Politik

BSE-KriseBund und EU führen Rinder zum Schlachthof

22.02.2001, 19:31 Uhr

Das von der EU-Kommision beschlossene BSE-Aufkaufprogramm für Rinder ist eingeleitet. Demnach können Landwirte ihre Wiederkäuer auf Staatskosten zum Schlachthof bringen.

Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilt, werden aufgrund der BSE-Krise rund 400.000 Rinder zur Marktentlastung aufgekauft. Bauern, die ihre Tiere ihm Rahmen dieses Programms verkaufen wollen, können sich im Bundesanzeiger und im Internet über den Verlauf und ausgewählte Schlachthöfe informieren.

Zu beachten ist, dass die Rinder zum Zeitpunkt der Schlachtung über 30 Monate alt und mindestens seit sechs Monaten in Deutschland gehalten sein müssen.

Nach eingehender Prüfung werden die Tiere anschließend fachgerecht geschlachtet und entsorgt. Da die Bundesregierung von einer Gesetzesänderung auf EU-Ebene ausgeht, behält sie sich vor, die Rinder für eine Alternativverwendung einzulagern.