Spur zu Marsalek - Britische Ermittler decken russisches Geldwäschenetzwerk auf
Jan Marsalek, der flüchtige Ex-Wirecard-Manager, wird mit einem milliardenschweren Geldwäschesystem in Verbindung gebracht. Die britische Kriminalpolizeibehörde NCA sieht ihn in Netzwerken, die Bargeld aus Drogenhandel, Waffenlieferungen und illegaler Migration einsammeln und in Kryptowährungen umwandeln, während das Bargeld an sanktionierte russische Oligarchen weiterfließt. Russische Geheimdienste sollen diese Strukturen genutzt haben, um Marsaleks bulgarischem Spionagering Geld zukommen zu lassen. Dessen Anführer wurde im Mai in Großbritannien verurteilt.
Marsalek war 2020 nach dem Wirecard-Skandal nach Moskau geflohen und soll dort für russische Dienste arbeiten. Zudem prüft Österreich den Entzug seiner Staatsbürgerschaft wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Aktivitäten zugunsten Russlands.
Kahlo-Bild wird zum teuersten je versteigerten Kunstwerk einer Frau
Ein Gemälde von Frida Kahlo ist in New York für 54,7 Millionen Dollar versteigert worden - ein Rekordpreis für ein Werk einer Frau. Zwei Bieter lieferten sich laut Sotheby's ein fünfminütiges Duell um das 1940 entstandene Bild "El sueño (La cama)", das Kahlo im Bett zeigt. Der Käufer wurde bislang nicht bekannt.
Der bisherige Rekord für ein Werk einer Künstlerin lag bei 44 Millionen Dollar für Georgia O'Keeffes "Jimson Weed". Für ein Kahlo-Gemälde waren bislang maximal 34,9 Millionen erzielt worden. Das teuerste je versteigerte Kunstwerk bleibt "Salvator Mundi", das 2017 für 450,3 Millionen Dollar verkauft wurde.
US-Küstenwache bewertet Hakenkreuze nicht länger als Hasssymbol
Die US-Küstenwache stuft Hakenkreuze laut einem Bericht der Washington Post in einer neuen Richtlinie nicht mehr als Hasssymbole ein, sondern nur noch als „potenziell spaltend“. Admiral Kevin Lunday betonte jedoch, dass jede Nutzung solcher Symbole weiterhin strikt untersucht und bestraft werde. Warum die Einstufung geändert wurde, kommentierte die Behörde nicht.
Auch die Schlinge sowie die Konföderiertenflagge gelten künftig nur noch als "spaltend". Die Richtlinie soll am 15. Dezember in Kraft treten. Die Küstenwache untersteht dem Heimatschutzministerium unter Leitung von Kristi Noem.