Der Tag
26. Juni 2025
imageHeute mit Lukas Märkle und Johanna Ohlau
Zum Archiv
22:51 Uhr

Das war Donnerstag, der 26. Juni 2025

603e834c14371f064044b08d9e3937f2
Unwetter-Front: In vielen Teilen Deutschlands gab es heute Blitze zu sehen wie in Hessen (Bild). (Foto: dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie haben es gut durch diesen Unwetter-Tag geschafft und sind wohlbehalten zu Hause angekommen. Zum Abschluss hätte ich noch diese Empfehlungen für Sie:

24.000 Migranten weniger: Union und SPD beschließen neue Härte gegen Geflüchtete

Von Sebastian Huld

Geheimdienst-Gremium verkleinert: Reichinnek und AfD-Abgeordnete fallen bei Wahl durch

Seit 36 Jahren an der Macht: Wie Irans oberster Führer im Bunker seine Nachfolge plant

Von Kevin Schulte

Zinsen künftig auf Befehl? Trump will mit Schatten-Fed-Chef die Zentralbank knechten

Von Hannes Vogel

Sechs Lastwagen in Flammen: Kreml-Kanäle prahlen mit Anschlag auf Bundeswehr in Erfurt

Damit wünsche ich Ihnen noch eine gute Nacht.

Ihre Johanna Ohlau

22:07 Uhr

Zwei Tote bei Gewalttat "im häuslichen Umfeld" in Bayern

Was sich genau heute im unterfränkischen Alzenau abgespielt hat, ist noch unklar, aber zwei Menschen sind tot. Es handle sich offenbar um eine Tat "im häuslichen Umfeld", heißt es von der Polizei. Ein Mann sei als Tatverdächtiger noch vor Ort festgenommen worden. Das Geschehen spielte sich innerhalb eines Anwesens ab, für die Bevölkerung gab es laut Polizei keine Gefahr.

21:48 Uhr

US-"Vogue": Anna Wintour tritt nach fast 40 Jahren zurück

530003096
Anna Wintours Look ist unverkennbar. (Foto: picture alliance / Siegfried Nacion/STAR MAX/IPx)

Große, dunkle Sonnenbrille, akkurat geschnittener Bob, Haute-Couture-Kleid - Modejournalistin Anna Wintour kommt da um die Ecke! Die 75-Jährige ist ja längst selbst zur Marke geworden und man muss kein Mode-Fan sein, um sie zu kennen. Wintour steht länger als Chefredakteurin an der Spitze der US-"Vogue", als ich lebe. Das ist also schon ein Weilchen! Nun zieht sich die 75-Jährige nach fast 40 Jahren als Chefredakteurin des Magazins zurück. So ganz aber doch nicht: Globale Redaktionsleiterin der Modezeitschrift sowie höchste inhaltliche Verantwortliche von Condé Nast werde Wintour aber bleiben, teilt eine Sprecherin des Verlags in New York mit. Für die US-Ausgabe werde ein neuer Chefredakteur oder eine Chefredakteurin gesucht.

21:24 Uhr

Brian Wilson: Daran ist der Beach-Boys-Sänger gestorben

Im-Alter-ueberwand-Wilson-sein-Lampenfieber-und-hatte-Freude-an-Auftritten
Im Alter überwand Wilson sein Lampenfieber und hatte Freude an Auftritten. (Archivfoto) (Foto: Cyril Zingaro/Keystone/dpa)

Vor rund zwei Wochen wurde der Tod des Beach-Boys-Mitgründers Brian Wilson publik. Jetzt steht auch die Todesursache fest: Der 82-Jährige starb laut "TMZ" an Atemstillstand. Demnach waren auf dem Totenschein neben dem Sauerstoffmangel noch eine Sepsis und Blasenentzündung aufgelistet. Außerdem wurden neurodegenerative Erkrankungen, obstruktive Schlafapnoe, chronisches Atemversagen und chronische Nierenerkrankungen als weitere Faktoren genannt.

Brian Wilson und seine Brüder Dennis und Carl Wilson gründeten 1961 in Kalifornien zusammen mit ihrem Cousin Mike Love und ihrem Freund Al Jardine die Beach Boys. Songs wie "Surfin' U.S.A" etablierten den California Sound weltweit.

