Mittwoch, 24. Mai 2017Der Tag

Heute mit Markus Lippold und Judith Görs
22:49 Uhr

Das war Mittwoch, der 24. Mai 2017

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Die Speicherstadt in Hamburg.

(Foto: AP)

Liebe Leser, es ist spät geworden. Ich verabschiede mich aber nicht, ohne Ihnen das Ergebnis des Finales in der Europa League mitzuteilen. Manchester United hat sich mit 2:0 gegen Ajax Amsterdam durchgesetzt. Womöglich lieferte das Spiel vielen Fans des Fußballklubs ein bisschen Ablenkung nach den traurigen vergangenen Tagen.

Auch heute überschlugen sich die Ereignisse im Zusammhang mit dem Anschlag in Manchester: Bei zahlreichen Razzien wurden mehrere Familienmitglieder des Attentäters, dem 22-jährigen Salman Abedi, festgenommen. Ansonsten haben Sie sich besonders für folgende Geschichten interessiert:

Ich hoffe, Sie können den freien Tag morgen genießen. Allen Vätern wünsche ich an dieser Stelle schon einmal einen schönen Vatertag. Kommen Sie gut durch die Nacht!

22:23 Uhr

Ministerium in Brasilia bei Protesten angezündet

In der brasilianischen Hauptstadt Brasilia haben Demonstranten das Agrarministerium in Brand gesteckt. Am Himmel über dem Regierungsviertel stehen schwarze Rauchschwaden - laut Polizei versammelten sich dort rund 35.000 Menschen. Die Polizei setzt Tränengas ein. Weil sie befürchten, dass die Menschen auch die anderen Ministerien stürmen könnten, wurden die Regierungsgebäude evakuiert.

Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, will Verteidigungsminister Raul Jungmann nun das Militär in die Stadt schicken. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Präsident Michel Temer, der sich wegen seiner Verwicklung in einen Korruptionsskandal für viele Brasilianer schuldig gemacht hat.

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35.000 Demonstranten wollen den Rücktritt des brasilianischen Präsidenten.

(Foto: REUTERS)

22:12 Uhr

Manchester-Attentat - Polizei nimmt Frau fest

Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Manchester soll Medienberichten zufolge bei bewaffneten Razzien im Stadtteil Blackley auch eine Frau festgenommen worden sein. Das habe die Polizei bestätigt. Über die Identität der Festgenommenen ist bisher nichts bekannt. Die Ermittler scheinen aber davon auszugehen, dass hinter der Attacke ein Netzwerk von mehreren Personen steht.

Alle Details zum aktuellen Ermittlungsstand lesen Sie hier.

21:54 Uhr

Merkel: Religion gehört in öffentlichen Raum

Immer wieder gibt es Diskussionen über ein Verbot von Kopftüchern - bisher vor allem in Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen. Die Frage dabei ist: Wie frei darf jemand seine Religion ausleben? Kanzlerin Angela Merkel hat sich beim Evangelische Kirchentag jetzt offen für Diskussionen zum Thema gezeigt. Die CDU-Chefin sagte, für sie gehöre Religion in den öffentlichen Raum. "Wir wollen Religion nicht ins Private verdrängen", so Merkel. Gleichzeitig forderte sie aber auch, dass sich die Kirchen mehr in die Debatte einbringen müssten. "Man kann dann darüber streiten - und das machen wir auch."

21:35 Uhr

Krankenhaus lässt sich einfach nicht sprengen

Im bayerischen Marktoberdorf zeigt sich aktuell, wie robust ein altes Krankenhaus sein kann: Nachdem schon die erste Sprengung der früheren Klinik im Ostallgäu schiefgegangen war, scheiterte nun auch der zweite Versuch. Der Sprengmeister erklärte, dass er wegen der Instabilität der Ruine keine Sprenglöcher bohren konnte und das Gebäude deshalb nicht komplett in sich zusammenfiel.

Zwar habe man genau zu berechnen versucht, unter welchen Bedingungen das Krankenhaus gesprengt werden muss. "Aber wenn das für die eine oder andere Ecke nicht reicht, muss man halt sagen: Scheiße", so der Fachmann. Nun muss laut Bayerischem Rundfunk die Abrissbirne ran.

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Eine Außenwand des Krankenhauses trotzte der Sprengung - zweimal.

(Foto: picture alliance / Thomas Pöppel)

21:16 Uhr

Nach Anschlag - Ariana Grande setzt Tour aus

Das Management von Ariana Grande hat nun bestätigt, was schon vermutet wurde: Die Sängerin unterbricht nach der Terrorattacke auf Besucher ihres Konzerts in Manchester ihre Tour. Laut dem "People"-Magazin ist die 23-Jährige mittlerweile in ihre Heimat, Boca Raton im US-Bundesstaat Florida, zurückgekehrt. Am Flughafen sei sie von ihrem Freund und Familie empfangen worden. "Sie wirkte verstört, und es sah aus, als ob sie geweint hätte", zitierte das Magazin eine nicht näher genannte Quelle. "Sie [Grande und ihr Freund] haben sich lange umarmt, bevor sie zum Auto gingen."

