Panorama

Tödliches Feuer in Saunaclub Polizei fasst mutmaßlichen Brandstifter

Bei dem Brand im Februar starben drei Menschen.

Bei dem Brand im Februar starben drei Menschen.

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Ein 35-jähriger Mann soll für den Brand in einem Berliner Saunaclub verantwortlich sein, bei dem im Februar drei Menschen starben. Nach der Veröffentlichung von Fahndungsfotos wird er verhaftet.

Rund viereinhalb Monate nach dem Feuer in einem Berliner Saunaclub mit drei Toten hat die Polizei den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 35-Jährige sei nach einem Hinweis am Donnerstag festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Der Mann befand sich demnach wegen eines anderen Delikts im offenen Vollzug in einer Justizvollzugsanstalt im Stadtteil Heiligensee.

Die Identifizierung des Gesuchten erfolgte nur einen Tag nach der Veröffentlichung von Fahndungsbildern. Diese zeigten einen jungen Mann mit dunklen Haaren und großflächiger Rückentätowierung an der Kasse des Apollo Splash Club. Der Festgenommene soll durch Fahrlässigkeit den Brand verursacht haben.

Der Club im Bezirk Schöneberg war am 5. Februar gut besucht, als Gäste gegen 22.15 Uhr ein Feuer im Untergeschoss bemerkten. Der Brand brach nach Polizeiangaben in einer Kabine aus und verursachte eine intensive Rauchentwicklung. Drei Männer starben, ein 48-Jähriger erlitt eine schwere Rauchvergiftung. Schon am Tag nach dem Brand ging die Polizei Hinweisen auf Fahrlässigkeit nach.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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