20:56 Uhr

Kurz vor Waffenruhe: Israel "massakriert" Familie eines iranischen Forschers

Kurz vor Beginn der Waffenruhe fliegt Israel noch Angriffe auf den Norden des Irans - und löscht fast eine ganze Familie aus. Das war wohl kein Zufall: Es sind laut Teheran der iranische Nuklearwissenschaftler Mohammed-Resa Sedighi und sein Angehörigen. Insgesamt 19 Menschen, darunter Kinder, Frauen und Ältere, seien bei dem Luftangriff auf das Haus der Familie "massakriert" worden, schreibt Irans Außenamtssprecher Ismail Baghai bei X. Israels Armee wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

20:14 Uhr

Udo Lindenberg malte "Pimmelköppe"-Bilder auch mit eigenem Blut

533131925
Udo Lindenberg scheut sich nicht vor ungewöhnlichen Malutensilien. (Foto: picture alliance/dpa)

Jetzt wird es blutig, ähm, künstlerisch: Sänger Udo Lindenberg hat für die von ihm unterstützte Musiker-Kampagne "Rock gegen Rechts" im Jahr 2000 eine Bilderserie mit Hooligans gemalt. Für die "Pimmelköppe", wie er sie nennt, habe er Acrylfarbe mit Blut und Straßendreck gemischt und teils sogar auch eigenes Blut verwendet, sagte Lindenberg der dpa. Ein Großteil sei allerdings Kunstblut gewesen. Von Sonntag an sind die "Pimmelköppe" neben anderen Werken Lindenbergs nun bei einer großen Lindenberg-Retrospektive in der Ludwigsgalerie Schloss Oberhausen zu sehen.

19:34 Uhr

Mann manipuliert Wahlzettel zugunsten rechtsextremistischer Partei - vier Jahre Haft

Bei der Kommunalwahl in Sachsen schneidet die rechtsextremistische Kleinstpartei Freie Sachsen in einigen Wahlbezirken außergewöhnlich gut ab - so gut, dass die Behörden skeptisch werden und das wohl aus gutem Grund: Ein Mann hat Stimmzettel bei der Kommunal- und Landtagswahlen manipuliert. Dafür hat das Landgericht Dresden den 45-Jährigen nun zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht sprach den Angeklagten in drei Fällen unter anderem wegen Wahlfälschung schuldig, wie ein Gerichtssprecher sagte. Laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft entwendete der Mann Briefwahlunterlagen aus öffentlichen Briefkästen und verfälschte diese anschließend zu Gunsten der Partei, für die er bei der Kommunalwahl selbst kandidierte. Schnell geriet er ins Visier der Polizei. Ein DNA-Abgleich untermauerte früheren Berichten schließlich den Verdacht.

Doch die Strafakte des Mannes ist noch um einiges länger: Der 45-Jährige wurde zudem wegen versuchter Brandstiftung verurteilt. Er hatte im September und Oktober 2023 versucht, ein ehemaliges Schulgebäude in Dresden in Brand zu setzen. Er wollte damit der Anklage zufolge aufgrund seiner rechtsextremen und ausländerfeindlichen Gesinnung verhindern, dass das Gebäude als Asylbewerberunterkunft genutzt wird. Zu den weiteren dem Mann vorgeworfenen Straftaten gehören unter anderem Betrug und diverse Drogendelikte.

19:15 Uhr

Unwetter fegen über Teile Deutschlands - Windhose in Thüringen

Eben gefühlt noch in Frankreich (Eintrag um 18:34 Uhr), jetzt in Deutschland: Einige Unwetter fegen gerade über Teile Deutschlands wie in Thüringen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. In Thüringen ist ein Schwerpunkt laut der dortigen Leitstelle Dingelstädt. Dort habe es eine Windhose gegeben. Mehrere Bäume seien umgestürzt. Wegen des Unwetters hat die Bahn den Zugverkehr im gesamten Berliner S-Bahnnetz zum zweiten Mal in dieser Woche eingestellt. Das teilt das Unternehmen am Abend auf X mit.

18:34 Uhr

"Gibt es ein Leck?" - Im Pariser Parlament regnet es wegen Unwetter rein

Teile Frankreichs haben aktuell mit ungewöhnlich starken Niederschlagsmassen zu kämpfen. Das macht sich selbst im Pariser Parlament bemerkbar: Dort regnet es nämlich - zumindest leicht - von der Decke herab.