20:39 Uhr

Prozess gegen U-Bahn-Treter startet im Juni

Der Fall hatte in der gesamten Republik Bestürzung ausgelöst: Im Oktober 2016 tritt ein 26-Jähriger eine junge Frau völlig unvermittelt die Treppe in einer Berliner U-Bahnstation hinunter. Die 27-Jährige bricht sich den Arm und erleidet eine Platzwunde am Kopf. Eine Überwachungskamera filmt die Szene. Doch erst nach mehreren Wochen und einer öffentlichen Fahndung kann der Täter festgenommen werden.

Nun kommt der Fall vor Gericht. Ab dem 15. Juni muss sich der Mann mit bulgarischen Wurzeln wegen gefährlicher Körperverletzung und exhibitionistischen Handlungen in zwei Fällen verantworten. Ihm droht eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Die junge Frau tritt im Prozess als Nebenklägerin auf.

20:18 Uhr

Schulz fragt bei Twitter nach Gerechtigkeit

Es soll ja immer wieder Beschwerden geben, dass sich die Politiker heutzutage nicht mehr dafür interessieren, was der Wähler denkt. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich das offenbar zu Herzen genommen und startete deshalb auf Twitter eine Umfrage zum Thema Gerechtigkeit. Er wolle am Samstag eine Rede zum Thema halten und die Antworten der Nutzer einfließen lassen, berichtete er.

"Geht es bei uns gerecht zu?", fragte er. "Mich interessiert, was Ihr denkt." Nach sechs Stunden hat er bereits rund 500 Antworten erhalten - allerdings dürften ihm viele nicht unbedingt weiterhelfen. Beispiele gefällig? "Unten nein, oben ja" oder "Ja, nee, passt".

20:00 Uhr

Trump, Firth & deutsche Ängste - Videos des Tages

19:40 Uhr

Mehr als 70 Häuser in Sibirien niedergebrannt

In Sibirien kämpfen derzeit mehrere Ortschaften gegen schwere Brände: Mehr als 70 Häuser seien den Flammen bereits zum Opfer gefallen, meldet die russische Nachrichtenagentur Tass. Ungefähr 340 Menschen hätten ihr Obdach verloren - darunter 47 Kinder. Auch zwei holzverarbeitende Betriebe und ein Sägewerk seien niedergebrannt.

Am schlimmsten betroffen sind demnach die beiden Ortschaften Kansk und Lesosibirsk. Allein dort waren 66 Gebäude nicht mehr zu retten. Das Nationale Krisenzentrum hat für die Region den Notstand ausgerufen. Über die Ursache für die Brände ist nichts bekannt.

 

19:11 Uhr

Bergsteiger stürzt an Zugspitze in den Tod

Schon wieder ist ein Bergsteiger bei einem Unglück ums Leben gekommen - diesmal an der Zugspitze. Der 77-Jährige aus Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz sei 250 Meter in die Tiefe gestürzt, berichtete die Polizei. Er war am Mittwochmorgen vermisst gemeldet worden. Polizei, Bergwacht und Wasserwacht suchten nach dem Mann - auch Hubschrauber kamen zum Einsatz. Als die Rettungskräfte den Mann fanden, war er allerdings schon tot. Warum der Mann abstützte, ist bisher unklar.

18:52 Uhr

Aston Martin beendet 10-jährige Durststrecke

Seitdem der bekannteste Spion der Filmgeschichte, James Bond, mit einem Aston Martin in geheimer Mission unterwegs war, kennt eigentlich jeder den britischen Luxusautobauer. Beim Absatz der Fahrzeuge half das dem Unternehmen allerdings nicht. Seit einem Jahrzehnt fuhr Aston Martin nicht mehr in die Gewinnzone - eine Durststrecke, die nun ein Ende hat. Die starke Nachfrage nach dem neuen Modell DB11 habe zu einem Vorsteuergewinn von 5,9 Millionen Pfund - knapp sieben Millionen Euro - und der Verdoppelung des Umsatzes auf 188 Millionen Pfund im ersten Quartal geführt. Darauf kann man schonmal einen trockenen Martini heben.

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Das Vorgängermodell des Aston Martin DB11 - ein Wagen für Anzugträger.

(Foto: imago/Future Image)

18:42 Uhr

Nato tritt Koalition gegen Terrormiliz IS bei

Die Nato will offenbar Mitglied der internationalen Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) werden. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Quellen in Brüssel, wo derzeit der Nordatlantikrat tagt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

18:33 Uhr

Wakeboardender Farmer wird zum Netz-Hit

Quentin Connealy ist Farmer in Nebraska - und seit kurzem auch ein Internet-Star. Der Familienvater baut in seinem Heimatstädtchen Tekamah Mais an. Dass es Ende Mai, wenn eigentlich die Aussaat vorgesehen ist, in Strömen regnete, konnte dem Landwirt also in keiner Weise Recht sein. Doch Connealy nahm es locker - und nutzte sein völlig überflutetes Maisfeld kurzerhand für sein liebstes Hobby um: das Wakeboarden. Obwohl das Wasser nur etwa 30 Zentimeter hoch stand, ließ sich Connealy von einem Truck über die riesige Pfütze ziehen. Auf Facebook erreichte der Videoclip vom coolen Farmer mittlerweile 2,4 Millionen Klicks. Connealy Kommentar dazu: "Ich dachte, ich mache einfach das Beste draus".

