.
  • Und sollten seine Linken bei den Wahlen verlieren, wollte er auch von der Oppositionsbank für die Einhaltung des Finanzierungsabkommens stimmen.
  • Die Einhaltung der Vereinbarungen sei "der einzige Weg", damit Griechenland aus der Krise herauskommt, meinte Tsipras.
14:37 Uhr

Wasserball-Nationalspieler ertrinkt im Training

Der junge Russe Wladislaw Timakow ist tot.

Der junge Russe Wladislaw Timakow ist tot.

(Foto: imago/Insidefoto)

Der russische Wasserball-Nationalspieler Wladislaw Timakow ist beim Training seines Klubs Sintes Kasan ertrunken. Die traurigen Fakten:

  • Der 24-Jährige sei beim Schwimmen im Trainingslager in Bulgarien plötzlich untergegangen, wie der russische Wasserballverband mitteilte.
  • Erste Hilfe habe nichts mehr bewirkt, vermutlich habe er einen Herzanfall gehabt.
  • Der Sportler sei allerdings gesund gewesen, sagte ein Verbandssprecher der Agentur Tass. Erst vor der Schwimm-Weltmeisterschaft im Juli in Kasan sei Timakow untersucht worden und alles sei in Ordnung gewesen.

Mehr zum Thema lesen Sie hier.

14:23 Uhr

Schichtwechsel: Nordmann übernimmt für Petersen

So, liebe "Der Tag"-Leser: Der Kollege Volker Petersen macht sich auf den Weg in den wohlverdienten Feierabend. Meine Name ist Tobias Nordmann und ich begleite Sie ab jetzt durch den Nachmittag und Abend.

14:06 Uhr

Saudi Arabien rüstet zur Entscheidungsschlacht um Sanaa

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picture alliance / dpa

Wenn ein Land mehr Truppen in ein Kriegsgebiet schickt, ist das nicht unbedingt ein Zeichen, dass die Kampfhandlungen sich wie gewünscht entwickeln. Zum Beispiel im Jemen:

  • Katar schickt nun auch Bodentruppen in das Land. Es handelt sich um 1000 Soldaten, 200 gepanzerte Fahrzeuge und 30 Hubschrauber. Das berichtet Al-Dschasira.
  • Was sie dort wollen, ist nicht ganz klar. Die einen sagen, sie sollen nur die saudische Grenze verteidigen. Andere sind sich sicher, dass sie so einen Angriff auf Huthi-Stellungen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa vorbereiten.
  • Dort steht offenbar eine Entscheidungsschlacht bevor. Saudi Arabien habe seine Elite-Truppen dort massiv verstärkt, um die Hauptstadt bald zu erobern.
13:23 Uhr

Findern des angeblichen Nazi-Zugs droht Haft in Polen

Dieser angebliche Nazi-Zug in Polen, ich bleibe da ja misstrauisch. Noch immer hat keiner das Gefährt wirklich gesehen, Radarbilder hin oder her. Nun droht den beiden "Findern" sogar Haft.

  • Denn nach polnischen Denkmalschutzvorschriften ist es ein Vergehen, ohne Erlaubnis nach historischen Denkmälern zu graben - dafür drohen bis zu 30 Tage Gefängnis.
  • Heute wird es nochmal spannend. Militärexperten haben vor Ort mit Spezialradargeräten gesucht und stellen ihre Ergebnisse vor.

Wenn sie den Zug finden, nehme ich natürlich alles zurück. Bis dahin bleibe ich skeptisch.

13:06 Uhr

Frankreich bereitet Luftangriffe in Syrien vor

Rafale-Jets der französischen Armée de l'air.

Rafale-Jets der französischen Armée de l'air.

picture alliance / dpa

Frankreich fliegt seit einem Jahr Luftangriffe im Irak, nun bereitet die Armee des Landes sich auf eine Ausweitung ihres Einsatzes vor.

  • Aufklärungsflugzeuge sondieren ab morgen mögliche Einsatzziele in Syrien, wie Präsident Hollande ankündigte. Das Ziel: Luftangriffe auch dort.
  • Es gehe darum, "den Gefahren für unser Land entgegenzutreten", sagte er. Bodentruppen schloss er aber aus.

Mehr dazu hier.