18:01 Uhr

"Stockholm Syndrom": Schwedischer Geiselnehmer Olofsson gestorben

533099879
Clark Olofsson im Jahr 2023 (Foto: picture alliance / EXPRESSEN)

Auf ihn geht die Entstehung eines nicht unumstrittenen psychologischen Phänomens zurück: Der schwedische Bankräuber Clark Olofsson nahm 1973 vier Menschen als Geiseln und war damit quasi mitverantwortlich für das Aufkommen des Begriffs "Stockholm Syndrom". Er beschreibt, dass Opfer wie Geiseln bei einem Bankraub Sympathie für ihre Geiselnehmer entwickeln können - und diese sogar verteidigen. So war es auch, als Jan-Erik Olsson 1973 in Stockholm in eine Bank stürmte und mehrere Geiseln nahm, um den inhaftierten Bankräuber Clark Olofsson freizupressen und Geld zu bekommen. Es gelang, Olofsson wurde dorthin gebracht und dann hätten die Geiselnehmer und die Geiseln "eine wirklich nette Zeit" in der Bank verbracht. So beschrieb es Geisel Kristin Enmark und schockierte damit die Öffentlichkeit. Auch verteidigte sie Olofsson und seinen Komplizen in Telefonaten mit den Behörden mehrfach und sagte, dass sie eher Angst vor der Polizei habe. Wie es dazu kommen konnte und ob es ein solches Syndrom überhaupt gibt, darüber streiten Fachleute bis heute - zumal es eher weiblichen Geiseln angedichtet wird und damit durchaus als sexistisch angesehen werden könnte.

Das Ganze ist ja inzwischen mehr als 50 Jahre her und führt uns in die Gegenwart: Der bekannte Bankräuber und Wiederholungstäter Olofsson ist tot. Er sei nach längerer Krankheit mit 78 Jahren in einem Krankenhaus gestorben, teilt seine Familie dem schwedischen Onlinemedium Dagens ETC mit. Olofsson hatte einiges auf dem Kerbholz: Er wurde wegen einer ganzen Reihe von Straftaten verurteilt, darunter Raub, versuchter Mord, Drogenhandel und Körperverletzung, und verbrachte mehr als die Hälfte seines Lebens im Gefängnis. Sein Leben wurde in der Netflix-Serie "Clark" von 2022 erzählt.

17:45 Uhr

Bundestag: Geheimdienst-Gremium ohne Reichinnek und AfD-Abgeordnete

532784837
Linken-Politikerin Heidi Reichinnek (Foto: picture alliance/dpa)

Im Geheimdienst-Ausschuss des Bundestags ist mit dem Grünen-Politiker Konstantin von Notz künftig nur noch ein einziger Oppositionsabgeordneter vertreten. Bei der Wahl der Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums verfehlten sowohl die Linken-Fraktionsvorsitzende Heidi Reichinnek als auch die beiden AfD-Kandidaten Martin Hess und Gerold Otten die notwendige Mehrheit.

17:14 Uhr

Post mit NS-Dokument geteilt - Geldstrafe für AfD-Politikerin

528464576
Nicole Jordan (Foto: picture alliance / ABBfoto)

Was haben die meisten Corona-Leugner gemeinsam gehabt in der Pandemie? Schiefe und absolut pietätlose Vergleiche mit politisch verfolgten Menschen in der NS-Zeit. Auch die Hamburger AfD-Politikerin Nicole Jordan hat sich im Jahr 2022 dazu hinreißen lassen: Mit einem Foto auf Telegram zieht ein Nutzer eine Parallele zwischen den Corona-Maßnahmen und der NS-Diktatur. Die 50-Jährige teilt den Post - und muss dafür nun zahlen. Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen muss Jordan eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zahlen. Sie habe gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt, sei aber zu der Verhandlung heute am Amtsgericht Hamburg-Harburg nicht erschienen, teilte ein Gerichtssprecher mit. Wegen ihres Ausbleibens sei der Einspruch verworfen worden. Auf welchen Geldbetrag der Tagessatz festgelegt wurde, konnte der Gerichtssprecher nicht sagen. Gegen das Urteil können noch Rechtsmittel eingelegt werden.

Die AfD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft am 7. April 2022 einen Post eines anderen Nutzers auf Telegram geteilt haben, in dem ein Gesundheitspass der Hitlerjugend mit Hakenkreuz abgebildet war. In dem Beitrag seien die staatlichen Corona-Maßnahmen kritisiert worden. Durch Verweis auf den "Gesundheitspass" oder den "Ahnenpass" seien angebliche Parallelen zur Nazi-Diktatur zum Ausdruck gebracht worden. Die Angeklagte soll den Beitrag mit den Worten kommentiert haben: "Nur mal als Erinnerung an vergangene Zeiten im punkto Impfzwang/Impfpflicht. Einfach mal drüber nachdenken ..."