 

18:13 Uhr

Bruder von Manchester-Attentäter verhaftet

Nach dem Terroranschlag in Manchester sucht die britische Polizei nach etwaigen Unterstützern des Selbstmordattentäters - und hat offenbar auch die Brüder von Salman Abedi im Visier. Bereits am Dienstag war der ältere Bruder des Attentäters festgenommen worden. Das hatte der Vater von Abedi auf Nachfrage vom "Telegraph" bestätigt. Nun wurde auch der jüngere Bruder in der libyschen Hauptstadt Tripolis von einer Anti-Terror-Einheit verhaftet. Er werde verdächtigt, Verbindungen zur Terrormiliz IS zu haben, hieß es vonseiten der Sicherheitsbehörden.

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Salman Abedi sprengte sich in Manchester in die Luft.

(Foto: AP)

17:52 Uhr

Trump engagiert Anwalt in Russland-Affäre

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Marc Kasowitz.

(Foto: AP)

In der Russland-Affäre macht US-Präsident Donald Trump jetzt scheinbar Ernst: Wie die "Washington Post" berichtet, soll Trump den Privatanwalt Marc Kasowitz engagiert haben. Er hatte den Unternehmer schon vertreten, bevor er ins Weiße Haus einzog - etwa bei Immobiliendeals, seinen Scheidungen und Betrugsvorwürfen gegen die Trump University. 

Laut Bericht soll Kasowitz nun auch bei der "Navigation" durch die Ermittlungen helfen, bei denen es um eine mutmaßliche russische Wahlbeeinflussung und etwaige Absprachen zwischen Moskau und Trumps Wahlkampfteam geht.

17:32 Uhr

Schwarzbär fällt über Donut-Lieferwagen her

Der Geruch von Donuts bringt nicht nur Homer Simpson um den Verstand - auch ein Schwarzbär aus Steamboat Springs, einem Örtchen im US-Bundesstaat Colorado, war derart angezogen vom Duft des süßen Gebäcks, dass er sich über den Wagen eines Donut-Lieferservices hermachte. Der lokalen Zeitung  erzählten die Besitzer des Unternehmens, Todd and Kim Robertson, dass sie am Morgen vom Lärm geweckt wurden, den der Bär bei dem Versuch machte, in das Innere des Ford Focus zu gelangen. Sogar die Stoßstange riss das Tier ab - doch ohne Erfolg. Das Auto war nicht aufzukriegen. Alles, was der Bär hinterließ, war neben der ramponierten Stoßstange ein Abdruck seiner Tatze auf dem Wagen.

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So (oder so ähnlich) könnte der "Überfall" ausgesehen haben.

(Foto: imago/Nature Picture Library)

 

17:13 Uhr

Erdogan: "Sagen Bundeswehr 'Auf Wiedersehen'"

Während in Deutschland heiß über einen möglichen Abzug der Bundeswehr aus Incirlik diskutiert wird, gibt sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan unbeeindruckt. Bisher habe man zwar keine Mitteilung über einen möglichen Abzug erhalten, so Erdogan. "Wenn sie so etwas aber machen sollten, ist das für uns kein großes Problem. Wenn sie gehen, dann sagen wir eben 'Auf Wiedersehen'. Nichts weiter."

Hier lesen Sie mehr dazu.

16:42 Uhr

Haftbefehl gegen Berliner AfD-Funktionär

Ein Mitglied des Landesvorstands der Jungen Alternative, Jannik Brämer, wird nach Informationen von "Zeit Online" mit Haftbefehl gesucht. Gegen Brämer werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft laut Bericht. Weil Fluchtgefahr bestehe, werde Brämer nun von der Polizei gesucht. Brämer soll neben seiner Mitgliedschaft bei der AfD auch in der rechtsextemen Identitären Bewegung aktiv sein.

Konkret geht es um seine Beteiligung an der Aktion vor dem Bundesjustizministerium am vergangenen Freitag. Brämer soll mit einem weißen Transporter beinahe einen Zivilpolizisten umgefahren haben - der Beamte musste zur Seite springen und verletzte sich dabei.

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Miglieder der Identitären Bewegung am vergangenen Freitag vor dem Bundesjustizministerium.

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

16:31 Uhr

Gabriel beklagt "Einreiseverbot" für Politiker

Nachdem der Besuch von Parlamentsvizepräsidentin Claudia Roth und einigen anderen Abgeordneten in die Türkei geplatzt ist, wirft Außenminister Sigmar Gabriel der Türkei vor, faktisch ein "Einreiseverbot" für die Parlamentarier verhängt zu haben und bezeichnete dies als "schwerwiegenden Vorgang". Roth wollte Gespräche in Ankara, Istanbul und Diyabakir führen. Doch die türkische Seite habe ihnen klar gemacht, dass sie unerwünscht sind. Daraufhin sagten sie die Reise ab. Beim Nato-Gipfel am Donnerstag will Kanzlerin Merkel direkt mit dem türkischen Präsidenten Erdogan über den Vorfall sprechen.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

16:12 Uhr

Anschlagsgefahr - London schließt Touristenziele

Nach einer Warnung, dass ein weiterer Terroranschlag unmittelbar bevorstehen könnte, sind in London zahlreiche Sehenswürdigkeiten geschlossen worden. Wie CNN berichtet, ist das Parlamentsgebäude nicht mehr für Besucher zugänglich. Auch alle Touren seien gestrichen worden. Das Verteidigungsministerium sagte zudem die Wachablösung am Buckingham Palace ab. Die Bank of England schloss ihr Museum. Der Fußballklub Chelsea sagte eine Parade zur Feier der Meisterschaft in der englischen Premier League ab. Sowohl der Tower of London als auch Kensington Palace bleiben aber für Besucher geöffnet, hieß es.

