Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:40 Kein Luftalarm über der Ukraine: Russlands Feuerpause ist in Kraft +++

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Die von Russland einseitig verkündete Waffenruhe über die Tage des Weltkriegsgedenkens ist mit Tagesanbruch in Moskau um 0.00 Uhr Ortszeit (Mittwoch 23.00 Uhr MESZ) in Kraft getreten. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Die Feuerpause soll 72 Stunden gelten bis Samstag um Mitternacht. Sie deckt damit die Tage ab, in denen Russland an den Sieg über Nazi-Deutschland und das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erinnert. Anders als in den Nächten zuvor herrschte in der Ukraine kein Luftalarm wegen anfliegender russischer Drohnen oder Raketen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weist den Vorstoß von Kremlchef Wladimir Putin zurückgewiesen. Die Pause sei zu kurz für einen ernsthaften Einstieg in eine Friedensregelung.

+++ 23:10 Wegen Beschuss: Stromkreislauf im Saporischschja-AKW wird abgeschaltet +++
Als Folge von Beschuss muss erneut ein Stromkreislauf im Atomkraftwerk Saporischschja abgeschaltet werden. "Eines der Stromnetze des KKW Saporischschja wurde infolge des Angriffs abgeschaltet", teilt das Energieministerium der Ukraine mit. Nach Angaben der Agentur erhält das Kraftwerk derzeit Strom aus nur einem Stromnetz, sodass die für den sicheren Betrieb notwendige externe Stromversorgung des Kraftwerks erneut gefährdet ist. Im Falle einer vollständigen Unterbrechung der Stromversorgung im KKW Saporischschja könnte es zu einer ernsthaften Bedrohung für die Strahlensicherheit kommen. "Sobald es die Sicherheitslage erlaubt, werden die Mitarbeiter der Energiebehörde alles tun, um die Stromversorgung des AKW Saporischschja so schnell wie möglich wiederherzustellen", sagt Energieminister Herman Haluschenko. Das Ministerium erinnert daran, dass das KKW Saporischschja seit Beginn der großangelegten Invasion bereits achtmal einen vollständigen Stromausfall erlebt hat und wiederholt am Rande eines Blackouts stand.

+++ 22:17 Invasor Russland beklagt sich über ukrainische Drohnenangriffe: "Terrorakte" +++
Russland verurteilt die ukrainischen Drohnenangriffe auf Moskau kurz vor den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland als Terrorakte. "Das Kiewer Regime zeigt weiterhin sein wahres Wesen und seine Neigung zu terroristischen Akten", sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Russland tue alles, um die Sicherheit der Gedenkveranstaltungen zu gewährleisten. Zu den Feiern sind etwa Chinas Staatschef Xi Jinping und Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva und weitere ranghohe Staatsvertreter aus dem Ausland zu Gast. Die Ukraine hatte Moskau die dritte Nacht in Folge mit Drohnen attackiert. Auch am Mittwoch gibt es immer wieder Luftalarm, vor allem in der Metropolregion Moskau. Die Ukraine wehrt sich mit Drohnenattacken gegen Russland und will es wirtschaftlich und militärisch treffen. Daher werden Öl-Raffinerien und Militärflughäfen oder Öl-Depots angegriffen. Zugleich sterben bei neuen russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew nach Angaben der dortigen Behörden zwei Menschen.

+++ 21:46 Trump: Entscheidungen müssen getroffen werden - US-Präsident sehr unzufrieden +++
US-Präsident Donald Trump ist mit Blick auf den Stand der Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs weiterhin unzufrieden. Angesprochen auf eine Aussage seines Vizepräsidenten JD Vance, der dem Kreml zu weitgehende Forderungen für ein Kriegsende vorgeworfen hatte, sagt er im Weißen Haus: "Wir kommen an einen Punkt, an dem einige Entscheidungen getroffen werden müssen. Ich bin nicht zufrieden damit." Trump weiß bei der Pressebegegnung allerdings nicht im Detail über Vance' Aussage Bescheid. "Wann hat er das gesagt?", fragt er daher. Die Reporterin antwortet: "Heute Morgen." Daraufhin entgegnet Trump, das könne gut sein - Vance wisse womöglich "einige Dinge", während er selbst mit anderen Themen befasst gewesen sei. Vance hatte bei einer Veranstaltung in Washington wenige Stunden zuvor gesagt, es sei wichtig, die Perspektive des Kremls zu verstehen. Zudem pochte er auf direkte Gespräche zwischen Kiew und Moskau.

