Panorama

Name "nicht mehr zeitgemäß" Bundeswehr benennt "Einmannpackung" um

Ehemalige Wehrpflichtige bekommen bei diesem Anblick nostalgische Gefühle.

Ehemalige Wehrpflichtige bekommen bei diesem Anblick nostalgische Gefühle.

(Foto: imago images/Chris Emil Janßen)

Generationen von Wehrpflichtigen kennen die "Einmannpackung", kurz EPA. Der Begriff soll verschwinden, denn bei der Bundeswehr dienen mittlerweile auch Frauen.

Eine Pappverpackung, voll mit jahrelang haltbarem Essen. Das ist die "Einmannpackung" der Bundeswehr. Von Instantkaffee, Keksen und Fertiggerichten wie Ravioli, Reispfanne oder Hamburger soll sich ein Soldat einen Tag lang ernähren können, auch wenn gerade keine Feldküche in der Nähe ist.

Doch mittlerweile konsumieren auch Soldatinnen die EPAs. Deshalb soll der Name geändert werden, berichtet das Magazin "Soldat & Technik" unter Berufung auf einen Bericht im Intranet der Bundeswehr: "Nach mehreren Jahrzehnten der Zugehörigkeit von Frauen in den Streitkräften ist der Begriff 'Einmannpackung' nicht mehr zeitgemäß", heißt es dort. Außerdem entspreche die Bezeichnung "nicht den Vorgaben der sprachlichen Gleichstellung".

Bis zum 30. September soll jetzt "ein zukunftsträchtiger neuer Name" gefunden werden, so das Magazin. Dafür können die Soldatinnen und Soldaten an einem Ideenwettbewerb teilnehmen. Die Bedingung: Der neue Name müsse den "Vorgaben der Gleichstellung" gerecht werden und die gängige Abkürzung EPA müsse aber erhalten bleiben. Hauptgewinn bei dem Wettbewerb sind übrigens zehn EPAs.

Quelle: ntv.de, rcl

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