16:39 Uhr

"Lifestyle-Produkt": Krankenkasse muss laut Gericht nicht für Abnehmspritze zahlen

urn-binary-dpa-com-20090101-250120-935-415491-FILED
Mit einem Piks abspecken? Nur auf eigene Kosten, urteilte ein Gericht in Mainz. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Abnehmspritze ist immer noch kein Schnapper. Deshalb wollte eine Frau in Rheinland-Pfalz vermutlich, dass ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt. Doch die winkt ab - und ein Gericht gibt dem Versicherer recht: Bei einer gesetzlich Versicherten muss die Krankenkasse nicht die Kosten für eine Abnehmspritze übernehmen, urteilt das Sozialgericht Mainz. Der Mitteilung zufolge habe die versicherte Frau bei ihrer Krankenkasse die Kostenübernahme für das Mittel "Wegovy" beantragt. Die Urteilsbegründung: Da es sich um ein Arzneimittel zur Gewichtsreduktion und damit um ein "Lifestyle-Produkt" handele, sei der Versicherer in dem Fall nicht verpflichtet zur Zahlung (Az.: S 7 KR 76/24). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

16:18 Uhr

Kurz nach dem Start: Airbus zieht Rauchspur über Las Vegas

Der Pilot eines American-Airlines-Fluges innerhalb der USA muss die Reise kurz nach dem Start abbrechen. Über Las Vegas schlagen plötzlich Funken und Flammen aus einem der Triebwerke, eine Rauchspur bildet sich hinter der Maschine.

15:51 Uhr

Handy der Trump-Söhne wird kein "Made in USA"-Produkt

528108260
Donald Trump Jr. (links) und Eric Trump. (Foto: picture alliance / Sipa USA)

Als "Made in USA" hatten Eric und Donald Trump Jr, die Söhne des US-Präsidenten, das goldene "T1" von "Trump Mobile" angekündigt. Nun ist der Hinweis zu dem angekündigten Smartphone, das 499 US-Dollar kosten soll, auf der Website verschwunden. Dort steht nur noch "mit amerikanischen Werten im Kopf". Experten hatten von Anfang an Zweifel und nun gibt der Trump-Clan diese Behauptung wohl auf, dass das Telefon tatsächlich in den USA gefertigt werden soll. Schon kurz nach der Ankündigung gab es erste peinliche Korrekturen, weil technische Daten auf der Website nicht richtig angegeben waren.

Und nicht nur beim "Made in USA" ist jetzt alles etwas anders: Daneben gibt es auch Änderungen bei zentralen technischen Daten. So schrumpft das Trump-Telefon etwas: Die Display-Diagonale wird nun mit 6,25 Zoll statt der vorherigen 6,78 Zoll angegeben. Auch als Zeitpunkt der Markteinführung wird nicht mehr konkret September genannt, sondern "später in diesem Jahr". Die dazu veröffentlichten Fotos des goldenen Telefons wirken wie eine am Computer erstellte Kombination aus Modellen verschiedener chinesischer Hersteller. Scheint also nicht ganz so rund zu laufen mit dem Trump-Telefon. Ein Tech-Analyst hatte zudem geschätzt, dass ein in den USA produziertes Smartphone mehr als 3000 Dollar kosten würde. Praktisch alle Smartphones werden in Asien gebaut.

15:03 Uhr

Habeck hat neue Aufgabe - und bleibt doch im Bundestag?

532780796
Robert Habeck (Foto: picture alliance / Panama Pictures)

Robert Habeck ist runter von der großen politischen Bühne, aber (noch) nicht raus aus der Politik. Der Grünen-Politiker sitzt als Bundestagsabgeordneter im Auswärtigen Ausschuss. Am Dienstag war er auch auf dem presseöffentlichen Sommerfest seiner Fraktion zugegen. Doch rätselt das politische Berlin schon lange: Bleibt er oder zieht sich Habeck im Sommer aus Bundestag und Politik zurück?

Ein neuer Job deutet eher auf Bleiben: Das Traditionshaus "Berliner Ensemble" gibt bekannt, dass Habeck im Herbst einen "regelmäßigen Sonntagssalon" startet. Erste Gäste am 5. Oktober werden der nach dem Ampelbruch aus der FDP ausgeschiedene Ex-Verkehrsminister Volker Wissing und die Journalistin Anne Will.

14:27 Uhr

Eigenen Tod wegen Schulden inszeniert - Mann nach 30 Jahren aufgespürt

Ein Mann verschwindet 1994. Sein Auto wird in Düsseldorf gefunden mit Blutspuren. Es ist das Blut des 37-Jährigen. Die Behörden gehen von einem Tötungsdelikt aus, aber seine Leiche wird nie gefunden. Drei Jahre später lässt seine Familie ihn für tot erklären. Doch jetzt, 30 Jahre später, kann die Polizei den Fall aufklären: Einer Mitteilung zufolge hatte sich der Mann aus Viersen am Niederrhein vor Jahrzehnten ins Ausland abgesetzt. Er lebt in Frankreich und hat dort eine neue Familie gegründet. Die Ermittler hätten ihn gefunden, zweifelsfrei identifiziert und vernommen, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mit. Das vermeintliche Opfer eines Verbrechens hatte genau das selbst vorgetäuscht und sich dafür auch selbst Verletzungen zugefügt. Er habe Probleme mit Schulden gehabt und Repressalien gegen sich und seine Familie befürchtet. Zu den Gründen für sein Verhalten geben die Ermittler keine Erklärung.

