Panorama

Wetterwoche im SchnellcheckCiao Hitze - Sommer geht auf Tauchstation

30.06.2024, 15:06 Uhr
imageVon Carlo Pfaff
00:00 / 03:18
a865b68725b750a46d0a6eb4b82df7f9
(Foto: dpa)

Der Sommer dreht auf - und macht nun Pause. In der kommenden Woche streift Deutschland ein für die Jahreszeit ungewöhnliches Sturmtief. Die Temperaturen fallen um teils mehr als 15 Grad. Erst zum Wochenende geht es wieder leicht aufwärts. Doch stabiles Sommerwetter ist vorerst nicht in Sicht.

Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres - mit bis zu 35 Grad Celsius am gestrigen Samstag im bayerischen Kitzingen - hat in der Nacht zum Sonntag Unwettertief "Annelie" vor allem in der Westhälfte dem ersten Hochsommerintermezzo ein abruptes Ende bereitet. Zum Teil - wie beim EM-Spiel der deutschen Elf gegen Dänemark in Dortmund - mit heftigen und blitzintensiven Gewittern.

Der Südosten erlebte von Oberbayern bis Sachsen und Berlin indes nochmals eine Tropennacht mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad. Am wärmsten blieb es in Coswig in Sachsen mit 23,8 Grad als Tiefstwert. Noch schweißtreibender war es derweil in Teilen Österreichs. So wurde es in der Wiener Neustadt nicht kälter als 25 Grad. Unterdessen halten sich die letzten Reste der Sommerluft noch in der Osthälfte, wo dementsprechend noch kräftigere Gewitter möglich sind.

Ab Montag ist die schwülen Wärme dann aber überall passé und es stellt sich eine sehr durchwachsene und teilweise turbulente Westströmung ein, die einen Mix aus Sonnenschein und kräftigen Regenschauern sowie kurzen Gewittern bringt. Dazu kühlt es auf nur noch 16 bis 23 Grad ab.

Am Donnerstag und Freitag streift uns dann ein für Juli ungewöhnlich stark ausgeprägtes Sturmtief, das mit seinem Zentrum nördlich von Schottland liegt. Dabei werden auch hierzulande im Bereich der Küste sowie auf den Bergen Sturmböen erwartet. Am kommenden Wochenende wird es zwar wieder etwas wärmer und die Spitzen erreichen im Süden und Osten erneut bis zu 27 Grad. Doch stabiles Sommerwetter ist nach wie vor nicht in Sicht. Hier die Einzelheiten.

Montag bis Mittwoch: Durchlüften und Durchatmen

Es wird fast schon aprilwetterig wechselhaft mit teils gewittrigen Regengüssen. Immerhin ist die Unwettergefahr damit gebannt. Und auch die Nächte sind deutlich weniger schweißtreibend, was uns ebenfalls die Tageshöchstwerte widerspiegeln. Denn mehr als 16 bis 23 Grad werden es nicht.

Donnerstag und Freitag: Teils ruppige Aussichten mit Sturmböen

Das Schottlandtief, das mit seinem prognostizierten Kerndruck von 985 Hektopascal eher an den Herbst als an den Sommer erinnert, schickt auch uns ein paar ruppige Grüße. Es wird sehr windig, an der Küste und auf den Bergen drohen Sturmböen. Dazu vor allem in der Nordhälfte weitere Schauer oder Gewitter, während mit jedem Kilometer Richtung Alpen mehr Sonne und weniger Schauer auf dem Plan stehen. Die Temperaturen bleiben unsommerlich mit 17 bis 23 Grad.

Wochenende: Sonntag wird der bessere Tag

Dass wir uns bereits im Juli befinden, lässt sich - zumindest beim Blick auf die Wetterkarten am Samstag - so nicht ablesen. Der Start ins Wochenende bringt nämlich verbreitet Schauer und Gewitter bei weiterhin äußerst mageren 17 bis 23 Grad. Am Sonntag wird es in Summe etwas freundlicher, so dass im Süden und Osten die Temperaturen spürbar anspringen und bis zu 27 Grad erreichen. Im Westen und Norden ist das Feeling hingegen erfrischender mit 17 bis 23 Grad

Quelle: ntv.de

Wetter