15:52 Uhr

So sieht Penelope Cruz als Donatella Versace aus

Liebe Leser, wenn Sie Cineast sind, haben Sie vielleicht schon mitbekommen, dass demnächst ein Film über die Ermordung des italienischen Modeschöpfer Gianni Versace in die Kinos kommen wird.

  • Der Kopf des gleichnamigen Modeimperiums war 1997 auf der Treppe vor seiner Villa in Miami Beach erschossen worden.
  • Sein Mörder war ein 27-jähriger Callboy, der sich wenige Tage nach dem Mord selbst das Leben nahm.
  • Daraufhin übernahm Giannis Schwester, Donatella Versace, die Geschäfte des Konzerns - und im Film wird sie von niemand Geringerem als Penelope Cruz verkörpert.

Erste Bilder zeigen nun den mit Spannung erwarteten Look der Diva, die im echten Leben bekanntlich mehr als nur eine Schönheits-OP hinter sich hat. Entsprechend wohlwollend fielen die Kommentare der Fans aus: "Sie tun Donatella einen Gefallen damit, dass sie sie im Film von Penelope spielen lassen", schrieb einer. Ein anderer kommentierte: "Sie sieht exakt so aus wie [Donatella]". Mmh, Ansichtssache.

15:31 Uhr

Lehrer schickte Sado-Maso-Text an Schülerin

Weil ein Lehrer an einem Gymnasium im bayerisch-schwäbischen Aichach anzügliche Nachrichten an mehrere Schülerinnen geschickt hat, ist der Beamte nun seinen Job los:

  • Unter anderem hatte er einer 15-Jährigen eine E-Mail mit sado-masochistischen Fantasien geschrieben.
  • Außerdem versuchte er, sich drei weiteren Schülerinnen anzunähern. Ihnen schickte er unter anderem Rosen mitsamt Liebesbotschaften.
  • Vom Landgericht Augsburg war er im Juni 2014 bereits wegen Körperverletzung und Verbreitung pornografischer Schriften verurteilt worden und musste eine Geldstrafe zahlen.

Nun wollte der 40-Jährige erreichen, dass er an eine andere Schule versetzt wird. Doch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) urteilte, der Mann habe sich "untragbar" gemacht und beschloss seine endgültige Entlassung.

15:12 Uhr

Berliner Polizei nimmt vier Islamisten fest

Eigentlich handelte es sich um Razzien gegen bandenmäßigen Rauschgifthandel - doch im Zuge der Ermittlungen hat die Berliner Polizei am Morgen auch vier mutmaßliche Islamisten festgenommen. Die Männer seien dem "gewaltbereiten islamistischen Spektrum" zuzuorden, hieß es in einer Erklärung auf Twitter. Bei sechs Durchsuchungen im gesamten Stadtgebiet - darunter Neukölln, Köpenick und Mariendorf - seien neben Drogen auch Waffen gefunden worden. Insgesamt nahm die Polizei neun Personen fest.

Hier lesen Sie mehr dazu.

14:55 Uhr

Trump sendet Friedensbotschaft aus Rom

US-Präsident Donald Trump besucht derzeit die ewige Stadt Rom - und den Vatikan. Vor allem der Besuch bei Papst Franziskus scheint reichlich Eindruck auf den Republikaner gemacht zu haben. Jedenfalls schwärmt der 70-Jährige auf Twitter in den höchsten Tönen von dem Treffen. "Einmalige Ehre, seine Heiligkeit den Papst zu treffen. Ich verlasse den Vatikan entschlossener als je zuvor, nach Frieden auf der Welt zu streben".

Während des Präsidentschaftswahlkampfs hatten die beiden allerdings wenig Freundliches übereinander zu sagen: Trumps Pläne, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen, kommentierte der Papst im Februar 2016 mit den Worten: "Wer Mauern bauen will anstatt Brücken, der ist kein Christ". Trump reagierte darauf empört: Die Kritik von Franziskus sei "erbärmlich".

Hier lesen Sie mehr zum Besuch.

14:36 Uhr

Gutachter: Mann aus Hameln ist schuldfähig

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Der Tatort in Hameln.

(Foto: picture alliance / Polizei Hamel)

Liebe Leser, sicher haben Sie von dem Gewaltexzess eines Mannes in Hameln gehört, der seine Ex-Freundin am 20. November an einem Seil hinter seinem Auto herschleifte. Derzeit läuft im Landgericht Hannover der Prozess gegen den 39-Jährigen. Ein Sachverständiger hat heute ein psychiatrisches Gutachten vorgelegt, das die volle Schuldfähigkeit des Angeklagten attestiert.

Zwar leide der Mann unter Anpassungsstörungen, diese schränkten seine Schuldfähigkeit aber nicht ein, hieß es. Dass er die Tat im Affekt ausübte, ließ der Gutachter aufgrund der Komplexität seines Vorgehens nicht gelten. Dem Angeklagten wird versuchter Mord vorgeworfen.