+++ 21:15 Selenskyjs Büroleiter Jermak: Sind zu Verhandlungen mit Russland bereit - eine Bedingung gibt es +++
Andrii Jermak, Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, erklärt in einem Interview mit der "Zeit", die Ukraine sei zu Friedensverhandlungen mit Russland bereit. Als Einschränkung nennt er allerdings, dass zuvor ein vollständiger Waffenstillstand herrschen müsse. Er fügt hinzu, dass einige Fragen mit Russland diskutiert werden müssten. "Ich habe gesagt, dass wir den Frieden wollen, aber sein Zustandekommen hängt nicht allein von uns ab. Wenn alles von der Ukraine abhängen würde, wäre dieser Krieg schon längst beendet. Aber die Realität ist, dass Russland keinen echten Willen zeigt, seine Aggression zu beenden. Vor über 50 Tagen schlug Präsident Trump einen vollständigen 30-tägigen Waffenstillstand vor - wir stimmten zu. Russland antwortete mit einem dreitägigen Waffenstillstand zum Tag des Sieges. Wir sind zu Verhandlungen bereit. Aber erst nach einem vollständigen Waffenstillstand. Dies ist die Position der Ukraine, der Vereinigten Staaten und unserer europäischen Partner. Wir tauschen unsere Unabhängigkeit nicht ein. Unsere roten Linien sind die Verfassung, das Völkerrecht und die UN-Charta."

+++ 20:42 Ersatz für US-Systeme: Polen will deutsches Patriot-System länger behalten +++
Polen möchte das deutsche Patriot-Raketenabwehrsystem zum Schutz des Flughafens Rzeszow im Südosten des Landes noch länger nutzen. Er habe Bundeskanzler Friedrich Merz darum gebeten, sagt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk in Warschau nach einem Treffen. Er dankt Deutschland, sehr schnell für zurückgezogene US-Patriot-Systeme eingesprungen zu sein.

+++ 20:00 Russische Militärblogger sprechen von Kiews Rekordangriff mit Drohnen - Kreml schweigt +++
Russische Militärblogger behaupten, dass in der Nacht in ganz Russland ein rekordverdächtiger Drohnen- und Raketenangriff der Ukraine stattgefunden habe. Der kremlnahe Telegrammkanal Voevoda Veshchaet meldet, dass 447 Langstreckendrohnen auf Russland gefeuert wurden. Anders als in früheren Fällen, in denen das russische Verteidigungsministerium routinemäßig Berichte über abgefangene Drohnen für jede einzelne Region herausgab, gibt das Ministerium bis zum Nachmittag noch keine Erklärung dazu ab. Russische Telegram-Kanäle berichten in der Nacht, dass Drohnenschwärme gesichtet wurden, die über die Regionen Rjasan, Tula und Orjol in Richtung Moskau flogen. Einwohner von Jegorjewsk und Kolomna, Städte in der Nähe der Hauptstadt, berichteten, dass sie Drohnen und Explosionen gehört hätten. Am Morgen hatten russische Fluggesellschaften aufgrund der durch die Drohnenangriffe verursachten Störungen damit begonnen, massenweise Flüge zu streichen oder zusammenzulegen.

+++ 19:24 Häftlinge an die Front? Ukraine sieht Potenzial von bis zu 11.000 Kämpfern +++
Das ukrainische Gefängnissystem könnte eine beträchtliche Anzahl von Rekruten für die ukrainischen Verteidigungskräfte bereitstellen. Offizielle Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 20 und 30 Prozent der rund 37.000 Insassen den ukrainischen Streitkräften beitreten könnten – also zwischen 7400 und 11.100. Die Ukraine ist mit einer erheblichen Mobilisierungs- und Personalkrise konfrontiert und kämpft angesichts hoher Verluste, Fahnenflucht und Rekrutierungsdefiziten um die Aufrechterhaltung einer angemessenen Truppenstärke. "Heute sind mehr als 8300 Verurteilte in die Streitkräfte der Ukraine eingetreten, weitere 1000 Anträge werden derzeit geprüft", sagt der stellvertretende Justizminister Jewhen Pikalow kürzlich in einem Interview mit Ukrinform. Diese Mobilisierung in Gefängnisse wurde von Präsident Wolodymyr Selenskyj am 17. Mai 2024 per Gesetz gestattet. Das Verteidigungsministerium stellt klar, dass die Teilnahme an dem Programm nicht automatisch erfolgt, sondern dass zusätzliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, wie etwa ein ärztliches Attest, eine gerichtliche Genehmigung für eine vorzeitige Entlassung und die Zustimmung der Kommandeure der Militäreinheiten. Unter den bereits mobilisierten Personen befinden sich laut Pikalow 100 Frauen.