14:10 Uhr

Schichtwechsel

Für meinen lieben Kollegen Lukas Märkle heißt es: ab in den Feierabend! Doch für "Der Tag" gilt das noch nicht - ich übernehme an dieser Stelle und halte Sie mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden und bestenfalls auch etwas bei Laune. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's!

13:36 Uhr

Cannabis-Paradies dreht Reformen radikal zurück

Drei Jahre nach der weitgehenden Legalisierung von Cannabis in Thailand will die Regierung die Regeln wieder deutlich verschärfen. Um Marihuana und andere Cannabis-Produkte zu kaufen, ist künftig ein ärztliches Rezept erforderlich, berichtete die Zeitung "Bangkok Post" unter Berufung auf eine Verordnung von Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin. Cannabis werde damit wieder als Betäubungsmittel eingestuft, sagte er.

Künftig müssen zudem alle, die Marihuana verkaufen oder verarbeiten möchten, über entsprechende Lizenzen verfügen und die Herkunft und die Menge des in ihrem Besitz befindlichen Cannabis melden. Sobald die Ministerverfügung in der Royal Gazette, der Veröffentlichungsstelle für amtliche Bekanntmachungen, publiziert wird, tritt sie in Kraft. Dies könnte Medienberichten zufolge schon in den nächsten Tagen geschehen.

533047901
Ein Cannabis-Shop in Bangkok. (Foto: picture alliance/dpa)
13:27 Uhr

Bundestag verlängert Mietpreisbremse bis Ende 2029

Die Mietpreisbremse für Neuvermietungen in begehrten Wohngebieten wird bis Ende 2029 verlängert. Das hat der Bundestag in Berlin mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und Grünen beschlossen. Die AfD stimmte dagegen. Die Linke enthielt sich.

Die Mietpreisbremse gilt in Gegenden, die die jeweilige Landesregierung als Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt bestimmt. Bei Neuvermietung einer Wohnung darf die Miete dort zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Dies ist die Durchschnittsmiete für vergleichbare Wohnungen, die zum Beispiel in Mietspiegeln zu finden ist.

Von der Bremse ausgenommen sind unter anderem neu gebaute Wohnungen, die nach Oktober 2014 erstmals vermietet wurden - und auch Wohnungen, die nach einer umfassenden Modernisierung zum ersten Mal wieder vermietet werden.

13:17 Uhr

Bayern liberaler als Berlin? Regenbogenfahne darf beim CSD am Landtag hängen

CDU-Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat mit ihrer Entscheidung, beim diesjährigen CSD in der Hauptstadt keine Regenbogenfahne am Parlament zu hissen, für einen Aufschrei gesorgt. Auch dem queeren Regenbogennetzwerk der Parlamentsverwaltung wurde eine Teilnahme aufgrund der "gebotenen Neutralitätspflicht" untersagt.

Im von der CSU mit Freien Wählern regierten Freistaat ist man da anscheinend deutlich liberaler unterwegs beim Flaggenhissen. "Auch heuer hissen wir vorm Landtag wieder die Regenbogenfahne", erklärte die Landtagspräsidentin Ilse Aigner gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" im Vorfeld des Münchner CSDs am Wochenende. Die Flagge stehe für Vielfalt, Toleranz und Offenheit, "also für sehr demokratische Werte".

12:25 Uhr

Explosion am Panzer: 26-Jähriger getötet

Bei einer Explosion auf dem Gelände der Niedersachsen-Kaserne im Landkreis Celle ist ein 26-jähriger Mann tödlich verletzt worden. Zu dem Unfall sei es während Wartungsarbeiten an einem Panzer gekommen, teilte die Polizei mit. Weitere Personen seien bei dem Vorfall vom Mittwochvormittag nicht verletzt worden.

Bisher ist noch unklar, was die Explosion und damit die tödlichen Verletzungen des Mitarbeiters auslöste.