14:17 Uhr

Passagierrekord an deutschen Flughäfen

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(Foto: dpa)

Im ersten Quartal des Jahres starteten so viele Passagiere wie noch nie von deutschen Flughäfen:

  • Die Zahl der Fluggäste stieg von Januar bis März auf 23,5 Millionen, das sind 4,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes blieb das Wachstum des innerdeutschen Passagierverkehrs mit 2,9 Prozent aber unter dem Durchschnitt, der Auslandsverkehr lag mit 4,3 Prozent etwas darüber.
  • Einbrüche gab es vor allem im Türkei-Geschäft mit fast 18 Prozent. Das größte Plus gab es mit fast 14 Prozent bei Flügen nach Afrika.
14:14 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, mein Kollege Markus Lippold verabschiedet sich in den Feierabend. Ab sofort begleite ich Sie durch den Tag bei n-tv.de. Mein Name ist Judith Görs. Wenn Sie Kritik, Wünsche oder Anregungen haben, schreiben Sie mir gern via E-Mail an judith.goers@nama.de oder über Twitter. Kommen Sie gut durch den Nachmittag!

13:58 Uhr

Insider: G7 behalten Russland-Sanktionen bei

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Das nächste G7-Treffen findet am Freitag und Samstag im italienischen Taorminia statt.

(Foto: AP)

Die größten Industrienationen wollen nach Angaben französischer Diplomaten an den Sanktionen gegen Russland festhalten. Das heißt auch, dass das Land, das 2014 ausgeschlossen wurde, weiterhin nicht dabei sein darf:

  • Von einem offiziellen US-Gesuch, Russland wieder in die G7 aufzunehmen, sei in Paris nichts bekannt, heißt es aus dem Élyséepalast.
  • Russland habe sich mit dem Vorgehen auf der Krim selbst aus dem Spiel genommen, heißt es.
  • Die G7-Runde wolle Bereitschaft zum Dialog signalisieren, dafür müsse Moskau aber die Anforderungen der Minsker Friedensvereinbarung für die Ukraine erfüllen.
13:49 Uhr

Ikea bekommt neuen Chef

Stühlerücken bei Ikea, vermutlich mit dem Sechskant:

  • Zum 1. September übernimmt der bisherige Chef des Kreativzentrums "Ikea of Sweden", Jesper Brodin, den Vorsitz der globalen Ikea-Group.
  • Brodin arbeitet seit 1995 bei Ikea, er war etwa Assistent des Ikea-Gründers Ingvar Kamprad.
  • Sein Vorgänger Peter Agnefjäll hatte gesagt, er wolle sich Zeit für seine Familie nehmen.
13:28 Uhr

Samenbank-Chef nutzte eigenes Sperma

Im April starb der Chef einer Kinderwunschklinik im niederländischen Barendrecht. Nun erheben Eltern, die seine Klinik nutzten, schwere Vorwürfe:

  • Der Reproduktionsmediziner soll die Eizellen Dutzender Frauen mit eigenem Sperma befruchtet und so mindestens 19 Kinder gezeugt haben.
  • Das habe ein DNA-Abgleich ergeben, teilt das niederländische Institut für Abstammungsuntersuchung, Fiom, mit.
  • Betroffene Eltern und Kinder fordern nun eine gerichtliche Anordnung für einen direkten DNA-Abgleich mit dem Verstorbenen, der in Interviews damit geprahlt hatte, dass er 60 Kinder gezeugt habe.
13:09 Uhr

Zschäpes Mutter verweigert erneut die Aussage

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Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München im März 2016.

(Foto: dpa)

Beim NSU-Prozess in München sollte heute erneut die Mutter der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe aus. Doch sie verweigert erneut die Aussage. Trotzdem wird das Verhältnis zu ihrer Tochter geschildert:

  • Gegenüber Polizisten begründete die Mutter das Zerwürfnis mit ihrer Tochter unter anderem mit deren rechter Einstellung.
  • Ein Grund für das schlechte Verhältnis sei nach Worten der Mutter die unterschiedliche politische Weltanschauung gewesen, berichtet einer der damaligen Vernehmungsbeamten.
  • Zschäpes Mutter verweigert erneut die Aussage, wie schon bei ihrer ersten Ladung 2013. Die 64-Jährige beruft sich wieder auf das Zeugnisverweigerungsrecht, das ihr als Mutter der Hauptangeklagten zusteht.
  • Anders als vor vier Jahren stimmt sie aber der Verwertung ihrer Aussage bei der polizeilichen Vernehmung im November 2011 zu.
12:33 Uhr

AfD bekommt mehr Stimmen bei NRW-Wahl

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Die AfD erhält mehr Zweitstimmen, aber nicht mehr Sitze.

(Foto: imago/Christian Thiel)

Wegen Unregelmäßigkeiten mussten in Nordrhein-Westfalen alle Wahllokale überprüft werden. Tatsächlich gibt es Änderungen:

  • In etwa 50 von insgesamt mehr als 15.000 Stimmbezirken gab es Unregelmäßigkeiten zulasten der AfD, teilt der Landeswahlausschuss in öffentlicher Sitzung im Düsseldorfer Landtag mit.
  • Deshalb wird die Zahl der AfD-Zweitstimmen um 2204 auf insgesamt 626.756 Stimmen nach oben korrigiert.
  • Auf die Zusammensetzung des neu gewählten Landtags habe dies aber keine Auswirkungen, heißt es. Der Anteil der AfD bei den Zweitstimmen bleibe bei 7,4 Prozent.
  • Die Polizei in Mönchengladbach leitet allerdings Ermittlungen wegen des Verdachts der Wahlfälschung ein. Es habe sich ein Anfangsverdacht ergeben, weil in einem Wahlbezirk alle 37 Zweitstimmen der AfD für ungültig erklärt worden waren.