+++ 18:51 Polen und Frankreich wollen keinen Zugang zum EU-Markt für Kiew - Agrardeal stockt +++
Die Verhandlungen über ein Abkommen zwischen der EU und der Ukraine über den Handel mit Agrarprodukten sind ins Stocken geraten. Ein Sprecher der EU-Kommission räumt ein, Brüssel erwäge "mögliche Übergangsmaßnahmen", weil die Zeit für ein neues Abkommen knapp werde. Eine bisherige Regelung läuft im Juni aus. Seit 2022 darf die Ukraine ihre Agrarprodukte grundsätzlich zollfrei in die EU importieren. Die europäischen Staaten wollen die Ukraine so im Krieg gegen Russland unterstützen. Seit dem vergangenen Jahr gelten allerdings Beschränkungen für die zollfreie Einfuhr einiger Produkte, darunter Geflügel, Eier, Zucker, Mais, Honig und Hafer. Für diese Waren gelten Obergrenzen für die zollfreie Einfuhr. Damit hatte die EU auf Forderungen aus der Landwirtschaft in Ländern wie Frankreich und Polen reagiert. Nach Ansicht von Bauernverbänden drücken die ukrainischen Importe in der EU die Preise - zu Lasten europäischer Bauern. Sie fordern deshalb weitere Einschränkungen, insbesondere für die Einfuhr von Weizen. Die Ukraine hofft ihrerseits auf einen möglichst unbegrenzten Zugang zum EU-Markt.

+++ 18:16 Merz fordert von Russland Zeichen, dass Waffenstillstand gewollt ist +++
Kanzler Friederich Merz verspricht der Ukraine deutsche Unterstützung auch nach einem Waffenstillstand. Konkrete Angaben, was dies bedeuten könne, macht er nicht. Zunächst müsse Russland zeigen, dass es überhaupt ernsthaft einen längeren Waffenstillstand wolle, sagt er in Paris. Erst dann könne man sagen, welche Unterstützung gebraucht werde, fügt er auf eine Frage nach möglichen Friedenstruppen hinzu. Es sei auf jeden Fall nötig, dass die USA die Hilfe für die Ukraine fortsetzten und einen Waffenstillstand später absicherten, betont er. Frankreich und Großbritannien hatten zuvor europäische Friedenstruppen vorgeschlagen.

+++ 17:47 Vance: russische Forderung nach Zugeständnissen geht zu weit +++
Für ein Ende des Kriegs sollten sich Russland und die Ukraine auf einen Rahmen für direkte Gespräche verständigen, sagt US-Vizepräsident JD Vance. Dies wäre nach Ansicht seiner Regierung notwendig, um den Konflikt zu beenden. Die von Russland geforderten Zugeständnisse seien aus amerikanischer Sicht zu weitreichend, erklärt er weiter auf einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in Washington. Zwischen den Positionen Russlands und der Ukraine gebe es noch eine große Kluft. Er sei jedoch nicht allzu pessimistisch, was die Chancen für ein Ende des Konflikts angehe.

+++ 17:18 Neue Sanktionen gegen Russland? Krause: Trump zweifelt an seinem Modell +++
Trump hat angekündigt, nicht mehr alle Waffenlieferungen zurückhalten zu wollen und erwägt neue Sanktionen gegen Russland. "Das sind schon wichtige Zeichen, die erkennen lassen, dass Trump an seinem Modell zweifelt", sagt Prof. Joachim Krause, emeritierter Direktor des Kieler Instituts für Sicherheitspolitik, im Gespräch mit ntv. "Aus Putins Sicht ist dieser Krieg eine totale Blamage, weil er hat gesprochen von drei Tagen und inzwischen sind es drei Jahre und die Ukraine ist immer noch nicht unterworfen."

+++ 16:48 Kanzler Merz will mit Franzosen und Briten über Atomwaffen-Schutzschirm sprechen +++
Kanzler Friedrich Merz bekräftigt in Paris seine Bereitschaft, mit Frankreich und Großbritannien über eine gemeinsame europäische Verteidigung bei Atomwaffen zu sprechen. Dazu würden die jeweiligen Minister den Auftrag für Gespräche bekommen. Zugleich warnt Merz vor Illusionen: "Es ist ausdrücklich kein Substitut für das, was gegenwärtig an atomarer Garantie durch die Vereinigten Staaten von Amerika für Europa ausgesprochen wird", betont er.

