Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Die 20-Grad-Marke braucht erst noch Anlaufzeit

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Die Kirschblüten blühen zuverlässig, das Wetter hingegen zeigt sich unbeständig.

Die Kirschblüten blühen zuverlässig, das Wetter hingegen zeigt sich unbeständig.

(Foto: picture alliance / Panama Pictures)

Hoch "Petra" zum Trotz beginnt die anstehende Woche mit wechselhaftem Wetter. Allein der Norden kann sich auf anhaltenden Sonnenschein freuen. Im Rest der Republik kommen indes immer wieder Schauer durch. Erst zum Wochenende bahnt sich Ausgehwetter an.

Endlich ist das Frühlingshoch da. Hoch "Petra" zieht von Westen über uns hinweg und wird sich schlussendlich über Skandinavien platzieren. Eigentlich eine gute Ausgangslage für einen sonnigen Frühlingsdurchbruch. Allerdings gibt es einige Spielverderber für den Lenz und seinen strahlenden Auftritt auf der mitteleuropäischen Wetterbühne.

Über Europa sind nämlich auch einige Kaltlufttropfen unterwegs. Das sind im Prinzip kleine, aber gemeine Tiefs, die für einige Turbulenzen sorgen. Einerseits mit wechselhaften Aussichten samt Wolken und Schauern. Andererseits werden hierdurch die Prognosen der Wettercomputer unterm Strich unsicherer. Parallel dazu geht der Wetterlage die Dynamik flöten. Sprich: Die Druckunterschiede werden immer geringer. Und auch dieses Drucknirvana bringt den Vorhersagen größere Ungenauigkeiten.

Unabhängig davon gibt es aber eindeutige Profiteure der aktuellen Entwicklung. Und das sind die Nordlichter - und hier besonders das Nordseeumfeld. Ansonsten bleibt das Prinzip Hoffnung auf die Frühlingssonne und eine zunehmende Erwärmung zum Ende der Woche. 20 Grad oder etwas mehr sind drin. Und mit Glück wackelt sogar die höchste Temperatur des Jahres 2023 bisher von knapp 24 Grad. Hier die Details.

Montag: Sonnensieger im Nordwesten

Vom Osten bis in den Süden verläuft der Wochenstart trüb und immer wieder mal nass. Im Nordwesten trockener und vom Emsland bis nach Schleswig-Holstein sogar freundlich. Später wird die Wolkendecke hier und da etwas brüchiger, es entstehen aber neue Schauer. Heller wird es von Nordrhein-Westfalen bis Mecklenburg-Vorpommern. Richtig viel Sonne gibt es unterdessen im Nordwesten. Hier bei bis zu 16 Grad, im Nordosten und im Bergland knapp unter 10 Grad.

Dienstag: Norden weiter im Vorteil

Den Norden erwartet zwar windiges, aber auch sehr sonniges Wetter. Anderorts geht es weiter mit vielen Wolken und Getröpfel. Besonders von Sachsen bis in den Süden ist es düster. Die Werte bringen es auf 7 bis 16 Grad. Letztere können am Oberrhein aber auch in Richtung Uckermark und abseits der Küste in Vorpommern erreicht werden.

Mittwoch: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

An den Küsten bleibt es wohl noch unverändert schön. Von dort breitet sich das trockene Wetter bis in den Westen aus. Auch im Osten sind zunächst deutlich weniger Schauer dabei, am Nachmittag werden sich aber wohl doch ein paar entwickeln. Vorher kann sich aber auch die Sonne etwas häufiger zeigen. Fast unverändert bleibt es im überwiegend trüben und unbeständigen Süden. Dort ist es wärmer mit 8 bis 18 Grad. Im Westen und Nordwesten ist es auch angenehm mild, im Norden pustet weiterhin ein frischer Ostwind.

Donnerstag: Erneute Abkühlung

ntv-Meteorologe Paul Heger.

ntv-Meteorologe Paul Heger.

Es ist bitter: Denn von Ost nach West durchziehend ereilt uns wohl der nächste Kaltlufttropfen. Und damit ziehen verbreitet wahrscheinlich zahlreiche Wolken, Regengüsse und eventuell auch Gewitter durch. Im Bergland ist sogar erneut Schnee möglich. Letzteres bleibt noch im Detail abzuwarten, genauso wie die Höchstwerte, die mit Optimismus 10 bis 16 Grad schaffen, besonders in der Mitte und im Süden aber auch deutlich niedriger ausfallen können. Auf der Sonnenseite könnten weiterhin die Küsten liegen. Mit ganz viel Glück kommt hier nicht viel an.

Freitag: Zwischendurch kommt Freude auf

Zwar bleiben die Unsicherheiten bei den Wettercomputern groß. Dennoch können wir durchaus optimistisch auf den Freitag blicken. Es könnte nämlich verbreitet recht sonnig und überwiegend trocken werden. Ein paar Schauer oder einzelne Gewitter könnte es höchstens lokal geben, besonders über dem Bergland im Süden und im Westen. Voraussetzung ist aber, dass sich das Donnerstags-Tief rasch verzieht - dann würde es auch locker für 14 bis 20 Grad reichen.

Das Wetter am Wochenende: Daumen drücken fürs Timing

Zugegebenermaßen: Eine sichere Prognose sieht anders aus. Aber mit Glück könnte es zu einem meist trockenen Sonne-Wolken-Mix am Samstag kommen. Dann sind sogar Temperaturen von oft um die 20, in Spitzen bis 23 Grad drin. Am Sonntag deutet sich jedoch eine erneute Front aus Westen an. Wie schnell diese vorankommt, ist noch sehr unsicher. Bis dahin bleibt es aber auf jeden Fall noch lange schön und über 20 Grad warm.

Quelle: ntv.de

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