Hier gibt's die ausführliche Meldung.

12:08 Uhr

Sender meldet Tod des "Kriegsministers" des IS

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Die Flagge des IS im syrischen Tabqa, das kürzlich von den Islamisten befreit wurde.

(Foto: REUTERS)

Nach einem Bericht des staatlichen syrischen Fernsehens ist der "Kriegsminister" der Extremistenmiliz Islamischer Staat tot. Abu Musab al-Masri sei zusammen mit anderen ranghohen IS-Anführern bei einer Militäraktion östlich von Aleppo ums Leben gekommen, meldet der Sender unter Berufung auf Armeekreise.

11:53 Uhr

Drei Männer in Manchester festgenommen

Nach der Terrorattacke von Manchester werden drei Männer in der nordenglischen Stadt festgenommen. Das teilt die Polizei mit. Unklar ist weiterhin, ob der Attentäter auf ein Netzwerk zurückgreifen konnte. Nach Angaben des französischen Innenministers Gérard Collomb hatte er aber erwiesenermaßen Verbindungen zur Extremistenmiliz Islamischer Staat. Mehr dazu lesen Sie hier.

11:35 Uhr

Auto kollidiert mit Regionalzug

Zuletzt gab es einige ähnliche Vorfälle. Ein Todesopfer gibt es diesmal aber zum Glück nicht:

  • In Hessen kollidieren an einem unbeschrankten Bahnübergang ein Auto und ein Regionalzug.
  • Der 68 Jahre alte Autofahrer, der auf einem Wirtschaftsweg unterwegs war, wird schwer verletzt, als er aus dem Auto geschleudert wird.
  • Der Regionalexpress war mit rund 300 Fahrgästen auf dem Weg von Limburg nach Frankfurt. Der Lokführer erleidet einen Schock, Passagiere werden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.
11:20 Uhr

Koalition reformiert Betriebsrente

CDU, CSU und SPD einigen sich auf Änderungen bei der Betriebsrente:

  • Es soll beim geplanten Garantieverbot bleiben.
  • Der Gesetzgeber will künftig erreichen, dass die Tarifvertragspartner die Betriebsrente ganzen Belegschaften anbieten. Dabei wird den Beschäftigten statt einer Garantie eine unverbindliche Zielrente angeboten.
  • Damit könnten höhere Renditen erzielt werden, heißt es.
11:01 Uhr

Papst witzelt über Trumps Essgewohnheiten

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Der Papst empfängt Donald und Melania Trump im Vatikan.

(Foto: AP)

Nach seiner Nahostreise ist US-Präsident in Italien angekommen, wo er heute vom Papst empfangen wurde. Nach einer Privataudienz nimmt sich Franziskus noch Zeit für einen kleinen Plausch mit dem Präsidenten und seiner Frau. Dabei geht es auch ums Essen:

  • Der 80-jährige Papst witzelt mit First Lady Melania Trump über die Essgewohnheit ihres Mannes.
  • "Was geben Sie ihm zu essen?", übersetzt der Dolmetscher die Frage von Franziskus.
  • "Pizza, ja", antwortet die First Lady.

Kleine Ergänzung: Unklar ist, ob der Papst im spanischen Original Pizza oder Potica, eine Art slowenischer Nusskuchen, sagte. Im offiziellen Reporterpool des Weißen Hauses wurde Melanias Antwort zunächst mit "Pizza" übersetzt. Danach hieß es jedoch, dass die gebürtige Slowenin wohl "Potica" gesagt habe. Der Papst gilt als Liebhaber des Kuchens.

Mehr? Hier! Im Video sieht und hört man den Moment ganz am Anfang.

10:45 Uhr

Uber muss Millionen an Fahrer nachzahlen

In New York hat Fahrdienstleister Uber den Anteil der Fahrer am Preis falsch berechnet. Nun kommt die Rechnung:

  • Das Unternehmen holte sich seinen Anteil von rund 25 Prozent nicht wie vereinbart nach Abzug aller Steuern, sondern vom Bruttoerlös, räumt das Unternehmen ein.
  • Pro Fahrer werden nun im Schnitt 900 Dollar fällig - insgesamt soll es Schätzungen zufolge 50.000 von ihnen geben. Das wären dann 45 Millionen Dollar.
  • Auch in Philadelphia musste Uber wegen eines ähnlichen Fehlers kürzlich mehrere Millionen Dollar nachzahlen.

Hier gibt's mehr dazu.