+++ 16:22 Gas-Pipeline kommt nicht voran: Xi und Putin versuchen Differenzen auszuräumen +++
Trotz der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges wird Wladimir Putin mit seinem Gast, Xi Jinping, wichtige Gespräche führen. So soll am Rande des Feiertags über die geplante Gaspipeline zwischen beiden Ländern gesprochen werden, berichtet Bloomberg. Eigentlich sollte der Bau von Power of Siberia 2 2024 beginnen. Bauliche Probleme und diplomatische Auseinandersetzungen hätten ihn aber verzögert. Die Pipeline soll mehr russisches Gas nach China transportieren. Es ist wesentlich, um weggefallene Exporte nach Europa zu kompensieren. Die EU hat erklärt, bis 2027 vollständig unabhängig von russischem Gas sein zu wollen. Die Power-of-Siberia-2-Pipeline würde Moskau ermöglichen, 50 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu exportieren. Nach ihrer Fertigstellung würde die 3550 Kilometer lange Pipeline die russische Jamal-Halbinsel über die Mongolei mit China verbinden. Im Juni 2024 hieß es, dass Gespräche zwischen Russland und China in eine Sackgasse geraten seien, da Peking versucht habe, strenge Preis- und Lieferbedingungen durchzusetzen. Laut Bloomberg könnte die wirtschaftliche Belastung, die beide Länder derzeit spüren, sie dazu zwingen, ihre Differenzen beizulegen und das Projekt voranzutreiben.

+++ 15:51 Waffenruhe am Tag des Sieges - Krause: Zeichen für Putins Panik +++
Am 9. Mai feiert Putin den Sieg über den Nationalsozialismus. Dass Putin jetzt eine Waffenruhe über die Feiertage haben will, sei ein "Zeichen für eine gewisse Panik", sagt Prof. Joachim Krause, emeritierter Direktor des Kieler Instituts für Sicherheitspolitik, im Gespräch mit ntv. Die Ukrainer haben diese Panik geschürt, durch Drohnenangriffe auf Moskau. Bei der Parade wäre das ein solcher "Gesichtsverlust für Putin", den er natürlich unbedingt vermeiden will.

+++ 15:15 Ukrainischer Drohnenangriff legt russischen Flugverkehr lahm - 60.000 Fluggäste gestrandet +++
Neuerliche ukrainische Drohnenangriffe führen in Russland offenbar zu zahlreichen Flugausfällen und zeitweise geschlossenen Flughäfen. Videos in sozialen Medien zeigen etwa eine lange Schlange von Passagiermaschinen auf dem Flughafen. Sie dürfen nicht abheben. Zudem werden Videos von überfüllten Wartehallen verbreitet, in denen Menschen auf ihre Flüge warten. Nach Angaben des Verbands der Reiseveranstalter Russlands sollen rund 60.000 Menschen von den ausgefallenen und verspäteten Flügen betroffen sein.

+++ 14:45 Russischer Haushalt: Weniger Rohstoff-Einnahmen, deutlicher Ausgabensprung +++
Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik ordnet auf X den russischen Haushalt der ersten vier Monate des Jahres ein. Er berichtet unter Berufung auf vorgelegte Zahlen, dass die Einnahmen aus dem Geschäft mit Öl und Gas 10,3 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen. Steuereinnahmen seien gewachsen, allerdings habe Russland sie auch erhöht. Dennoch liegt ihre Zunahme nur knapp über der Inflationsrate. Auf der Ausgabeseite sieht es dagegen anders aus. Die seien um 20,8 Prozent gestiegen, so Kluge. Das Haushaltsdefizit betrage 1,5 Prozent des BIP. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert nur bei 0,6 Prozent.

+++ 14:23 Russland begrenzt zum Schutz von Siegesparade den Internetzugang in Moskau +++
Wegen Sicherheitsbedenken angesichts der am Freitag in Moskau stattfindenden Siegesparade will der Kreml den Internetzugang in der russischen Hauptstadt einschränken. Die "gefährliche Nachbarschaft" Russlands mache das nötig, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau mit Bezug auf die Ukraine. Russlands Armee und Spezialkräfte unternähmen "alle notwendigen Maßnahmen", um sicherzustellen, dass die Militärparade in einer "ruhigen, stabilen und friedlichen Atmosphäre" stattfindet. Am Freitag begeht Russland die Feierlichkeiten zum Sieg über Nazi-Deutschland, zu denen rund 30 ausländische Staats- und Regierungschefs erwartet werden. Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Waffenruhe für Donnerstag bis Samstag angeordnet.

