Panorama

Todesfall im Yellowstone-Nationalpark Grizzlybär frisst Wanderer

Warnschilder im Yellowstone-Nationalpark weisen auf die Bärengefahr hin.

Warnschilder im Yellowstone-Nationalpark weisen auf die Bärengefahr hin.

(Foto: imago/UIG)

Eine Obduktion soll Klarheit schaffen. Die Spuren am Fundort der Leiche im Yellowstone-Nationalpark scheinen aber eindeutig: Demnach wurde dem Wanderer wohl die Begegnung mit einem Bären zum Verhängnis.

Ein Wanderer ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA nach einem Bären-Angriff gestorben. Seine genaue Todesursache sei noch unklar, teilte die Nationalpark-Verwaltung mit. Vorläufige Untersuchungsergebnisse zeigten aber, dass der Mann von einem Grizzlybären angegriffen worden sei. Abwehrverletzungen an den Unterarmen wiesen darauf hin.

Die Leiche des Mannes sei am Freitagnachmittag nahe des Yellowstone Lake gefunden worden, teilweise gefressen und versteckt. Spuren deuteten den Angaben zufolge darauf hin, dass ein weibliches Tier und mindestens ein Jungtier dort gewesen waren. Die Umgebung wurde für die Öffentlichkeit gesperrt.

Der getötete Mann arbeitete für ein Unternehmen, das drei Kliniken in dem Nationalpark betreibt. Er wurde vermisst gemeldet, nachdem er am Freitagmorgen nicht zur Arbeit erschienen war. Die Ergebnisse der Autopsie werden für kommenden Montag erwartet.

Der Yellowstone-Nationalpark liegt nahezu vollständig im Bundesstaat Wyoming und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Biologen haben dort nun Bärenfallen aufgestellt. Sollten an dem Angriff auf den Mann beteiligte Grizzlybären gefangen werden, sollen sie getötet werden. Die Sicherheit der Besucher des Nationalparks dürfe nicht gefährdet werden, hob die Parkverwaltung hervor.

Quelle: ntv.de, lda/dpa

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