12:42 Uhr

Moskauer Zeitung: Nicht in Syrien einmarschieren

Bloß kein zweites Afghanistan! Das ist der Tenor eines interessanten Kommentars der Moskauer Zeitung "Moskovwski Komsomolez".

  • Die Aussage bezieht sich auf eine etwaige russische Intervention in Syrien.
  • Russland habe das Recht, Militärberater, Geld und Waffen nach Damaskus zu schicken - dürfe aber kein Abenteuer eingehen, aus dem es hinterher nicht wieder herauskomme.

Die USA haben Russland am Wochenende auch schon vor einem Einmarsch in Syrien gewarnt.

12:03 Uhr

Menschen holzen weniger Wälder ab

Abholzung für die Papierindustrie auf Sumatra in Indonesien:  Die Erde hat im vergangenen Jahr rund 18 Millionen Hektar Waldfläche verloren - das entspricht der doppelten Fläche Portugals. Foto: M. Radday/WWF-Germany

Abholzung für die Papierindustrie auf Sumatra in Indonesien:  Die Erde hat im vergangenen Jahr rund 18 Millionen Hektar Waldfläche verloren - das entspricht der doppelten Fläche Portugals. Foto: M. Radday/WWF-Germany

(Foto: dpa)

 

Solche Nachrichten sind kaum ein Grund in Jubelarien zu verfallen - ein bisschen etwas Positives kann man ihnen aber doch abgewinnen.

  • Weltweit werden die Wälder langsamer abgeholzt. Das berichtet die Uno in ihrem neuen Weltwaldbericht.
  • Die Waldflächen verringerten sich demnach jährlich um 0,18 Prozent - in den vergangenen Jahren waren es aber nur noch 0,08 Prozent.
  • Der zuständige UN-Fachmann sprach von einem "sehr ermutigenden Trend".

Ermutigend ja - aber so lange die Wälder noch abgeholzt werden, eben auch nicht mehr.

10:54 Uhr

Putin ordnet Sofort-Manöver an

Zack, zack, schnell, schnell! Ich weiß nicht, was das auf Russisch heißt, aber so oder so ähnlich dürfte es gerade über die Kasernenhöfe in Russland schallen. Der Präsident hat ein Sofort-Manöver angekündigt.

  • So will Putin die Gefechtsbereitschaft seiner Armee überprüfen.
  • Die sechstägige Übung beginnt heute und geht bis Samstag.
  • Es wird trainiert, Truppen über große Strecken zu verlegen und in unbekannten Gebieten zu landen.

Mehr dazu hier.

10:29 Uhr

HSV-Sportdirektor vergleicht sich mit Robert Enke

Peter Knäbel nimmt eine Kampagne gegen sich wahr.

Peter Knäbel nimmt eine Kampagne gegen sich wahr.

(Foto: imago/MIS)

Peter Knäbel und die Rucksackaffäre - so langsam reicht es, findet der HSV-Sportdirektor. Gut, ihm ist ein Rucksack abhanden gekommen, in dem sich eine Liste mit den Gehältern der Hamburger Spieler befand. Aber er sagt, dass es Diebstahl war. Er fühlt sich verfolgt und zieht sogar einen Vergleich zum einstigen Nationaltorwart Robert Enke, der sich das Leben nahm. "Damals waren alle tief betroffen und haben gefragt, wie so etwas passieren kann. Aber wenn dann wie in meinem Fall eine Kampagne ins Rollen kommt, zeigt keiner das Stopp-Schild", sagte der 48-Jährige dem "Kicker".

10:16 Uhr

Vor 26 Jahren - Ungarn, Flüchtlinge, Deutschland

Geschichte wiederholt sich nicht, sagt man ja. "Aber sie reimt sich", sagte Mark Twain. Da scheint was dran zu sein.

10:06 Uhr

Türkei fliegt Vergeltungsangriffe auf PKK

Es klingt abgegriffen, aber was da gerade in der Türkei passiert, kann man eine "Spirale der Gewalt" nennen. Schlägt die PKK zu, kommt postwendend das Echo der türkischen Regierung, schuld sind immer die anderen.