+++ 13:56 Merz plant Besuch der Ukraine "in den kommenden Wochen" +++
Bundeskanzler Friedrich Merz will "in den kommenden Wochen" die Ukraine besuchen. Diese Visite werde gerade abgestimmt und er wolle "gemeinsam aus der Europäischen Union heraus jeden möglichen Beitrag leisten, damit es dort über das kommende Wochenende hinaus einen dauerhaften Waffenstillstand gibt und dass es dann auch ein Friedensabkommen geben kann mit Russland", sagt Merz. Es sei dabei wichtig, dass die USA an diesem Prozess "und auch an einer späteren Sicherheitsgarantie für die Ukraine" weiter beteiligt seien und "dass die Amerikaner an Bord bleiben".

+++ 13:33 Lawrow: Waffenstillstand keine nachhaltige Lösung +++
Der russische Außenminister Sergei Lawrow spricht sich gegen einen alleinstehenden Waffenstillstand im Angriffskrieg seines Landes gegen die Ukraine aus. "Ein Waffenstillstand oder eine Unterbrechung der Feindseligkeiten entlang der Kampflinie allein kann keine dauerhafte Lösung für dieses Problem bringen", argumentiert Lawrow in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "The International Affairs" über welchen die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet. "Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, müssen die Ursachen des Konflikts beseitigt werden." Nach Ansicht des russischen Spitzendiplomaten sollten die Bedrohungen für die Sicherheit des Landes, die durch die NATO-Osterweiterung und die Bemühungen, die Ukraine in das Nordatlantische Bündnis aufzunehmen, entstanden sind, vorrangig behandelt werden.

+++ 13:02 Von der Leyen: EU-Mitgliedschaft kann "stärkste Sicherheitsgarantie" sein +++
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen setzt auf eine schnelle Mitgliedschaft der Ukraine in der Staatengemeinschaft. "Wir müssen den Weg der Ukraine zur Mitgliedschaft in unserer Union beschleunigen. Es ist nicht nur das Bestreben der Ukraine - der Beitritt zur Europäischen Union kann die stärkste Sicherheitsgarantie sein", so von der Leyen. Sie warnte vor einem "schlechten Deal" zwischen Russland und der Ukraine. Ein solcher könnte Russland darin bestärken, seinen Kurs fortzusetzen. "Das wäre ein Rezept für mehr Instabilität und Unsicherheit", so die Kommissionspräsidentin.

+++ 12:31 Ukraine greift verschiedene russische Regionen an +++
Die Ukraine hat nach russischen Angaben in der Nacht mit Drohnen zahlreiche Ziele im europäischen Teil Russlands angegriffen. Einschläge gibt es Medienberichten zufolge etwa im Moskauer Umland, den südlich davon gelegenen Regionen Kaluga und Tula, dem im Norden liegenden Gebiet Jaroslawl, aber auch in der 600 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Teilrepublik Mordwinien. In Saransk, der Hauptstadt Mordwiniens, haben die Behörden wegen der Drohnenangriffe alle Kindergärten, Schulen und Hochschulen geschlossen. Im Internet kursieren Videos von Bränden. Dem unabhängigen Internetportal Astra zufolge sollen ein Glasfaserwerk und eine Maschinenbaufabrik getroffen worden sein. Die Produktion dort ist auch aus militärischer Sicht wichtig. Offiziell werden keine Schäden gemeldet.

+++ 12:02 Ukrainische Gefangene fallen ihren Familien in die Arme +++
Es sind schöne und schreckliche Momente zugleich, als ein Bus mit 205 ukrainischen Soldaten nahe der belarussischen Grenze ankommt. Sichtlich geschwächt und abgemagert fallen die Kriegsgefangenen ihren Familien in die Arme.

+++ 11:28 Selenskyj: Russland attackiert Kiew doppelt +++
In der vergangenen Nacht hat Russland die Ukraine mit weit über 100 Drohnen angegriffen. "Kiew wurde zweimal getroffen - zuerst von ballistischen Raketen, dann am Morgen von Drohnen. Alle Rettungsdienste sind derzeit vor Ort, um den Menschen zu helfen", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X. "Bislang wird von sieben Verletzten, darunter vier Kindern, berichtet. Tragischerweise wurden eine Frau und ihr Sohn getötet." Insgesamt habe Russland mit vier ballistischen Raketen und 142 Drohnen angegriffen. Darüber hinaus befinden sich noch "Dutzende" weitere Drohnen in der Luft, so der ukrainische Staatschef.

+++ 10:59 Kellogg: Ukraine bereit zu 30 Kilometer demilitarisierter Zone +++
Der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine Keith Kellogg erklärt, dass die Ukrainer einer demilitarisierten Zone von insgesamt 30 Kilometern Breite zugestimmt haben. Die Ukrainer als auch die Russen würden sich je 15 Kilometer von der aktuellen Front zurückziehen, um den notwendigen Raum zu schaffen, so Kellogg bei Fox News. Diese könne man dann überwachen und feststellen, ob es Verstöße gebe. Darüber hinaus sei die "Koalition der Willigen" bereit westlich des Dnepr Flugzeuge zur Überwachung des Luftraums zu stationieren.

