Panorama

Wolkenkratzer-Rennen mit Jeddah Dubai will sich selbst übertreffen

Santiago Calatrva Valls posiert vor einem Entwurf seines Mega-Wolkenkratzers in Dubai.

Santiago Calatrva Valls posiert vor einem Entwurf seines Mega-Wolkenkratzers in Dubai.

(Foto: AP)

In den Arabischen Emiraten steht das höchste Gebäude der Welt. In Saudi-Arabien versucht man seit Jahren, ein noch höheres zu bauen. Doch die Emirate legen nach. Eine Baufirma will der Stadt nun in rasendem Tempo ein riesiges "Geschenk" verpassen.

Dubai plant einen neuen Mega-Wolkenkratzer – einen Turm, der den eigenen Weltrekord brechen soll, wie Bauträger "Emaar" bekanntgab. Der Vorsitzende Mohamed Alabbar verkündete laut "Al Jazeera", das Gebäude werde den mit 828 Metern welthöchsten Burj Khalifa noch um "eine Ecke" überragen. Seine Firma wolle ihn als "ein Geschenk für die Stadt" vor der Weltausstellung im Jahr 2020 eröffnen. Erst dann werde auch die endgültige Höhe des Gebäudes verraten.

Schon bei der Pressekonferenz des Bauunternehmens "Emaar" überragt die Turmidee alle Anwesenden.

Schon bei der Pressekonferenz des Bauunternehmens "Emaar" überragt die Turmidee alle Anwesenden.

(Foto: Facebook: Emaar Dubai)

Schon jetzt teilte "Emaar" mit, dass der Wolkenkratzer von dem spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrva Valls als ein schlankes, "elegantes Monument" gedacht ist. Seine Struktur soll an die eines Minarettes erinnern. Stabile Kabel sollen für eine feste Verankerung im Boden sorgen. Im Innern sind sowohl Eigentumswohnungen mit außergewöhnlichem Blick, als auch 18 bis 20 Etagen für Restaurants und Hotels geplant. Öffentlich zugängliche Aussichtsplattformen werde es auch geben.

Der Turm wird, erklärte Alabbar weiter, eine Milliarde Dollar kosten. Damit wäre er weitaus preiswerter als der Burj Khalifa, für den während der sechsjährigen Bauzeit rund 1,5 Milliarden ausgegeben wurden. Auch im saudi-arabischen Jeddah läuft seit 2008 ein Bauprojekt, das im Ergebnis den Burj Khalifa übertreffen soll. Die dortigen Bauherren wollen die 1000-Meter-Marke knacken.

Quelle: ntv.de, ahe

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