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Notstand wegen Unwetter Mehrere Tote nach verheerenden Tornados in den USA

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Die richtige Tornado-Saison steht in Nordamerika erst noch bevor. Sie geht meist von März bis in den Juli hinein.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

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Extreme Wirbelstürme ziehen durch Alabama und Georgia eine Schneise der Verwüstung und töten mindestens sieben Menschen. Anwohner irren durch Trümmerlandschaften, ganze Häuser werden aus dem Boden gerissen. Teilweise sieht es aus wie in einem Kriegsgebiet.

Im US-Bundesstaat Alabama sind durch einen Tornado mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Das teilte Alabamas Gouverneurin Kay Ivey im Onlinedienst Twitter mit. Der stellvertretende Leiter der Rettungsdienste, Gary Weaver, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Unglücksfälle hätten sich im Bezirk Autauga zugetragen. Auch in Alabamas Bezirk Dallas wütete ein Tornado.

Der Sturm habe "bedeutende Schäden" angerichtet, teilte der Bürgermeister von Selma, James Perkins, mit. Er rief die Einwohner auf, sich von Straßen und umgestürzten Strommasten fernzuhalten. Auch in anderen Bezirken wie Chambers, Coosa, Elmore und Tallapoosa wurde wegen des Unwetters der Notstand ausgerufen. Der Nationale Wetterdienst gab auch für den benachbarten Bundesstaat Georgia Tornado-Warnungen heraus. Dort wurde ein Autofahrer laut Behörden von einem umgestürzten Baum erschlagen.

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Tausende Haushalte in Alabama und Georgia waren zeitweise ohne Strom.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Trümmerlandschaften in Alabama

Auf Bildern aus Alabama sind völlig zerstörte Häuser zu sehen. Autos wurden teilweise durch die Luft gewirbelt und lagen kopfüber in der Gegend herum, Anwohner wanderten durch die Trümmerlandschaften. In einem Video von "Weather Nation" ist ein Haus zu sehen, das komplett aus dem Boden gerissen wurde und auf dem Nachbarhaus landete. Insgesamt soll es mehr als ein Dutzend Tornados gegeben haben.

Die Luftwirbel sind schwer vorherzusagen. In den USA kommen sie relativ häufig vor, insbesondere im Zentrum und Süden des Landes. Ende November waren aus den Bundesstaaten und Mississippi 36 Tornados gemeldet worden. Zwei Menschen starben damals. Am Anfang des Monats kam zudem bei einer Tornado-Serie in Oklahoma, Texas und Arkansas ein Mensch ums Leben, mehrere wurden verletzt.

Quelle: ntv.de, rog/AFP

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