+++ 10:21 Moskau: Taurus-Lieferung wird Kiew nicht "retten" +++
Russland rechnet nicht mit einer Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland unter dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz. "Angesichts zahlreicher kriegslüsterner und russophober Äußerungen deutscher Politiker gibt es keinen Grund, eine Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern zu erwarten", erklärt die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Sie fügte hinzu, dass eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an Kiew die Ukraine nicht "retten" würde.

+++ 09:46 Biden: Trump betreibt "moderne Appeasement-Politik" +++
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden hat die Ukraine-Politik seines Nachfolgers deutlich kritisiert. Das Vorgehen Trumps, Druck auf das angegriffene Land auszuüben, sodass Kiew eigene Gebiete aufgebe, bezeichnete er bei der BBC als "moderne Appeasement-Politik". Der russische Präsident Wladimir Putin vertrete die Auffassung, dass die Ukraine zu Russland gehöre und "jeder, der glaubt, dass er damit aufhört", wenn im Rahmen eines Friedensabkommens einige Gebiete abgetreten werden, "ist einfach nur töricht".

+++ 09:17 Munz: Russische Presse sieht "lahme Koalition" in Berlin +++
Das Chaos um Merz' Kanzler-Wahl ist auch Thema in der russischen Presse. Dort sei unter anderem von einer "lahmen Koalition" zu lesen, sagt Rainer Munz. Wie Kreml-nahe Kriegsblogger auf die neue Bundesregierung blicken, berichtet der ntv-Russlandkorrespondent aus Moskau.

+++ 08:50 Ukrainische Drohnen attackieren russischen Industriekomplex +++
Die Ukraine hat in der vergangenen Nacht verschiedene Industrieeinrichtungen auf russischem Boden mit Drohnen angegriffen. "Luftabwehrkräfte haben vier Drohnen über dem Gebiet Tula zerstört. Die Rettungsdienste arbeiten weiter an den Schauplätzen … Die Luftabwehrsysteme sind in hoher Kampfbereitschaft und wehren die fünfte Angriffswelle ab", erklärt der Gouverneur der Region Tula, Dmitry Milyaew, auf Telegram. Laut des Telegram-Kanals Astra seien in Tula Feuer in der Nähe von mehreren russischen Unternehmen aus dem Verteidigungsbereich ausgebrochen.

+++ 08:25 Ukraine: Nordkorea lieferte sechs Millionen Artilleriegeschosse an Moskau +++
Der ukrainische Geheimdienst hat neue Erkenntnisse zum Ausmaß der nordkoreanischen Unterstützung für Russland veröffentlicht. Demnach erhielt Russland seit Juni 2023 insgesamt rund 150 Kurzstreckenraketen des Typs KN-23/24 sowie rund sechs Millionen Geschosse für Artilleriegeschütze. Ferner habe Pjöngjang dem Putin-Regime auch Dutzende Artilleriegeschütze, Haubitzen, Mörser als auch Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung gestellt.

+++ 07:49 Ukraine: 71 russische Artilleriegeschütze zerstört +++
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben im Verlauf des vergangenen Tages über 70 russische Artilleriegeschütze zerstört. Das teilt der ukrainische Generalstab der Armee in seinem täglichen Lagebericht mit. Darüber hinaus seien 14 Panzer und drei Schützenpanzer ausgeschaltet worden. Ferner seien 1270 russische Soldaten "eliminiert" worden. Die Ukraine differenziert dabei nicht zwischen getöteten und verwundeten Kämpfern. Die Angaben zu den Verlusten lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

+++ 07:17 Chinas Staatschef besucht Putin in Moskau +++
Anlässlich der Moskauer Feierlichkeiten zum Weltkriegsende wird der chinesische Präsident Xi Jinping am heutigen Mittwoch zu einem viertägigen Besuch in Moskau erwartet. Dabei sollen nach russischen Angaben mehrere bilaterale Verträge unterzeichnet werden. Am Donnerstag steht ein Treffen Xis mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an, am Freitag dann will der Gast aus China in Moskau an der großen Militärparade anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland vor 80 Jahren teilnehmen. Bei dem Gespräch mit Putin soll es nach Angaben des Kremls vor allem um die Ukraine und die Beziehungen zu den USA gehen.