10:19 Uhr

Feuer in Textil- und Kunststofffabrik in Rheine

In Rheine brennt eine Textil- und Kunststofffabrik. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz:

  • "Hier brennt eine rund 2000 Quadratmeter große Produktionshalle", sagt ein Feuerwehrsprecher.
  • "Die Löscharbeiten dauern wohl noch bis in die Morgenstunden", heißt es von der Polizei.
  • Mehrere Wohnhäuser in der Nachbarschaft des Firmengeländes werden vorsorglich evakuiert. Es bestehe aber keine Gefahr für die Anwohner.
09:51 Uhr

Attentäter von Manchester war Polizei bekannt

Wie schon bei früheren Anschlägen wird nun bekannt, dass der mutmaßliche Attentäter von Manchester dem Geheimdienst bekannt war. Das sagt die britische Innenministerin Amber Rudd. Es gibt aber noch weitere neue Details:

  • Nach Angaben des französischen Innenministers Gerard Collomb soll Salman Abedi vor dem Anschlag nach Syrien gereist sein. Das berichtet Reuters unter Berufung auf britische Ermittler.
  • Nach Medienberichten war der 22-Jährige zudem zu Besuch in Libyen. Dort soll ein Teil seiner Familie leben. Abedi selbst ist in Großbritannien geboren und aufgewachsen.
  • "Ich bin sicher, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen mehr Informationen über ihn bekommen werden", sagt Innenministerin Rudd dem Nachrichtensender Sky News.
  • Der BBC sagt Rudd, dass der Täter offenbar nicht allein gehandelt habe.

Nach dem Terroranschlag ordnet derweil Bundesinnenminister Thomas de Maizière für heute eine bundesweite Trauerbeflaggung an. Das betrifft alle Bundesbehörden.

Was wir bisher über den mutmaßlichen Attentäter wissen, lesen Sie hier.

09:22 Uhr

James Bond trauert um Roger Moore

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Roger Moore im 007-Einsatz, in diesem Fall in seinem letzten Bond-Film "Im Angesicht des Todes".

(Foto: imago/EntertainmentPictures)

Weltweit trauern nicht nur Filmfans um Roger Moore. Auch wenn der Brite, der sich auch für karitative Zwecke einsetzte, vor allem als Bond-Darsteller in Erinnerung bleiben wird. Auch der aktuelle 007 erinnert an seinen Vorgänger:

  • "Keiner macht es besser - in Liebe, Daniel", heißt es auf dem offiziellen Twitter-Kanal von James Bond.
  • Das ist eine Anspielung auf den Titelsong "Nobody Does It Better" des Moore-Films "Der Spion, der mich liebte".
  • Der Eintrag stammt von Daniel Craig, der zudem auf einem Bild mit Moore zu sehen ist.

Hier gibt es unseren lesenswerten Nachruf auf Moore.

09:05 Uhr

London setzt Soldaten für Sicherheitsvorkehrungen ein

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(Foto: imago/ZUMA Press)

Die Sicherheitsvorkehrungen in Großbritannien wurden nach dem Anschlag erhöht. Dazu setzt die Regierung auch Soldaten ein. Sie unterstützen die Polizei beim Objektschutz und der Sicherung wichtiger öffentlicher Einrichtungen. Die Anhebung der Terror-Warnstufe durch Theresa May erleichtere der Polizei die Arbeit, sagt der stellvertretende Polizeichef von Manchester, Ian Pilling.

Was über den mutmaßlichen Täter bekannt ist, lesen Sie hier.

08:42 Uhr

Greenpeace protestiert am Petersdom gegen Trump

Gerade hat Papst Franziskus Donald Trump im Vatikan empfangen. Greenpeace Italien hat dazu eine besondere Botschaft an den US-Präsidenten: "Planet Earth First" ist eine kritische Replik der Umweltschützer an Trumps Parole "America First".

08:22 Uhr

Cruise bestätigt Fortsetzung von "Top Gun"

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"Top Gun" bescherte Tom Cruise seinen internationalen Durchbruch.

(Foto: imago stock&people)

Die einen werden jetzt jubeln, die anderen fluchen: Der Kinohit "Top Gun" von 1986 bekommt eine Fortsetzung.

  • Das bestätigt der damalige und auch neue Hauptdarsteller Tom Cruise im australischen Frühstücksfernsehen.
  • "Ja, es ist wahr", sagt Cruise. "Es wird passieren. Es wird definitiv passieren."
  • Im kommenden Jahr sollen die Dreharbeiten beginnen.

Stellen wir uns also wieder auf jede Menge Hurra-Patriotismus ein. Vermutlich wieder mit Unterstützung des US-Militärs. Hier gibt's die ausführliche Meldung.

08:15 Uhr

Konjunktur stützt Konsumklima

Gestern vermeldeten wir die gute Stimmung bei den deutschen Unternehmen, heute sind die Verbraucher dran. Auch die sind guter Dinge:

  • Die Erwartungen an die Konjunktur und ans eigene Einkommen seien weiterhin hoch, heißt es in der monatlichen Konsumklimastudie des Marktforschungsinstituts GfK.
  • Dafür sorgen im Mai die anhaltend starke Wirtschaft und ein robuster Arbeitsmarkt.
  • Die Anschaffungsneigung ist zwar leicht rückläufig, bleibt aber auf hohem Niveau.
  • Für Juni rechnen die Nürnberger Marktforscher mit einem anhaltenden Aufwärtstrend.
07:54 Uhr

Weiteres Todesdrama am Mount Everest

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Der in der Mitte zu sehende Gipfel des Mount Everest ist das Ziel vieler Menschen.

(Foto: AP)

Jeder darf mal: Die Besteigung des höchsten Berges der Welt scheint zum Massensport zu verkommen. Dabei kann das tödliche Folgen haben:

  • Unterhalb des Gipfels des Mount Everest, auf 7950 Metern Höhe, entdecken Rettungskräfte die Leichen von vier Bergsteigern.
  • Nach Angaben der nepalesischen Tourismusbehörde handelt es sich um zwei Ausländer und zwei einheimische Führer.
  • Unklar sind die Umstände des Todes der Männer.