12:01 Uhr

Dreister Versuch: Mann will mit gestohlenem Kinderfahrrad Döner bezahlen

Mit einem gestohlenen Kinderfahrrad hat ein Mann in Oberfranken einen Döner bezahlen wollen. Der Unbekannte habe dem Besitzer des Ladens in Marktredwitz im Landkreis Wunsiedel gesagt, dass er kein Geld dabei habe - und deshalb mit dem Rad seine Rechnung begleichen wolle, teilte die Polizei mit. Allerdings sei der Ladenbesitzer schnell misstrauisch geworden und habe die Polizei gerufen.

Den mutmaßlich kriminellen Kunden erwischten die Beamten demnach zwar nicht mehr. Doch sie ermittelten schnell, dass das Kinderfahrrad im Wert von etwa 100 Euro am selben Tag vor einem Haus in Marktredwitz entwendet worden war.

11:33 Uhr

Bald im Knast? Jimi Blue Ochsenknecht kommt vor den Haftrichter

Der wegen Geldschulden vorläufig festgenommene Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. Bei dem Termin werde dann entschieden, ob der 33-Jährige in Festhaltehaft bleibe, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. "Das muss auch heute passieren, weil man ihn auf Grundlage des internationalen Haftbefehls nicht länger als 24 Stunden festhalten kann." Wann genau die Entscheidung feststeht, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Ochsenknecht war am Mittwochnachmittag am Hamburger Flughafen wegen eines gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls vorläufig festgenommen worden. Er wurde gesucht, weil er eine Rechnung in Höhe von rund 14.000 Euro an ein Tiroler Hotel vom Dezember 2021 nicht bezahlt haben soll, wie die österreichische Staatsanwaltschaft sagte.

11:06 Uhr

Kim Jong Un und Tochter lassen Raketenrutsche testen

Ausländische Touristen gibt es in Nordkorea zwar kaum - trotzdem hat das abgeschottete Land jahrelang ein riesiges neues Beachresort gebaut. Machthaber Kim Jong Un weiht das Prestige-Projekt "mit großer Genugtuung" ein, gemeinsam mit seiner Familie.

10:35 Uhr

Aufsehenerregende Aktion: Grüne und Linke erscheinen als Regenbogen im Parlament

Anlässlich der Bundestagsdebatte über queerfeindliche Hassverbrechen sind Teile der Grünen- und Linken-Bundestagsabgeordneten in den Farben des Regenbogens im Plenum erschienen. Zuletzt hatte es einerseits Debatten gegeben über das Hissen der Regenbogenflagge über dem Bundestag während des Berliner Christopher Street Day. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hatte diese Entscheidung gefällt und dafür viel Kritik geerntet.

Andererseits hat es in der laufenden Legislaturperiode wiederholt Eklats im Bundestag gegeben um Linken-Abgeordnete, die sich nicht an die Kleiderordnung im Plenum gehalten hatten. T-Shirts ohne Aufdruck sind hingegen erlaubt.

Anmerkung: Auf ersten Bildern war nur die Beteiligung der Grünen an der Aktion zu erkennen. Nachdem bekannt wurde, dass sich auch Linke beteiligt haben, wurde das im obigen Beitrag ergänzt.

09:56 Uhr

19-jähriger Raser fährt über 100 Kilometer pro Stunde zu schnell

Bei einer nächtlichen Geschwindigkeitsmessung hat die Polizei einen 19 Jahre alten Autofahrer in Groß-Gerau mit einem Tempo von 176 Kilometern pro Stunde gestoppt. Erlaubt sind im dortigen Bereich laut Polizei maximal 70 Stundenkilometer. Zudem zeigten sich nach Behördenangaben bei dem jungen Mann Anzeichen, dass er unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer des Wagens saß. Das Auto war außerdem wegen Unterschlagung von der Polizei in Nordrhein-Westfalen zur Fahndung ausgeschrieben.

Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Neben den Strafverfahren drohen dem jungen Raser nun 700 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg. Auch ein dreimonatiges Fahrverbot sowie ein Aufbauseminar für Fahranfänger, "für das ebenfalls Kosten in Höhe von mehreren hundert Euro anfallen dürften" kommen auf ihn zu.

09:20 Uhr

Interesse an Stück innerdeutscher Grenze? DDR-Wachturm wird versteigert

An der ehemaligen innerdeutschen Grenze gibt es jetzt die Chance, ein historisches Objekt zu erwerben: Der ehemalige DDR-Grenzwachturm in Cumlosen im Landkreis Prignitz wird am Freitag in Berlin versteigert. Für ein Mindestgebot von 5000 Euro kann das denkmalgeschützte Objekt direkt an der Elbe zwischen Wittenberge und Lenzen erworben werden.