+++ 06:48 Zwei Tote nach russischen Angriffen auf Wohnhäuser +++
Mehrere Wohnhäuser in der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem nächtlichen Drohnenangriff von herabfallenden Trümmern getroffen worden und in Brand geraten. Der Katastrophenschutz und Bürgermeister Vitali Klitschko berichten auf Telegram von zwei Toten. Sie seien bei Löscharbeiten in brennenden Wohnungen gefunden worden, nachdem Drohnenteile in ein fünfstöckiges Wohnhaus gestürzt waren. Derweil dauerte der Luftalarm am Morgen in der Stadt an - Bürgermeister Klitschko wies die Menschen an, in Deckung zu gehen. Acht weitere Menschen sollen Klitschko zufolge verletzt worden sein. "Vier von ihnen sind Kinder", teilt der Bürgermeister mit.

+++ 06:17 Ukraine attackiert Moskau mit Drohnen +++
Kurz vor den Gedenkfeiern zum Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg greift die Ukraine Moskau russischen Angaben zufolge unvermindert mit Drohnen an. Bürgermeister Sergej Sobjanin teilt auf Telegram mit, es seien in der Nacht insgesamt neun Drohnen abgewehrt worden. Über Schäden und Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Erneut wurde in der Nacht aus Sicherheitsgründen der Flugverkehr auf dem Moskauer Flughäfen Scheremetjewo vorübergehend eingeschränkt, wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde Rosawiazija berichtet.

+++ 05:45 Explosionen in Kiew: Mindestens fünf Verletzte +++
Mehrere Wohnhäuser in der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem nächtlichen Drohnenangriff von herabfallenden Trümmern getroffen und in Brand geraten. Mindestens fünf Menschen seien verletzt worden, teilt der Chef der Militärverwaltung, Tymur Tkatschenk, am frühen Morgen auf Telegram mit. In einem Bezirk seien Teile eines Wohnhauses zerstört worden, in einem anderen brannten Wohnungen im siebten, achten und neunten Stock eines zehnstöckigen Gebäudes. Auch ein Supermarkt sei dort getroffen worden. Während des Luftalarms in der Stadt waren nach ukrainischen Medienberichten Explosionen zu hören.

+++ 04:46 Wadephul-Premiere: EU-Außenminister treffen sich in Warschau +++
Die Außenminister der Europäischen Union (EU) treffen sich am Nachmittag in Warschau. Bei dem informellen zweitägigen Treffen im sogenannten Gymnich-Format soll erstmals Johann Wadephul Deutschland vertreten. Themen sind unter anderem die Beziehungen der EU zu Großbritannien, der russische Angriffskrieg in der Ukraine und das Verhältnis zu den USA.

+++ 03:51 EU bereitet Sanktionspaket gegen Russland vor +++
Die Europäische Kommission bereitet ein neues Paket von Sanktionen gegen Russland vor. EU-Diplomaten zufolge schlägt die Kommission vor, weitere Personen und über 100 Schiffe der russischen Schattenflotte auf die Sanktionsliste zu setzen. Es wäre das 17. Sanktionspaket, das die EU seit 2022 verabschiedet. Die Sanktionen würden früher als erwartet verhängt, laut den Insidern ist der Vorschlag "einfach". Es wird erwartet, dass sich die EU- Mitgliedsstaaten rasch auf den Sanktionsvorschlag einigen. Erste Diskussionen sollen am 7. Mai stattfinden.

+++ 02:55 Ukrainische Ermittler enttarnen russische Propagandazelle +++
Die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden decken nach eigenen Angaben eine russische Propaganda-Operation auf. Die habe darauf abgezielt, falsche Geschichten über ukrainische Soldaten zu verbreiten. "Den Ermittlungen zufolge haben drei ukrainische Staatsbürger, die in den Gebieten Kiew, Dnipro und Chmelnyzkyj wohnen, die Besatzer bei der Durchführung von Propaganda unterstützt, die die Führung des Landes diskreditieren und die Mobilisierungsbemühungen stören soll", heißt es in Berichten. Sie beteiligten sich demnach an der Aktion "Die Ukraine verschwindet spurlos". Bestandteil waren Videos, in denen ukrainische Soldaten zur Kapitulation, zur Meuterei und zur Missachtung von Befehlen aufgerufen wurden. Die wurden in einem eigens eingerichteten Studio in der russischen Region Kursk gedreht. Acht ukrainische Kriegsgefangene wurden dort vorgeführt und musste entsprechende Aufrufe starten. Die drei Ukrainer hätten diese Videos dann in sozialen Medien verbreitet. Zudem, so der ukrainische Sicherheitsdienst, hätten sie unter anderem ukrainische Militärfahrzeuge in Brand stecken sollen. Die Männer sitzen in U-Haft. Ihnen könnten bis zu acht Jahre Haft drohen.