Damit sterben in dieser Klettersaison bereits neun Menschen am Mount Everest - allein am vergangenen Wochenende waren es vier. Die Rettungskräfte hatten eigentlich nach einem Slowaken gesucht, der am Wochenende ums Leben gekommen war. Übrigens verlor der Berg kürzlich auch einen markanten Zacken

Hier lesen Sie mehr dazu.

07:41 Uhr

Manchesters Polizei ruft zu Wachsamkeit auf

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Die Polizei zeigt in Manchester Präsenz - auch in den kommenden Tagen.

(Foto: AP)

Die britische Regierung hat die Terrorwarnstufe auf "kritisch" angehoben. Die Bürger werden zur Mithilfe aufgerufen:

  • Nach dem Anschlag in Manchester ruft die Polizei zu erhöhter Wachsamkeit auf.
  • Verdächtige Beobachtungen sollten sofort gemeldet werden, erklärt Polizeichef Ian Pilling auf Twitter.
  • Im Großraum Manchester sei die Polizeipräsenz erhöht, und dies werde vorerst so bleiben.

07:22 Uhr

Moody's stuft Chinas Kreditwürdigkeit herab

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Im Hafen von Yantai in der Provinz Shandong wird Bauxit aus Guinea entladen.

(Foto: REUTERS)

Das wirtschaftliche Wachstum in China schwächelt. Der große Boom ist vorbei. Zudem setzt die Regierung stärker auf den Dienstleistungssektor. Darauf reagiert nun eine US-Ratingagentur:

  • Moody's schätzt die Kreditwürdigkeit Chinas schlechter ein - erstmals seit 1989.
  • Die Experten setzen die Ratingnote um einen Schritt auf A1 von Aa3 herab. Der Ausblick sei stabil, teilt die Agentur mit.
  • Der Schritt spiegle die Erwartung wider, dass die Finanzkraft in den kommenden Jahren nachlassen dürfte, während zugleich die Verschuldung schrittweise zunehme, heißt es.

Wie Peking darauf reagiert, lesen Sie hier.

06:54 Uhr

Duterte bittet Russland um Waffen

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Duterte (l.) traf sich nur kurz mit Putin.

(Foto: AP)

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte macht mit seinem brutalen Kampf gegen Drogenkriminalität Schlagzeilen - und wird dafür selbst von US-Präsident Donald Trump gelobt. Doch nun wendet sich Duterte mit einer Bitte an Moskau:

  • Der Staatschef bittet Russland um moderne Waffen zum Kampf gegen islamistische Rebellen.
  • Sein Land sei nicht für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat gerüstet, sagt Duterte bei einem Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin im Kreml.
  • Wegen eines Angriffs des IS hatte Duterte am Dienstag das Kriegsrecht über die südliche Provinz Mindanao verhängt.

Hier lesen Sie mehr dazu.

06:35 Uhr

Das wird heute wichtig

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Blumen und Kerzen erinnern an die Opfer des Anschlags in Manchester. Einige von ihnen waren Kinder.

(Foto: AP)

"Abstoßend und abscheulich" hat die britische Premierministerin Theresa May den Anschlag in Manchester genannt. Recht hat sie. Auch heute wird die perfide Tat den Tag bestimmen. Wir berichten über neue Entwicklungen.

Daneben steht heute Folgendes im Mittelpunkt:

  • US-Präsident Donald Trump ist heute in Rom und Brüssel, er trifft unter anderem den Papst.
  • Bundesaußenminister Sigmar Gabriel ist ebenfalls unterwegs: in China.
  • In Berlin und Wittenberg startet der Deutsche Evangelische Kirchentag.
  • Im Münchner NSU-Prozess ist heute erneut die Mutter von Beate Zschäpe geladen.
  • Im Finale der Europa League spielen heute Abend Ajax Amsterdam und Manchester United um den Pokal.

Damit wünscht Ihnen Markus Lippold einen guten Start in den Tag, so kurz vor Christi Himmelfahrt und für einige wohl einem sehr langen Wochenende. Immerhin soll dann auch das Wetter besser werden.

06:15 Uhr

Im Osten noch Schauer, im Westen sonnig

 

Das lange Wochenende steht vor der Tür und wettermäßig schaut's ziemlich gut aus. Heute ziehen zwar in der Osthälfte noch kompaktere Wolken durch, die auch ein paar Schauer bringen. Weiter westwärts geht es aber schon freundlich oder sonnig durch den Tag. Die Temperaturen bekommen bei einem teils kräftigen Wind einen kleinen Dämpfer mit 14 Grad am Erzgebirge und bis zu 24 Grad im Rhein-Main-Gebiet.

Der n-tv Wetterexperte Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Morgen dann im Südosten noch letzte Schauer. Im großen Rest bleibt es aber trotz einiger Wolkenfelder überwiegend trocken bei 16 bis 26 Grad. Danach steigert sich das Wetter von Tag zu Tag. Der Sonntag wird schlussendlich oft strahlend schön und bei 22 bis 32 Grad gibt's sattes Sommerfeeling. Für alle, die schon bald ins freie Wochenende starten, gilt also: alles richtig gemacht. Alle anderen bekommen aber auch gutes Wetter und können es hoffentlich zwischenzeitlich ebenso genießen. Ihr Björn Alexander

05:58 Uhr

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