  • In der Nacht hat die türkische Luftwaffe 13 Ziele der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angegriffen. Trotz schlechten Wetters gehen die Angriffe weiter, teilte das Militär mit.
  • Es handelt sich um Vergeltung - die PKK hatte am Sonntag 15 türkische Soldaten bei einem Anschlag auf einen Militärkonvoi getötet.
09:43 Uhr

Traktoren legen Brüssel lahm

Fragen Sie mal einen Landwirt zum Milchpreis. Die Reaktionen dürften von Wut über Ärger bis hin zum Haareraufen reichen - in Deutschland haben viele kleine Bauern schon aufgegeben, in Frankreich protestieren die Landwirte erbittert gegen die Milchkrise. Heute treffen sich in Brüssel die Landwirtschaftsminister, um sich zu beraten - und die, um die es geht, sind auch da. Zig Traktoren haben in Belgien erheblich den Verkehr behindert - in Brüssel legten sie dann den Verkehr lahm.

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Was würden Sie für Milch bezahlen?

09:18 Uhr

Wieder Ebola-Fall in Sierra Leone

Mehr als 11.000 Menschen sind in Afrika an Ebola gestorben, in Sierra Leone ist die Seuche immer noch präsent.

  • Nun erlebt das Land einen Rückschlag. Nachdem Ende August eine Frau an dem Virus gestorben war, wurde nun eine weitere Frau positiv getestet.
  • Sie hat sich offenbar bei der verstorbenen Frau angesteckt. Das Dorf, in dem sie lebt, steht unter Quarantäne.
  • Die UN geht davon aus, dass Ärzte und Helfer die Epidemie bis Jahresende besiegt haben können
  • Liberia gilt immerhin als Ebola-frei.
08:36 Uhr

Irak setzt erstmals F16-Kampfjets ein

Vier F16-Jets haben die Iraker - damit haben sie nun die ersten 15 Luftangriffe gegen den IS geflogen.

Vier F16-Jets haben die Iraker - damit haben sie nun die ersten 15 Luftangriffe gegen den IS geflogen.

picture alliance / dpa

Die irakische Armee spielt in den Planungen der USA eine wichtige Rolle - immer wieder bekommt sie schweres Kriegsgerät, damit sie selbst den IS vertreiben kann. Nun haben die Iraker zum ersten Mal F16-Kampfjets eingesetzt. "Fünfzehn Luftangriffe wurden in den vergangenen vier Tagen ausgeführt", sagte ein hoher Militär. Es seien "wichtige Ergebnisse" erzielt worden, sagte Verteidigungsminister al-Obaidi. Insgesamt verfügen die Iraker über vier F16, 32 weitere sollen noch geliefert werden.

08:14 Uhr

Werder legt sich Pizarro zu Füßen

Eine gewisse Vorfreude auf den Rückkehrer Claudio Pizarro ist angesichts solcher Fotomontagen unter Fans von Werder Bremen wohl nicht zu leugnen. So übrigens auch in folgendem Tweet nicht.

 

07:51 Uhr

Pilawa wettet auf "Wetten, dass..?"-Rückkehr

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Soll "Wetten, dass..?" zurückkehren?

Vermissen Sie "Wetten, dass..?"? Beim ARD-Moderator Jörg Pilawa scheint das der Fall zu sein. Er glaubt gar eine Rückkehr des Unterhaltungs-Schlachtschiffs.

  • "Im kommenden Jahr ist es 35 Jahre her, dass "Wetten, dass..?" zum ersten Mal ausgestrahlt wurde", sagte er der "Bild"-Zeitung. Das sei doch eine gute Möglichkeit, die Show noch einmal aufzulegen.
  • Mit ihm dann als Moderator oder wie oder was? Dazu sagte Herr Pilawa nichts.

Wünschen Sie sich eine Rückkehr der Sendung? Stimmen Sie ab!

07:45 Uhr

Lufthansa-Piloten kündigen Streik an

Müssen Sie morgen eine Flugreise antreten? Vielleicht sollten Sie noch schnell umdisponieren - denn die Lufthansa-Piloten haben für Dienstag Streiks angekündigt. Von 8 bis 23.59 Uhr soll dieser dauern.

Mehr dazu hier.