+++ 01:41 Klitschko: Russland startet neuen Raketenangriff auf Kiew +++
Nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, hat es wieder einen russischen Raketenangriff auf die Hauptstadt der Ukraine gegeben. Am frühen Mittwochmorgen habe es kurz nach 1 Uhr Ortszeit mehrere Explosionen gegeben, sagen Augenzeugen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die ukrainischen Luftabwehreinheiten versuchten, den Angriff abzuwehren, so der Bürgermeister.

+++ 00:40 Trump gegen Wiederaufnahme Russlands in G7 +++
US-Präsident Donald Trump spricht sich gegen eine Wiederaufnahme Russlands in die Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) zum jetzigen Zeitpunkt aus. "Ich denke, es ist jetzt kein gutes Timing", sagt Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus. Dieses Zeitfenster sei vorbei, fügt er an. Noch im Februar hatte sich Trump für eine Rückkehr Russlands in die G7-Runde ausgesprochen. Der Rauswurf sei ein "Fehler" gewesen, hatte er damals gesagt. Trump behauptet nun, wenn Russland noch in der Gruppe der sieben führenden Wirtschaftsnationen geblieben wäre, hätte es vielleicht nicht den Ukraine-Krieg gegeben. Der US-Präsident erwähnt nicht, dass Russland 2014 wegen der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim ausgeschlossen worden war.

+++ 23:22 Bericht: Russland nimmt NATO in der Ostsee ins Visier +++
Laut einem Bericht des lettischen Verteidigungsnachrichten- und Sicherheitsdienstes (MIDD), aus dem die lettische Newswebsite Delfi zitiert, hat Russland seine Überwachung der militärischen Aktivitäten der NATO in der Ostsee verstärkt. Zudem demonstriere es dort immer wieder seine Macht und provoziere. In der Bedrohungsanalyse und dem Jahresbericht des Dienstes heißt es, dass Russland etwa unerlaubte Luftraumverletzungen und aggressive Annäherungen an NATO-Flugzeuge und -Schiffe unternehme, wodurch sich das Risiko unbeabsichtigter militärischer Zwischenfälle erhöht. Ziel solcher Provokationen ist es wahrscheinlich, Gegner einzuschüchtern und ihre Reaktionen zu testen.

+++ 22:15 Ukraine attackiert russische Hafenstadt - Flugalarm über Noworossijsk +++
In sozialen Medien tauchen Berichte auf, dass die Ukraine die russische Stadt Noworossijsk in der Region Krasnodar attackiert. Angeblich kämen Storm-Shadow-Raketen, die Großbritannien geliefert hat, zum Einsatz. Bestätigt ist das nicht. Es kursiert ein Video, das die Stadt am Abend zeigen soll. Im Hintergrund ist Flugalarm zu hören. Noworossijsk ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer, die der besetzten Halbinsel Krim gegenüberliegt. Nach zahlreichen Angriffen auf die russische Marine zog sie den Großteil ihrer Flotte in die Hafenstadt zurück.

+++ 21:45 Ukraine: Keine ausländischen Truppen bei russischer Parade am 9. Mai +++
Die Ukraine ruft Länder dazu auf, keine ihrer Soldaten an der Parade in Moskau anlässlich des Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs teilnehmen zu lassen. "Die Teilnahme ausländischen Militärpersonals an dieser Veranstaltung ist inakzeptabel und wird von der Ukraine als eine Beleidigung der Erinnerung an den Sieg über den Nationalsozialismus angesehen", heißt es in einer Stellungnahme des ukrainischen Außenministeriums auf Telegram. In Moskau findet am 9. Mai die traditionelle Militärparade anlässlich des Siegs der Sowjetunion über Nazi-Deutschland auf dem Roten Platz statt. Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich in diesem Jahr zum 80. Mal.

+++ 21:13 Rakete trifft fünf Wohnhäuser: sogar drei Tote in Sumy +++
Bei einem russischen Raketenangriff in der grenznahen nordostukrainischen Großstadt Sumy werden mindestens drei Menschen getötet. Acht weitere sind nach Angaben der regionalen Militärverwaltung verletzt, darunter auch mehrere Minderjährige. Zuvor ist von einem toten Kind und sechs Verletzten die Rede (siehe Eintrag 18:56 Uhr). Vorläufigen Informationen zufolge feuert das russische Militär zuvor eine ballistische Rakete auf ein Ziel in einer Vorstadt von Sumy ab. Die habe fünf Wohnhäuser zerstört und zivile Infrastruktur beschädigt.

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Quelle: ntv.de, als/lme/mau/dpa/rts/AFP

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