Fuer-ein-Mindestgebot-von-5-000-Euro-kann-der-Turm-direkt-an-der-Elbe-zwischen-Wittenberge-und-Lenzen-erworben-werden
5000 Euro Mindestgebot werden für den Turm aufgerufen. (Foto: Oliver Gierens/dpa)

Demnach ist der Wachturm in Massivbauweise errichtet und verputzt. Er zeichne sich durch eine "funktionale, zweckgebundene Architektur" aus, die typisch für Grenzsicherungsanlagen der ehemaligen DDR sei. Der Turm ist dreigeschossig und unterkellert. Hinzu kommt ein Anbau, der früher als Bürotrakt genutzt wurde. Das Gebäude ist den Angaben zufolge für netto 200 Euro im Jahr verpachtet.

Auch das umliegende Grundstück mit einer Fläche von 3683 Quadratmetern wird mit versteigert. Die Nutzfläche liegt laut Angebot bei 180 Quadratmetern. Derzeitiger Eigentümer ist eine bundeseigene Immobiliengesellschaft.

08:31 Uhr

Ungarn droht wegen Pride-Parade mit Haft

LGBTIQ+ und andere Menschen mit einem liberalen Weltbild haben in Ungarn schon seit Jahren zu kämpfen. Jetzt droht die ungarische Regierung aber wegen der verbotenen Pride-Paraden sogar der EU.

Die Rechtslage sei "eindeutig", erklärte der ungarische Justizminister Bence Tuzson in dem Schreiben an die Botschafter mehrerer EU-Länder. "Die Pride ist eine gesetzlich verbotene Versammlung." Wer daran teilnehme, begehe eine Straftat. Der Minister forderte die diplomatischen Vertretungen auf, sicherzustellen, "dass Ihre Mitarbeiter und Kollegen im Interesse der Klarheit ordnungsgemäß über diesen Sachverhalt informiert werden". Er erinnerte daran, dass die Teilnehmer mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro rechnen müssen. Für die Organisation oder den Aufruf zur Teilnahme droht ihm zufolge sogar eine einjährige Haftstrafe.

07:52 Uhr

"Daddy's Home": Weißes Haus feiert Trump mit skurrilem Video

US-Präsident Donald Trump hat seinen ersten Nato-Gipfel in der zweiten Amtszeit hinter sich gebracht - und nahezu alle Mitgliedsstaaten auf das Ausgabenziel von fünf Prozent des BIP eingeschworen.

Auf US-Seite scheint man zufrieden mit dem Verlauf und feiert Trumps Auftritt als "Daddy’s home… Hey, hey, hey, Daddy" auf X. Ein Zusammenschnitt an Videos wird unterlegt mit dem 15 Jahre alten Hit von Usher "Hey Daddy (Daddy's Home)". Dabei nimmt sich das Weiße Haus eine Anleihe bei Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der zuvor über den Kraftausdrücke verwendenden Trump als "Daddy" gescherzt hatte.

07:41 Uhr

Nach der Hitze drohen Gewitter mit Unwettergefahr

Am heutigen Donnerstag ist es im Osten und Südosten anfangs noch freundlich, während sich bereits erste Schübe mit Schauern und Gewittern ausbreiten. Im Verlauf breiten sie sich über ganz Deutschland aus und können regional kräftig bis unwetterartig ausfallen. Vor allem im Südosten sind am Nachmittag Platzregen von 20 bis 50 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, mittlerer bis großer Hagel sowie Sturm- und Orkanböen möglich.

Auch sonst besteht verbreitet Unwettergefahr, auch wenn die Gewitter nicht ganz so heftig ausfallen. In oft schwüler Luft wird es bei maximal 20 bis 33 Grad auch abseits von Gewittern zunächst im Westen und in der Mitte, am Abend auch im Norden windig.

07:09 Uhr

Rapstar muss wegen Tötungsdelikt sechs Jahre in Haft

Der mehrfach vorbestrafte französische Rapper Koba LaD ist wegen fahrlässiger Tötung bei einem Autounfall zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in der Pariser Vorstadt Créteil sah am Mittwoch die Schwere der Straftat durch die überhöhte Geschwindigkeit und den Konsum von Cannabis als erwiesen an. Dem 25-Jährigen wurde zudem der Führerschein entzogen - seine Prüfung darf er laut Gerichtsurteil frühestens in zehn Jahren wiederholen.

Der Rapper war mit einem Luxus-Sportwagen mit überhöhter Geschwindigkeit auf einer Tankstellenausfahrt in einen stehenden Lastwagen hineingefahren. Ein auf dem Beifahrersitz sitzender Freund kam ums Leben, dessen hinten sitzende Freundin wurde leicht verletzt. Koba LaD, der mit bürgerlichem Namen Marcel Loutarila heißt, wurde nach dem Unfall positiv auf Cannabis getestet.