07:20 Uhr

Kalkofe: Beim TV ist Innovation eine Krankheit

Oliver Kalkofe ist ein Fernseh-Junkie - als solcher leidet er an seinem Medium. Foto: Jens Kalaene

Oliver Kalkofe ist ein Fernseh-Junkie - als solcher leidet er an seinem Medium. Foto: Jens Kalaene

(Foto: dpa)

Oliver Kalkofe wird nächste Woche 50 Jahre alt - das Fernsehen bietet seinem schärfsten Kritiker aber keinen Grund zum Feiern. "Es wird leider immer schlimmer", sagte er nun. "Auch wenn zwischendurch mal ganz kleine Momente aufblitzen, wo Sender in Deutschland sich mal ein bisschen was trauen." Er kritisierte die TV-Stationen als mutlos, sie versteckten sich hinter Kostenargumenten. Zum Geburtstag wünscht sich der Comedian, dass die Redakteure mal wieder Sendungen bringen, die sie selbst gern sehen würden - stattdessen gebe es immer wieder Reality Shows. "Alles, was irgendwie mit Innovation und neuen Wegen zu tun hat, wird gemieden, als wäre es eine Krankheit."

07:04 Uhr

IS soll Senfgas gegen Kurden eingesetzt haben

Der IS könnte in den Besitz von Chemiewaffen gelangt sein - darüber hat der Bundesnachrichtendienst Erkenntnisse, wie er mitteilt.

  • Demnach soll die Terror-Armee Senfgas gegen Kurden im Nordirak eingesetzt haben.
  • "Es stammt entweder aus alten Beständen von Saddam Hussein oder die Islamisten haben es geschafft, nach der Einnahme der Universität von Mossul mit den dort vorhandenen Chemie-Laboren selbst Giftgas zu produzieren", sagte BND-Chef Gerhard Schindler der "Bild"-Zeitung.
06:51 Uhr

Guatemala: TV-Komiker führt bei Präsidentenwahlen

Sieht aus wie ein Politiker, ist aber von Hause aus TV-Komiker: Jimmy Morales.

Sieht aus wie ein Politiker, ist aber von Hause aus TV-Komiker: Jimmy Morales.

(Foto: imago/Xinhua)

Die Menschen in Guatemala haben anscheinend genug von ihren Politikern - nachdem der alte Präsident wegen Korruptionsermittlungen zurückgetreten war, wurde gestern ein neuer gewählt. Die erste Runde hat ein TV-Komiker gewonnen. Er heißt Jimmy Morales und holte 25,82 Prozent der Stimmen. Er muss sich im Oktober nun einer Stichwahl gegen den Kandidaten der konservativen Partei stellen.

06:31 Uhr

Das wird heute wichtig

Eine neue Woche ist wie ein neues Leben, schallalla ... okay, okay. Einen schönen guten Morgen wünsche ich, ich hoffe, Sie haben gut geschlafen. Für heute können Sie sich schon mal auf diese Themen einstellen:

  • Beim Thema Flüchtlinge geht es unter anderem um die Kosten, die dem Bund für die Unterbringung entstehen. Alles zum Thema erfahren Sie im gesonderten Ticker.
  • Manch ein Meister klagt über kaum ausbildbare Azubis. Heute stellt die AOK einen Bericht über deren Gesundheit vor.
  • Die EU-Landwirtschaftsminister treffen sich und beraten über die angespannte Lage auf dem Fleisch- und Milchmarkt. Frankreich hat seinen Bauern Millionenhilfen versprochen.
  • Am Abend spielt Deutschland in Glasgow gegen Schottland (20.45 Uhr bei RTL und im n-tv.de-Liveticker) - es geht um die Qualifikation zur Europameisterschaft nächstes Jahr in Frankreich.

Volker Petersen wünscht einen entspannten Wochenstart. Und nein, ich war am Wochenende auf keiner Schlagerparty.

06:14 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Windmühle in Südholland.

Windmühle in Südholland.

imago/Nature in Stock

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Der Start in die neue Woche bringt von allem etwas. Einerseits dichte Wolken, die im Tagesverlauf mit etwas Regen auch den äußersten Süden erreichen. Andererseits die Sonne, die sich vor allem im Norden und Osten immer besser durchsetzen kann. Dazu 12 Grad am Erzgebirge und bis zu 20 Grad im Südwesten. Wärmere Temperaturen und mehr Sonne sind aber nicht mehr allzu fern: bis zum Mittwoch steigen die Werte auf freundliche 17 bis 25 Grad.

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