06:51 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

der Nato-Gipfel an den vergangenen beiden Tagen war historisch - kurz und inhaltlich. Für beides war US-Präsident Donald Trump verantwortlich. Dem folgten Friedrich Merz und die anderen Staats- und Regierungschefs bei der Erhöhung des Ausgabenziels auf fünf Prozent.

Für den deutschen Bundeskanzler geht es von einem Gipfel direkt zum nächsten. In Brüssel sprechen der Bundeskanzler und die 26 anderen Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel über ein Füllhorn an Themen. Die Beziehungen zu Israel, die Iran-Krise, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Zollkonflikt mit den USA und auch die Euro-Einführung in Bulgarien stehen auf der Tagesordnung.

Das wird heute sonst noch wichtig:

  • Abschließende Debatte und Abstimmung über die geplanten Sonderabschreibungen zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen und der Mietpreisbremse im Bundestag.

  • Aktuelle Stunde zur Lage im Nahen Osten im Bundestag.

  • Deutscher Bauerntag unter dem Motto "Mehr Politikwechsel wagen" mit Teilnahme von Bundeslandwirtschaftsminister Rainer und Bundesumweltminister Schneider.

  • Beginn Prozess wegen Verstoßes gegen das Vereinigungsverbot der rechtsextremen Gruppierung "Combat 18 Deutschland".

  • Konsumforschungsinstitute GfK und NIM geben die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie zum Konsumklima bekannt.

  • Europäische Umweltagentur veröffentlicht Bericht zu erneuerbaren Energien und Elektrifizierung.

  • Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung stellt seinen jährlichen Bericht vor.

  • Erwarteter Start der Schlussplädoyers im Strafprozess gegen Sean "Diddy" Combs wegen Sexualstraftaten.

Über alle Entwicklungen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine informieren wir Sie im entsprechenden Liveticker.

Soweit ein kurzer Überblick. Über alles Wichtige, was heute geschieht, halten meine Kolleginnen und Kollegen Sie auf dem Laufenden bei ntv.de. Mein Name ist Lukas Märkle und ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten auf diesem Kanal.

Für Fragen, Anmerkungen und Feedback erreichen Sie mich unter lukas.maerkle(at)ntv.de

Starten Sie gut in den Tag!

06:26 Uhr

"Undenkbare Hexenjagd": Trump empört sich über Prozess gegen Netanjahu

US-Präsident Donald Trump hat ein selbst ein schwieriges Verhältnis zur Justiz - und sich dort stets als Opfer. Aber auch seine Freunde will er vor der Judikative bewahren, selbst im Ausland. Nach dem gemeinsamen Vorgehen mit Israel gegen die anhaltende Bedrohung des Landes durch den Iran hat Trump dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu bei dem gegen ihn laufenden Korruptionsprozess den Rücken gestärkt. "Eine solche Hexenjagd auf einen Mann, der so viel gegeben hat, ist für mich undenkbar", erklärte Trump auf Truth Social. Netanjahus Prozess sollte "sofort eingestellt oder ein großer Held begnadigt werden", forderte Trump.

"Bibi und ich sind gerade zusammen durch die Hölle gegangen", argumentierte Trump mit Blick auf den koordinierten Militäreinsatz gegen den Iran. Gemeinsam hätten beide Politiker "gegen einen sehr harten" und langjährigen Feind Israels gekämpft, "den Iran". "Bibi hätte nicht besser, schärfer oder stärker in seiner Liebe für das unglaubliche Heilige Land sein können."

05:44 Uhr

"Welle des Glücks": Kim Jong Un weiht Massen-Touristengebiet ein

Nordkorea hat im Beisein von Machthaber Kim Jong Un ein großes Touristengebiet an seiner Ostküste eingeweiht. Mit "großer Genugtuung" habe Kim an der Zeremonie teilgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete. Das Touristengebiet Wonsan Kalma soll etwa 20.000 Besucher beherbergen können. Weitere große Zonen sollen gebaut werden. "Kim Jong Un äußerte die Überzeugung, dass die Welle des Glücks, die in dem touristischen Gebiet an der Küste von Wonsan Kalma entstehen wird, dessen Attraktivität als touristischer Kulturort von Weltrang steigern wird", schrieb KCNA.

4d556cf8b2f0f48a47d8790552de157e
Diktator Kim Jong Un schaut sich Rutschen an. (Foto: via REUTERS)

Kim hat die Küstenstadt Wonsan, ein beliebtes Urlaubsziel für Einheimische, zu einem milliardenteuren Touristenzentrum umbauen lassen. Erstmals angekündigt wurden die Entwicklungspläne 2014.